Höchstberg.
403
Eigene Güter besitzt die Gemeinde circa 50 Morgeitz welche
an Ortsbürger verpachtet werden.
Tie Viehzucht ist in gntem Zustande. Mastschweine, der
gemöhnlichen Landrasse angehörig, koinmen ziemlich häufig nach
außen zuin Verkaus. Das Fischrecht in der Schefslenz verpachtet
die Gein-einde um cirea 30 jährtich. Von Fischen koinmen
vor etwas Forellen, Barben und Weißfische.
Außer der Volksschule besteht auch eine Jnduftrieschule.
An Stistnngen ist vorhanden: eine Heiligenftistnngspflege
für kirchliche Zwecke und eine Familien - Arinenftistung von deni
ch Donikapitular vr. Kieser in Freiburg, für Lehrgelder u. s. w.
der zur Familie gehörigen Glieder.
Ueber die herrliche Aussicht, welche man von der Kapelle
und vom Jlgenberg ans genießt, s. oben ^Naturschönheiten.^
Höchstberg, unigedeutet ans altein lllooiies-IIsaÜLdui-
d. h. Beuren, Bauernsitz eines Ileollo, Heck, gehörte theils dem
.Kloster Koinburg bei Hall (s. u. Zlgenberg), theils den Herren
von Bieringen. Letztere verkauften ihren Theil 1396, Komburg
den seinen, den es mit einem Berlichingischen Antheil verniehrt
hatte, nach 1423 an den Deutschorden, währeiid Komburg seine
Zehntrechte mit dem Jlgenberg 1523 an die Gemmingen-Widdern
veräußerte. Letzteren Theil erwarb die Gemeinde 1852.
Eine Kapelle zu Unserer Lieben Frauen mit einem Kaplan
besaß H. beim Nußbanm (s. u.): das Dors selber mar nach
Unter-Griesheim eingepsarrt, bis cs 1705 einen Kaplan (Neher,
Pers. Katal. 184), 1713 einen Pfarrer erhielt. Pfarrer: Ludw.
Margert 1790. Jak. Röser 1802. Jak. Moosbrugger 1812.
Paul Letzgus 1831. Alois Neß 1846. Nich. Eyth 1853.
Xav. Buhl 1881. Das Filial Tiesenbach wird durch einen dort
wohnhaften Vikar versehen.
1305. Kloster Komburg verkauft seinen Fronhof ln Waldmnhl-
bach der St. Peterspfrnnde in der Stlftsklrche zu Mosbach nnd setzt
alle seine Güter in VUIa Ueoll68bnr als Kaution ein. O.R. 11, 341.
1396. Heinrich v. Bieringen (OA. Knnzelsau) nnd Adelheid v. Bloa
(Blaubach, OÄ. Gerabronn) verkanfen an das Deutschordenshaus Horneck
ihren Theil zu Heckspur sammt ihren eigenen Lenten daselbst, 8 Morgen
Wiesen an der Schefflenz, nnter der Grecken Gütern gelegen, und ihren
Theil zu Bernbrnnn — mit allen Rcchten nnd Einkünften für 300 Gulden.
W. F. 5, 342.
1413, Friedrich v. Berlichingen und seine Gemahlin Anna v. Roten-
burg verpfänden ihr Gut zu Höchsperg an das Stift Wimpfen. Ebend.
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Eigene Güter besitzt die Gemeinde circa 50 Morgeitz welche
an Ortsbürger verpachtet werden.
Tie Viehzucht ist in gntem Zustande. Mastschweine, der
gemöhnlichen Landrasse angehörig, koinmen ziemlich häufig nach
außen zuin Verkaus. Das Fischrecht in der Schefslenz verpachtet
die Gein-einde um cirea 30 jährtich. Von Fischen koinmen
vor etwas Forellen, Barben und Weißfische.
Außer der Volksschule besteht auch eine Jnduftrieschule.
An Stistnngen ist vorhanden: eine Heiligenftistnngspflege
für kirchliche Zwecke und eine Familien - Arinenftistung von deni
ch Donikapitular vr. Kieser in Freiburg, für Lehrgelder u. s. w.
der zur Familie gehörigen Glieder.
Ueber die herrliche Aussicht, welche man von der Kapelle
und vom Jlgenberg ans genießt, s. oben ^Naturschönheiten.^
Höchstberg, unigedeutet ans altein lllooiies-IIsaÜLdui-
d. h. Beuren, Bauernsitz eines Ileollo, Heck, gehörte theils dem
.Kloster Koinburg bei Hall (s. u. Zlgenberg), theils den Herren
von Bieringen. Letztere verkauften ihren Theil 1396, Komburg
den seinen, den es mit einem Berlichingischen Antheil verniehrt
hatte, nach 1423 an den Deutschorden, währeiid Komburg seine
Zehntrechte mit dem Jlgenberg 1523 an die Gemmingen-Widdern
veräußerte. Letzteren Theil erwarb die Gemeinde 1852.
Eine Kapelle zu Unserer Lieben Frauen mit einem Kaplan
besaß H. beim Nußbanm (s. u.): das Dors selber mar nach
Unter-Griesheim eingepsarrt, bis cs 1705 einen Kaplan (Neher,
Pers. Katal. 184), 1713 einen Pfarrer erhielt. Pfarrer: Ludw.
Margert 1790. Jak. Röser 1802. Jak. Moosbrugger 1812.
Paul Letzgus 1831. Alois Neß 1846. Nich. Eyth 1853.
Xav. Buhl 1881. Das Filial Tiesenbach wird durch einen dort
wohnhaften Vikar versehen.
1305. Kloster Komburg verkauft seinen Fronhof ln Waldmnhl-
bach der St. Peterspfrnnde in der Stlftsklrche zu Mosbach nnd setzt
alle seine Güter in VUIa Ueoll68bnr als Kaution ein. O.R. 11, 341.
1396. Heinrich v. Bieringen (OA. Knnzelsau) nnd Adelheid v. Bloa
(Blaubach, OÄ. Gerabronn) verkanfen an das Deutschordenshaus Horneck
ihren Theil zu Heckspur sammt ihren eigenen Lenten daselbst, 8 Morgen
Wiesen an der Schefflenz, nnter der Grecken Gütern gelegen, und ihren
Theil zu Bernbrnnn — mit allen Rcchten nnd Einkünften für 300 Gulden.
W. F. 5, 342.
1413, Friedrich v. Berlichingen und seine Gemahlin Anna v. Roten-
burg verpfänden ihr Gut zu Höchsperg an das Stift Wimpfen. Ebend.