Roigheiin.
1419. Kraft Rohenkeim iü .nohenlohischer Amtmann in Niedern-
hall. Wib. 3, 71.
1422. Mit Bestälignng des Abts v. Amorbach und nnter Zn-
slimmung des Psarrers Konrad von R., soivie des Frühmessers Her-
mann v. Sennfeid, wird die Kirche ;u Sennfeld von Roigheim getrennt.
Amorb. Kop.Bnch.
1437. Andreas Rohenkeim ist Pfarrer in Sindringem Wib. 1, 179.
1445. Götz v. Berlichingen kanft von Götz v. Adclsheim Gilten
zu Roigheim. Gf. Berlichingen, Gesch. d. Ritters Götz v. Berl. 614.
1447. Kl. Amorbach verleiht seinen Hof in Roycken an Endres
Stange, der ihn erkanft hat von Heintz Metzler. T4e Frnchtgilt ist zu
liefern nach Oberschefslenz, desgleichen ein Fastnachthnhn und Best-
hanpr, anch Herberg nnd Atznng fnr die Klosterleutc zn leisten. Amorb.
Kop.B.
1476. Pfalzgraf Friedrich zu Heidelberg verleiht seinem Angehö-
rigen Niklaus Schnßler zn Roickeim sein Wildbad daselbst mit der dazn
gehörigen Wirtschaft, also daß er des Baus und der Lenle, die dasselbe
snchen, getrenlich warten und sie freundlich halten soll, damit das Bad
seinethalben nit verschlagen, sondern mehr gelobt nnd gesucht iverde.
Er soll anch den Badbrnnnen nnd ivas dazu gehört in gntem Ban
nnd Bcfsernng nnd die Ouellen ofsen halten, daß der Wasserreich(reichnng)
bleibe nnd den Leuten frisäi Wassers nit gebrech und Rath geschehen
möge. Er soll anch znr Nothdurft des Bads und sein selbst Beholzung
haben, ivo die von R. sonst gewöhnlich Brennholz ansgeben oder hanen.
Ob auch Jemand Fremds oder Heimisches freoelt im Bade oder der
Herbcrge, der soll das abtragen, ivie zn Roickeim recht ist; sonst soll
man den Badleuten Freiheit halten, als solcher Bäder Gewohnheit und
Herkommcn nnd auch bisher zu Roigheim gehalten ist. Bestand soll
der obgenannte Niclaus eines jeglichcn Jahrs in nnsere Kellerei gen
Möckmühl antivorten 12 Gulden, und dasnr hat er uns eingesetzt zu
einer rechten Sicherheit die nene Behausnng, die er bei dem Bade er-
bant hat. OR. 2, 284.
1480. Die Gerechtigkeit des Klosters Amorbach zn R. ivird er-
neuert. Anwesend n. A.: Herr Heinrich Keael, Pfarrer, und Endres
Steinacker, Schultheiß zu R. Amorb. Kop.Bnch.
1495. Jn der Pfälzischen Steuer lanfen von Roikhein 79 Ein-
wohner mit 10226 Gulden Vermögen und 207 Gnlden Steuer, 2 Arme
zahlen nichts. W. F. 7, 553.
1506. 4oIi8. 176nrv6r1< cis RoicRein dioe. Hevdipol. inscribirt
an der Universität Heidelberg.
1521. 46. Gorspach s unten.
1621 s, Neuhof—Siglingen.
1687. Kloster Amorbach verkanft an Wnrttembcrg nm 750 Gnlden
seinen Hof in R. sowie das Patronatsrecht daselbst und in Sennfeld
sainmt den anhangenden Zehnten, Gntern nnd Cefällen. St.A.
1719. Großer Brand. OR. 2, 284.
1746. Wassersnoth.
Südlich von Roigheim anf der Höhe gegen Dittelbronn
lag dcr abgegangene Hof Gorspach, ivelchen die Gemeinde
1419. Kraft Rohenkeim iü .nohenlohischer Amtmann in Niedern-
hall. Wib. 3, 71.
