Geognostisches.
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mündet, gleicht sich dieser Uuterschied
aus. Es beträgt
des Wasserspiegels der Jagst:
Meter.
bei Widderu . . . . .
. . 181,33
n Möckmühl . . . .
. . 171,75
„ Sigliugen . . . -
. . 162,31
„ Uutergriesheim .
- . 148,63
„ der Münduug . .
. . 141,54
des Kochers:
bei Kochersteinsfeld . . .
. . 164,50
„ Neueustadt . . . .
. . 158,11
„ Degmarn.
. . 154,14
„ Oedheim.
. . 150,50
„ der Mündung
. . 142,19
Da das Falleu der Schichteu
in der Richtung
von der
Zagst zum Kocher ein sehr bedeutendes ist, so treten am Rande des
Kocherthals, soweit es unserem Bezirke augehört, uur die oberen
Schichten des Hauptmuschelkalkes uoch als eiu uiederer Raud
hervor uud ist das Kocherthal, verglichen mit dem Jagstthal, eiu
uiederes staches Thal, iu dem stellenweise die Letteukohle uud
der Lehui, welche die Ebeue über dem Thal bilden, bis iu das
letztere herabziehen.
Das Kocherthal ist daher geognostisch viel eiusörmiger, als
das Jagstthal. Aber gerade die obersten Bänke des Hauptmuschel-
kalkes, die dem ganzeu Kocherthal entlang und uameutlich zwischeu
Laugeubeutiugen und Bitzseld in zahlreichen Puukten ausge-
schlosseu sind und weithin die Bau- uud Straßeusteiue für die
lehmbedeckte Ebeue und die Straßen in den angreuzendeu Keuper-
gegeudeu lieferu, zieheu das ganz besoudere Juteresse des Geog-
nosten auf sich.
Am oberen Neckar schließen mächtige Dolomite, au der
Tauber dolomitische Korusteine uud Terebratelbäuke den Haupt-
muschelkalk nach oben ab; hier im Gebiete des „Kalksteius von
Friedrichshall^ übermiegt auch iu den obersten Schichten der
Kalk weitaus und tritt der Dolomit sehr zurück.
Der große Steiubruch im Laugengruud bei Lampoldshauseii
gewährt einen sehr vollstäudigen Einblick in diese Schichteu.
Wir sühreu hier die einzelneu Bänke in dcr Orduung vou oben
uach uuteu mit den theilweise bezeichne-nden Nameu aus, welche
die dortigen Steinbrecher deuselben gebeu:
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mündet, gleicht sich dieser Uuterschied
aus. Es beträgt
des Wasserspiegels der Jagst:
Meter.
bei Widderu . . . . .
. . 181,33
n Möckmühl . . . .
. . 171,75
„ Sigliugen . . . -
. . 162,31
„ Uutergriesheim .
- . 148,63
„ der Münduug . .
. . 141,54
des Kochers:
bei Kochersteinsfeld . . .
. . 164,50
„ Neueustadt . . . .
. . 158,11
„ Degmarn.
. . 154,14
„ Oedheim.
. . 150,50
„ der Mündung
. . 142,19
Da das Falleu der Schichteu
in der Richtung
von der
Zagst zum Kocher ein sehr bedeutendes ist, so treten am Rande des
Kocherthals, soweit es unserem Bezirke augehört, uur die oberen
Schichten des Hauptmuschelkalkes uoch als eiu uiederer Raud
hervor uud ist das Kocherthal, verglichen mit dem Jagstthal, eiu
uiederes staches Thal, iu dem stellenweise die Letteukohle uud
der Lehui, welche die Ebeue über dem Thal bilden, bis iu das
letztere herabziehen.
Das Kocherthal ist daher geognostisch viel eiusörmiger, als
das Jagstthal. Aber gerade die obersten Bänke des Hauptmuschel-
kalkes, die dem ganzeu Kocherthal entlang und uameutlich zwischeu
Laugeubeutiugen und Bitzseld in zahlreichen Puukten ausge-
schlosseu sind und weithin die Bau- uud Straßeusteiue für die
lehmbedeckte Ebeue und die Straßen in den angreuzendeu Keuper-
gegeudeu lieferu, zieheu das ganz besoudere Juteresse des Geog-
nosten auf sich.
Am oberen Neckar schließen mächtige Dolomite, au der
Tauber dolomitische Korusteine uud Terebratelbäuke den Haupt-
muschelkalk nach oben ab; hier im Gebiete des „Kalksteius von
Friedrichshall^ übermiegt auch iu den obersten Schichten der
Kalk weitaus und tritt der Dolomit sehr zurück.
Der große Steiubruch im Laugengruud bei Lampoldshauseii
gewährt einen sehr vollstäudigen Einblick in diese Schichteu.
Wir sühreu hier die einzelneu Bänke in dcr Orduung vou oben
uach uuteu mit den theilweise bezeichne-nden Nameu aus, welche
die dortigen Steinbrecher deuselben gebeu: