Hagmbach. Z99
finden; es stand wahrscheinlich air der Stelle, mo hentzntage das
Rathhaus steht.
Flnrnanie: Kapelrainücker.
Hagenbach, att IckaALnbuaii, von llnAan oder IinA — Torn-
bnsch, Dorn, Gestrüpp und Iinooli, ist altes Neichsgut, woniit
iin 15. Jahrhundert die Herren von Wittstadt (BA. Tauber-
bischofsheiin), die sich darnach von Hagenbach nannten, belehnt
erscheinen. Sie verkanften 1506 den Ort an den Dentschorden,
der es dem Auit Henchlingen zntheilte.
Bcgütert war daselbst scit dem 14. Jahrhundert das Ritter-
stist St. Peter in Wimpsen.
Kirchlich ist der Ort von jeher deni nahen IInter-Griesheim
zngetheilt, dessen Psarrer dafür ein Drittel des Hagenbacher
Zehnten und einen Widdumhof hatte; nnr im 18. Jahrhundert
versahen einmal die Dominikaner von Wimpsen den Gottes-
dienst in H. sür jährlich 70 Gnlden (Frohnhäuser, Wimpfen 283.)
1296. Streitigketten des Stifts Wimpfen mit dein Ritter Ru-
deger v. Wittichestat wegen Zehnten zu HuAeuduoali. St.A.
1356. Ludivig Lutz verkauft au Konrad vou Gundelsheini,
Pfründuer zu Wiinpfen iin Thal, 1 Pfd. Hllr. aus Gütern zu Hagen-
buch und Jagstfetd. St.A.
14. Jahrh. Stift Wimpfen hat iu H. einen Hof. Frohuhäuser,
Wiiupfen 84.
1467. Kaiser Friedrich III. belehnt Konrad v. Wittstadt, genauut
v. Hagenbach, init dein von seinein Vater ererbteu Dorf H. am Kocher
sammt Vogtei, Gericht und allem Zugehör. Chniel, Regesteu Kaiser
Friedrichs III. S. 503.
1487. Deutschordeu kauft vou Hans v. Königsbach die Fischivasser
zu H. auf und ab um 35 Gulden. W. F. 5, 347.
1506. Philipp v. Wittstadt, genannt Hagenbach, Ritter, verkauft
mit Zustimmuug seiner Gemahlin Agathe v. Namsteiu das Dorf H.
fammt allen Zubehörden, so Leheu vom Kaiser und Reich, au Deutsch-
orden um 2000 Gulden. Ebend. 346.
1512. Der Widdumhof in H., ivelcher der Pfarrei der Mutter-
kirche Unter-Griesheiin gehört, ivird mit Genehmigung des Patrones
Pfalzgrafen Ludivig deni Heinz Erlewein gegeu eine jähiliche Frucht-
gilt als Erbleheu verlieheu. Später bezog das Amt Heuchlingen die
Gilt und gab dem Pfarrer dafür 15 Guldeu. Heuchl. Lagerbuch vou
1686.
1516. Agathe v. Wittstadt verzichtet auf ihreu Witivensitz zu H.
W. F. 5, 346.
finden; es stand wahrscheinlich air der Stelle, mo hentzntage das
Rathhaus steht.
Flnrnanie: Kapelrainücker.
Hagenbach, att IckaALnbuaii, von llnAan oder IinA — Torn-
bnsch, Dorn, Gestrüpp und Iinooli, ist altes Neichsgut, woniit
iin 15. Jahrhundert die Herren von Wittstadt (BA. Tauber-
bischofsheiin), die sich darnach von Hagenbach nannten, belehnt
erscheinen. Sie verkanften 1506 den Ort an den Dentschorden,
der es dem Auit Henchlingen zntheilte.
Bcgütert war daselbst scit dem 14. Jahrhundert das Ritter-
stist St. Peter in Wimpsen.
Kirchlich ist der Ort von jeher deni nahen IInter-Griesheim
zngetheilt, dessen Psarrer dafür ein Drittel des Hagenbacher
Zehnten und einen Widdumhof hatte; nnr im 18. Jahrhundert
versahen einmal die Dominikaner von Wimpsen den Gottes-
dienst in H. sür jährlich 70 Gnlden (Frohnhäuser, Wimpfen 283.)
1296. Streitigketten des Stifts Wimpfen mit dein Ritter Ru-
deger v. Wittichestat wegen Zehnten zu HuAeuduoali. St.A.
1356. Ludivig Lutz verkauft au Konrad vou Gundelsheini,
Pfründuer zu Wiinpfen iin Thal, 1 Pfd. Hllr. aus Gütern zu Hagen-
buch und Jagstfetd. St.A.
14. Jahrh. Stift Wimpfen hat iu H. einen Hof. Frohuhäuser,
Wiiupfen 84.
1467. Kaiser Friedrich III. belehnt Konrad v. Wittstadt, genauut
v. Hagenbach, init dein von seinein Vater ererbteu Dorf H. am Kocher
sammt Vogtei, Gericht und allem Zugehör. Chniel, Regesteu Kaiser
Friedrichs III. S. 503.
1487. Deutschordeu kauft vou Hans v. Königsbach die Fischivasser
zu H. auf und ab um 35 Gulden. W. F. 5, 347.
1506. Philipp v. Wittstadt, genannt Hagenbach, Ritter, verkauft
mit Zustimmuug seiner Gemahlin Agathe v. Namsteiu das Dorf H.
fammt allen Zubehörden, so Leheu vom Kaiser und Reich, au Deutsch-
orden um 2000 Gulden. Ebend. 346.
1512. Der Widdumhof in H., ivelcher der Pfarrei der Mutter-
kirche Unter-Griesheiin gehört, ivird mit Genehmigung des Patrones
Pfalzgrafen Ludivig deni Heinz Erlewein gegeu eine jähiliche Frucht-
gilt als Erbleheu verlieheu. Später bezog das Amt Heuchlingen die
Gilt und gab dem Pfarrer dafür 15 Guldeu. Heuchl. Lagerbuch vou
1686.
1516. Agathe v. Wittstadt verzichtet auf ihreu Witivensitz zu H.
W. F. 5, 346.