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Höchstberg.

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von Gemölberippen erkennen lassen; 2 schinale Fensterchen inil schräg
eingehenden Wänden sind angcbrachl. Jn dcr nördlichen Wand
neben der Thnre ist ein golhisches Sakramenthäuschen. — An
der Sndseite des hentigen Schisss außen isl ein Slein in der
Maner inil solgender Jnschrisl: nnno 1698 14. NnrG Irio lapm
positn8 esl. (Nach der Pfarrchronik nahin man am 18. April
184Z .Pcn Grnndsteii0ch d. h. mohl den bezeichnelen, vor
Zeugen herans, nin nachznsehen, ob er Urknnden nnd Dokninente
darüber enlhalle, mer die Banlasl an der Kirche habe. Es sand
sich sedoch nichts vor.) — Jm Jnnern sind 2 Grabsteine:

1. an der Nordseite am Ansgang znm Chor: Angnstin Wilhelm
Sanling, denlschmeisterischer Amlmann in Henchlingen, ch 1706;

2. rechts an der Kanzel: Wolsgang Englerl, primus liu^us
eoelssino ncl denlnur virAineru bouolioinlus. — An der Süd-
ivand das Wappen des Deutschmeisters Franziskns Ludovicus,
ooiu . pml . . . 6ji. ^V., aus einer Steintasel, bemall, mit Fürsten-
krone, Schmert nnd Krnmmstab. (Franz Lndmig 1694—1732.)
An der nördlichen Wand das bemalle Wappen des Kommen-
lhnrs Hoheneck mil der Jnschrist: iu üouoreur snuel. lriuckis el
ben. V. ölnria.6 Iiao nockos snernk exsirueias, nuuo 1698
6ouiui6uiIi. iu 8orn66lc ckos. Uliil. nb Holioueelr, H. 1. 0.
Außen an der Kapelle Grabstein des Martin Bormann, k. u. k.
Mas. Kriegskanzellist, ch 1635, und des Nikolans Schmid,
des Gerichts zn Hertberg, ch 1634.

Aus dem First der Kirche siht cin Glockenlhürmchen mit
2 Glocken. 1. Jnschrifl der größeren: Gegossen von Adam
Bachert in Kochendors 1851. Znr Eintrachl, zn herzinnigem
Pereine versammle sie die liebende Gemeine. 2. Die kleine hal
keine Jnschrisl. — Die Banlast liegt der Gemeindepstege ob;
die Stistnng trägt,nnr zn den llnlerhaltnngskosten bei. Der
Begrübnisplatz mnrde im Jahr 1844 erweiterl. Das neben
der Kirche mit Fronl gegen Osten stehende, große, geräumigc
iind srenndlich gelegene Pfarrhans, 1730 erbant, gehört dem
Staat; es hat starke, dicke Manern und zeigt über der Thüre
das Bnseck'sche Wappen.

Der Gemcinde gehören: Das Rathhans an der Haupt-
straße, 1839 erbant, mit Spritzenlokal; es isr zngleich Schulhans
mit 2 Lehrzimmern und der Wohnnng des Lehrers; serner
2 Keltern mit 3 Bänmen, 1 Backhans nnd 1 Armenhans.

Einige hnndert Schritte weiter südlich aus dem ^Jlgen-
berg^ oder Egidicnberg, früher den Herren von Gemmingen-
 
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