13
Abb. 2. Grabstele des T. Flavius Acceptus
aus Novae
Abb. 3. Grabstele des L. Memmius aus
Transmarisca
dem 3. Viertel des 1. Jh.10, die das bislang fraheste bekannte Denkmal dieses
Typs darstellt, kann eine ganze Reihe von Denkmalem dieses Stelentyps aus
Novae angeschlossen werden.11 Nach diesem Muster sind auch an anderen Orten
der Provinz mehrere Stelen dieses Typs entstanden, insbesondere im
Limesabschnitt dstlich von Novae, im municipium Tropaei Traiani, Histria und
im Gebiet von Nicopolis ad Istrum.12 Darunter befmdet sich mit der Stele des L.
Memmius aus Transmarisca13 (Abb. 3) aus dem 3. Viertel des 2. Jh. eine weiteres,
sehr nahestehendes Vergleichsstuck zum Grabstelenfragment aus Sexaginta Prista.
Die Durchsicht der Grabstelen aus Moesia inferior fuhrt zu der SchluB-
folgerung, daB das Fragment mit einiger Sicherheit dem Stelentypus mit
viereckigem Kopffeld zugewiesen werden kann. Es kann ais weiterer Beleg fur
den pragenden EinfluB der Novenser Werkstatten auf die kaiserzeitliche
Grabstelenproduktion an der unteren Donau angesehen werden. Reliefschmuck
und Buchstabenformen datieren es ungefahr in die 1. Halfte des 2. Jh., womit es
unter den wenigen bisher bekannten und inzwischen offensichtlich verschollenen
rómischen Grabstelen aus Sexaginta Prista das bisher friiheste Denkmal sein
durfte.14
Abb. 2. Grabstele des T. Flavius Acceptus
aus Novae
Abb. 3. Grabstele des L. Memmius aus
Transmarisca
dem 3. Viertel des 1. Jh.10, die das bislang fraheste bekannte Denkmal dieses
Typs darstellt, kann eine ganze Reihe von Denkmalem dieses Stelentyps aus
Novae angeschlossen werden.11 Nach diesem Muster sind auch an anderen Orten
der Provinz mehrere Stelen dieses Typs entstanden, insbesondere im
Limesabschnitt dstlich von Novae, im municipium Tropaei Traiani, Histria und
im Gebiet von Nicopolis ad Istrum.12 Darunter befmdet sich mit der Stele des L.
Memmius aus Transmarisca13 (Abb. 3) aus dem 3. Viertel des 2. Jh. eine weiteres,
sehr nahestehendes Vergleichsstuck zum Grabstelenfragment aus Sexaginta Prista.
Die Durchsicht der Grabstelen aus Moesia inferior fuhrt zu der SchluB-
folgerung, daB das Fragment mit einiger Sicherheit dem Stelentypus mit
viereckigem Kopffeld zugewiesen werden kann. Es kann ais weiterer Beleg fur
den pragenden EinfluB der Novenser Werkstatten auf die kaiserzeitliche
Grabstelenproduktion an der unteren Donau angesehen werden. Reliefschmuck
und Buchstabenformen datieren es ungefahr in die 1. Halfte des 2. Jh., womit es
unter den wenigen bisher bekannten und inzwischen offensichtlich verschollenen
rómischen Grabstelen aus Sexaginta Prista das bisher friiheste Denkmal sein
durfte.14