Erlenbach.
Z49
währeud die Pilaster dazwischen weiß siud. Die leicht gewölbte
Decke ist weiß uud zeigt eiu großes Bild, die Ausnahme Mariä
iu deu Himmel. Jm Westen erhebt sich eiue dopvelte hölzerne
Empore, dereu Brüstuug mit Bilderu verziert ist; die obere,
etwas ausgebauchte trägt die alte Orgel. Zwei Seiteualtäre
mit hölzerueu Statueu (Stephauus uud Laureutius) befiudeu sich
im Schiss; au der Südseite die hölzerue zopsige Kauzel, dereu
Brüstuug die 4 Evaugelisteu iu Holz geschuitzt uud bemalt zeigt.
Ueber dem iu deu um zwei Stuseu erhöhteu Chor sühreudeu
Triumphbogeu erscheiut aus blauem Gruud das schwarze D.O.-
Kreuz mit goldenem Lilienkreuz, in der Mitte eiu Buch mit
7 Siegeln, aus welchem eiu silberues Lamm liegt mit rother
§ahue au goldenem Stab. Der Chor selbst, im Halbkreis
geschlosseu, enthält deu großeu, im Zopsstil gehalteuen Hauptaltar
des Martiuus. Die zwei Z-enster habeu Glasmalerei, rechts der
Auserstaudeue mit der Fahue, gemalt vou W. Jahu, Heilbronu
im Mai 1877. Daruuter: Gestistet vou „Orsseimmu Vo^t^
1877. — Liuks die Aubetuug eiues Hirten: zu deu Füßeu
der Maria liegt eiu au deu Füßeu gebuudenes Lämmcheu, aus
dem Dach der Hütte blüht eiu Nelkeustock. „Glasmalerei vou
Jahu u. Schropp, gestistet von Jakob Vogt 1877.^
An der Südseite der Kirche, wo Schiss uud Chor zusammen-
stoßeu, erhebt sich der dem Neckarsulmer ähnliche Thurm, uur
daß er keine Gallerie und eineu kleiuereu Mittelstock hat, iu den
zwei unteren Stockwerken viereckig mit dorischeu uud jonischeu
Pilasteru, im oberen mit abgeschrägteu Eckeu, darüber eiue
schiesergedeckte Kuppel; das uuterste Geschoß euthült die Sakristei.
Die Z aus dem Thurm häugendeu Glocken haben solgeude Ju-
schristeu:
1. (die größte) 17u8u 1779 ^rmsu eouiuruuitutis 0. T.
iu ürieusmeki. 8uueri88iuru6 Triuituti uui ckko putri 6iio
et 8piritu 8uueto ^lo koeit Luuiuoi No^Aor Heiibrouuou^i^.
H- F- Euchiuger Psarrer; H. F. W. Mosthafs St.; I. M.
Kübel A. W.; G. A. Vogt und G. B. Leiz B. B. M.
2. Ü168U8 UU8Ur6UU8 1'6X Plckooruui. doruiiurck Imoil-
U1U11 A08 uiieii 1521. (iu deutscheu Minuskeln.)
3. Mahue ernst mit starkem Klang Alle au den Kircheu-
gaug. Gegosseu vou A. Bachert in Kochendors uuuo 1863.
Neber dem Thörcheu, das von der Straße zum Kirchplatz
führt, ist die Zahl 1759.
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währeud die Pilaster dazwischen weiß siud. Die leicht gewölbte
Decke ist weiß uud zeigt eiu großes Bild, die Ausnahme Mariä
iu deu Himmel. Jm Westen erhebt sich eiue dopvelte hölzerne
Empore, dereu Brüstuug mit Bilderu verziert ist; die obere,
etwas ausgebauchte trägt die alte Orgel. Zwei Seiteualtäre
mit hölzerueu Statueu (Stephauus uud Laureutius) befiudeu sich
im Schiss; au der Südseite die hölzerue zopsige Kauzel, dereu
Brüstuug die 4 Evaugelisteu iu Holz geschuitzt uud bemalt zeigt.
Ueber dem iu deu um zwei Stuseu erhöhteu Chor sühreudeu
Triumphbogeu erscheiut aus blauem Gruud das schwarze D.O.-
Kreuz mit goldenem Lilienkreuz, in der Mitte eiu Buch mit
7 Siegeln, aus welchem eiu silberues Lamm liegt mit rother
§ahue au goldenem Stab. Der Chor selbst, im Halbkreis
geschlosseu, enthält deu großeu, im Zopsstil gehalteuen Hauptaltar
des Martiuus. Die zwei Z-enster habeu Glasmalerei, rechts der
Auserstaudeue mit der Fahue, gemalt vou W. Jahu, Heilbronu
im Mai 1877. Daruuter: Gestistet vou „Orsseimmu Vo^t^
1877. — Liuks die Aubetuug eiues Hirten: zu deu Füßeu
der Maria liegt eiu au deu Füßeu gebuudenes Lämmcheu, aus
dem Dach der Hütte blüht eiu Nelkeustock. „Glasmalerei vou
Jahu u. Schropp, gestistet von Jakob Vogt 1877.^
An der Südseite der Kirche, wo Schiss uud Chor zusammen-
stoßeu, erhebt sich der dem Neckarsulmer ähnliche Thurm, uur
daß er keine Gallerie und eineu kleiuereu Mittelstock hat, iu den
zwei unteren Stockwerken viereckig mit dorischeu uud jonischeu
Pilasteru, im oberen mit abgeschrägteu Eckeu, darüber eiue
schiesergedeckte Kuppel; das uuterste Geschoß euthült die Sakristei.
Die Z aus dem Thurm häugendeu Glocken haben solgeude Ju-
schristeu:
1. (die größte) 17u8u 1779 ^rmsu eouiuruuitutis 0. T.
iu ürieusmeki. 8uueri88iuru6 Triuituti uui ckko putri 6iio
et 8piritu 8uueto ^lo koeit Luuiuoi No^Aor Heiibrouuou^i^.
H- F- Euchiuger Psarrer; H. F. W. Mosthafs St.; I. M.
Kübel A. W.; G. A. Vogt und G. B. Leiz B. B. M.
2. Ü168U8 UU8Ur6UU8 1'6X Plckooruui. doruiiurck Imoil-
U1U11 A08 uiieii 1521. (iu deutscheu Minuskeln.)
3. Mahue ernst mit starkem Klang Alle au den Kircheu-
gaug. Gegosseu vou A. Bachert in Kochendors uuuo 1863.
Neber dem Thörcheu, das von der Straße zum Kirchplatz
führt, ist die Zahl 1759.