Jagsthausen.
437
mauer auf schmarzer Marmortafel: Göz Friedrich Philipp, Freih.
v. Bcrl. Jagsthaufen, k. k. österr. Rittmeister i. d. A., geb.
27. Febr. 1Ü3L, ch 25. Aug. 1876. — An der südwestl.
Mauer der besonderen Abtheilung: 1. Hans Albrecht v. Berl.,
genannt v. Roßach, als er 10 Wochen, ch 14. Aug. nnno 1582
Jahr. 2. Apollonia von Berlich., ch 3. Nov. 1578; an der
östlichen Maner: 1. Göz v. Berlich., geb. 5. Juli 1782,
ch 18. Nov. 1831. 2. Charlotte Josephe v. Berl., geb. 1837,
ch 1838. 3. Charlotte Philipp. von Berl., geb. 1770, ch 1834.
Jm allgemeinen Kirchhof an der Mauer: 1. Gustav Jnn
manuel Friedrich v. Berl. (Roßach), ch 1869 und Frau: Caroliue
Friederike, Freifrau v. Berl., geb. Gräfin v. Berl., ch 1824.
2. Henriette v. Berl., gcb. v. Truchseß-Wetzhauseu, ch 1823.
3. Marie vou Berl., geb. 1820, ch 1821. 4. Aufrecht iu
rothcm Sandsteiu mit meißer Marmortafel: Cmilie, Freifrau
von Jfflinger-Granegg, ch 1866, Tochter von 5. Gottfried
v. Berl., ch 1818 und Frau Caroline, geb. v. Crailsheim,
ch 1816. 6. und 7. Kinder. Daueben in breitem steincrnem
Grabmal mit Giebel, in dessen Mitte das Berl. Wappen,
8. Sophie Charlotte, Freifr. v. Berl., geb. Freyin v. Berl.,
ch 1807. 9. ,.Hier ruht vereint mit feinen beiden Gattinnen
Joseph Friedrich Anton Graf v. Berl., geb. 8. Febr. 1759,
ch 23. Apr. 1832." 10. Clara Caroline, Gräsin v. Berl.,
geb. Freyin von Berl., ch 1829. 11. und 12. 2 Kinder. —
An cinem Theil der Mauer gegen Westen auf eiuem aufrecht-
steheuden Grabftein eine Frau in betender Stellung. ch 1567.
Jnschrift unleserlich. — Wir ermähnen noch aus dem Kirchhof
das Festsche Familieugrab. (Rentamtmann Jof. Fest ch 1876.)
Die Gemeinde besitzt ein Rathhaus, seit 1825 in einem
früheren Privathaus eingerichtet, an der Hauptstraße gelegen,
zngleich Schulhans mit 2 Lehrzimmern, in welchen cin Schul-
meister und ein Unterlehrer untcrrichten. Auch besteht eiue
Winterabendschule und eine Jndnstrieschule. Auf dem Pfitzhof
befindet sich ebenfalls eine Volksschnle. Ferner hat die Gemeinde
eine Kelter mit 2 großen hölzernen Bäumen und einem Baum
mit eiserner Spindel, ein Backhaus, Armenhaus, Schafhaus
und Spritzenremise.
Den Freiherren von Berlichingen gehören 3 Schlösser:
1. Das fog. rothe Schloß, ein dreistockiges Haus ans dem Ende
des 16. oder Anfang dcs 17. Jahrhunderts, mit Mausardeu-
dach, Fayade gegen Südcn, mit Treppenthürm an der Dstseite,
437
mauer auf schmarzer Marmortafel: Göz Friedrich Philipp, Freih.
v. Bcrl. Jagsthaufen, k. k. österr. Rittmeister i. d. A., geb.
27. Febr. 1Ü3L, ch 25. Aug. 1876. — An der südwestl.
Mauer der besonderen Abtheilung: 1. Hans Albrecht v. Berl.,
genannt v. Roßach, als er 10 Wochen, ch 14. Aug. nnno 1582
Jahr. 2. Apollonia von Berlich., ch 3. Nov. 1578; an der
östlichen Maner: 1. Göz v. Berlich., geb. 5. Juli 1782,
ch 18. Nov. 1831. 2. Charlotte Josephe v. Berl., geb. 1837,
ch 1838. 3. Charlotte Philipp. von Berl., geb. 1770, ch 1834.
Jm allgemeinen Kirchhof an der Mauer: 1. Gustav Jnn
manuel Friedrich v. Berl. (Roßach), ch 1869 und Frau: Caroliue
Friederike, Freifrau v. Berl., geb. Gräfin v. Berl., ch 1824.
2. Henriette v. Berl., gcb. v. Truchseß-Wetzhauseu, ch 1823.
3. Marie vou Berl., geb. 1820, ch 1821. 4. Aufrecht iu
rothcm Sandsteiu mit meißer Marmortafel: Cmilie, Freifrau
von Jfflinger-Granegg, ch 1866, Tochter von 5. Gottfried
v. Berl., ch 1818 und Frau Caroline, geb. v. Crailsheim,
ch 1816. 6. und 7. Kinder. Daueben in breitem steincrnem
Grabmal mit Giebel, in dessen Mitte das Berl. Wappen,
8. Sophie Charlotte, Freifr. v. Berl., geb. Freyin v. Berl.,
ch 1807. 9. ,.Hier ruht vereint mit feinen beiden Gattinnen
Joseph Friedrich Anton Graf v. Berl., geb. 8. Febr. 1759,
ch 23. Apr. 1832." 10. Clara Caroline, Gräsin v. Berl.,
geb. Freyin von Berl., ch 1829. 11. und 12. 2 Kinder. —
An cinem Theil der Mauer gegen Westen auf eiuem aufrecht-
steheuden Grabftein eine Frau in betender Stellung. ch 1567.
Jnschrift unleserlich. — Wir ermähnen noch aus dem Kirchhof
das Festsche Familieugrab. (Rentamtmann Jof. Fest ch 1876.)
Die Gemeinde besitzt ein Rathhaus, seit 1825 in einem
früheren Privathaus eingerichtet, an der Hauptstraße gelegen,
zngleich Schulhans mit 2 Lehrzimmern, in welchen cin Schul-
meister und ein Unterlehrer untcrrichten. Auch besteht eiue
Winterabendschule und eine Jndnstrieschule. Auf dem Pfitzhof
befindet sich ebenfalls eine Volksschnle. Ferner hat die Gemeinde
eine Kelter mit 2 großen hölzernen Bäumen und einem Baum
mit eiserner Spindel, ein Backhaus, Armenhaus, Schafhaus
und Spritzenremise.
Den Freiherren von Berlichingen gehören 3 Schlösser:
1. Das fog. rothe Schloß, ein dreistockiges Haus ans dem Ende
des 16. oder Anfang dcs 17. Jahrhunderts, mit Mausardeu-
dach, Fayade gegen Südcn, mit Treppenthürm an der Dstseite,