1422. Mit Bestälignng des Abts v. Amorbach und nnter Zn-
slimmung des Psarrers Konrad von R., soivie des Frühmessers Her-
mann v. Sennfeid, wird die Kirche ;u Sennfeld von Roigheim getrennt.
Amorb. Kop.Bnch.
1437. Andreas Rohenkeim ist Pfarrer in Sindringem Wib. 1, 179.
1445. Götz v. Berlichingen kanft von Götz v. Adclsheim Gilten
zu Roigheim. Gf. Berlichingen, Gesch. d. Ritters Götz v. Berl. 614.
1447. Kl. Amorbach verleiht seinen Hof in Roycken an Endres
Stange, der ihn erkanft hat von Heintz Metzler. T4e Frnchtgilt ist zu
liefern nach Oberschefslenz, desgleichen ein Fastnachthnhn und Best-
hanpr, anch Herberg nnd Atznng fnr die Klosterleutc zn leisten. Amorb.
Kop.B.
1476. Pfalzgraf Friedrich zu Heidelberg verleiht seinem Angehö-
rigen Niklaus Schnßler zn Roickeim sein Wildbad daselbst mit der dazn
gehörigen Wirtschaft, also daß er des Baus und der Lenle, die dasselbe
snchen, getrenlich warten und sie freundlich halten soll, damit das Bad
seinethalben nit verschlagen, sondern mehr gelobt nnd gesucht iverde.
Er soll anch den Badbrnnnen nnd ivas dazu gehört in gntem Ban
nnd Bcfsernng nnd die Ouellen ofsen halten, daß der Wasserreich(reichnng)
bleibe nnd den Leuten frisäi Wassers nit gebrech und Rath geschehen
möge. Er soll anch znr Nothdurft des Bads und sein selbst Beholzung
haben, ivo die von R. sonst gewöhnlich Brennholz ansgeben oder hanen.
Ob auch Jemand Fremds oder Heimisches freoelt im Bade oder der
Herbcrge, der soll das abtragen, ivie zn Roickeim recht ist; sonst soll
man den Badleuten Freiheit halten, als solcher Bäder Gewohnheit und
Herkommcn nnd auch bisher zu Roigheim gehalten ist. Bestand soll
der obgenannte Niclaus eines jeglichcn Jahrs in nnsere Kellerei gen
Möckmühl antivorten 12 Gulden, und dasnr hat er uns eingesetzt zu
einer rechten Sicherheit die nene Behausnng, die er bei dem Bade er-
bant hat. OR. 2, 284.
1480. Die Gerechtigkeit des Klosters Amorbach zn R. ivird er-
neuert. Anwesend n. A.: Herr Heinrich Keael, Pfarrer, und Endres
Steinacker, Schultheiß zu R. Amorb. Kop.Bnch.
1495. Jn der Pfälzischen Steuer lanfen von Roikhein 79 Ein-
wohner mit 10226 Gulden Vermögen und 207 Gnlden Steuer, 2 Arme
zahlen nichts. W. F. 7, 553.
1506. 4oIi8. 176nrv6r1< cis RoicRein dioe. Hevdipol. inscribirt
an der Universität Heidelberg.
1521. 46. Gorspach s unten.
1621 s, Neuhof—Siglingen.
1687. Kloster Amorbach verkanft an Wnrttembcrg nm 750 Gnlden
seinen Hof in R. sowie das Patronatsrecht daselbst und in Sennfeld
sainmt den anhangenden Zehnten, Gntern nnd Cefällen. St.A.
1719. Großer Brand. OR. 2, 284.
1746. Wassersnoth.
Südlich von Roigheim anf der Höhe gegen Dittelbronn
lag dcr abgegangene Hof Gorspach, ivelchen die Gemeinde