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Hartmann, ... [Red.]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 61): Beschreibung des Oberamts Neckarsulm: mit fünf Tabellen, einer historisch kolorirten Karte des Oberamts und drei lithographirten Ansichten — Stuttgart, 1881

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https://doi.org/10.11588/diglit.11583#0524
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Möckmühl. 507

mit dcn Worten: cier olrrenvest liein- Oonrnck 5VoieI< 8t. Ver-
rvnlter . . .

2. Zm Chor links: Ein Grnbstein mit 2 Woppen. nnno
<Ini 1558 voit rvoolrentnolr mrntnto ist 6or eclel nncl oliren-
rvert Inrns Lrnst vonr Keiveutinns in Oliristo entsolrlnkon
clor inio nncl uns Anocli^ soi. Dornnter: ^Jch bin die Anf-
erstchnng — — — sterben." Nechts: Bor einem Kruzifix
knieen Mann nnd Fran,. darunter 11 Knieende, obcn 2 Wap-
pen. Ilmschrist: ero mors tun o inors niorsns tuus oro
inkerno Oseo nni 13. (-.Cosea 13, 14.) Jnschr. : anno 1559
nk niontaA nneli ninrio oniiikoiibnns II. cloeoinbri olionls 2vri-
selion 2 u. 3 ulir ist in Oot vorseliieclon cler erntinkt u.
kurneliin Ilans Ikeinliart Vlter Keller alltiie mi nieekinul
nnil nk clon . . . starki elirliar vncl tliuAOntliakt anna Oün-
rlierin soin olilieli Iiauskraiv 4er sel Zot Aiiocli'o' sei u. si
ivarten allliio cler krütilietien ankerstoiiung' eliristi. Rechts
davon ein Grabstein mit Wappen nnd 2 knieenden Kindern.
Darnnter steht: Iioclie niilii eras tilii Oans Krieclrieli uncl
OeorF Krieärielr VVortlieirner.

Das Stadtpsarrhaus, ncben dem Rathhaus stehend, mnrde
nach der Psarrbeschreibnng anno 1750 nen erbant. Zivischen
ihm und der Kirche steht das Diakonathans, daran das Möck-
miihter Rad und die Jahreszahl 1610; an der Seite ist ein
schönes Kapitetk mit jonischen Schnecken eingemanert. Tie Pan-
last an der Kirche hat die Stistnngspslege, am Pfarr- nnd
Diakonathaus der Staat.

Der nmmanerte Begrabnisplatz liegt anßerhalb der Stadt
nördlich, 0/4 üni entjcrnt, rechts an der Straße nach Roigheim,
seit 1880 gegen Südosten vergrößert; auf ihm steht einc kleine
alte Kapelle in der Nichtnng von Nord nach Snd; der Ein-
gang ist von Snden, früher rvar er westlich; aus dem Dach
ein Glockenthürmchen. Die Kanzel rnht auf einem gorhischen
Aussatz mit Engel, der das Schweißtnch mir Chrisluskops hält
(wahrscheinlich von einem srüheren Sakrnmentshünschen), mit
der Jahreszahl 1471; darunter ein qnadrirtes Wappen mit
Löwen nnd Ranten (Psalz) übertüncht erscheint. An der süd-
lichen Wand ist eine Empore. Vor dem Tausstein liegen 2
abgetretene Grabsteine, nnter welchen sich eine Grnft besinden
soll. An der Nordwand steht ein größeres Grabdenkmal, anch
stark übertüncht; über einem Krnzisirns ein liegcnder Genins
des Todes mit Kette an Hals nnd Armen, dabei Todtenschädel.
 
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