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Pataky, Sophie
Lexikon deutscher Frauen der Feder: eine Zusammenstellung der seit dem Jahr 1840 erschienenen Werke weiblicher Autoren nebst Biographien der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme (Band 1): A - L — Berlin: Pataky, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.60982#0221
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Faber — Fahrow.

203

ristischer Bericht aus einem Seebade fand. Sie begann nunmehr
zu schreiben: Kunst- und Modeberichte, Essays über Fragen des
Haushalts und der Gesellschaft, Stimmungsartikel zu hohen Fest-
tagen, Reisebriefe und humoristische Lokalplaudereien, letztere für
das „Berliner Tageblatt“, welches auch ihre ersten kurzen Novellen
brachte. Inzwischen hatte sie, ihrer Neigung für das Zeitungs-
wesen folgend, eine Stellung in der Redaktion der Lipperheideschen
„Illustrierten Frauenzeitung“ und „Modenwelt“ angenommen, und
wieder war es Krankheit, die nach fast 3 Jahren zwar dieser Stellung,
aber nicht dem Schreiben ein Ende machte. Aber immer arbeitet
sie noch für den Tagesbedarf kurze, humoristische Sachen, während
lockend vor ihr „das grosse Werk“ steht, das Gestaltung erlangen
möchte, „Menschen von Fleisch und Blut zu schaffen, Charaktere
psychologisch zu vertiefen, Knoten zu schürzen und zu lösen, und
endlich einmal mit ihren Geschöpfen warm zu werden.“ Neuerdings
hat sie ihrem Frauennamen auch noch den Mädchennamen hinzu-
gefügt, so dass sie sich jetzt „Clara Eysell-Kilburger“ nennt.

- Aus der Art geschlagen. Nov. 8. (180) Leipzig 1893, W. Friedrich, n 2.—
- Gute Kameraden. Berlin 1897, H. Eiliger. n —.20
- In Seeleneinsamkeit. Gedichte. Erfurt 1897, Ed. Moos. n 3.—
- Tintentropfen. Aphorismen. Ebda. 1897. n 1.50

F.
Siehe auch Nachtrag.
□Faber, Helene, Ps. Liane Reinhold, Berlin W., Sigismundstrasse 7,
ist Journalistin und Schriftstellerin und redigiert zur Zeit die Zeit-
schrift „Dies Blatt gehört der Hausfrau“.
Fabri de Fabris, R,, Biographie s. Marie Schmitz.
—— Was die Blumen erzählen! Geschichten u. Bilder. 12. (215 m. Vignetten, färb.
Titel u. 14 färb. Zwischentiteln.) Köln 1895, J. P. Bachem, geb. m. Goldschn, n 5.—
Werke s. auch Angelika Harten.
Fabricius, Cäcilie, geb. Ambrosius, gestorben den 3. März 1808.
*Fahlweid-Felber, Frau Aline, Ps. A. Fahlweid, Zürich IV. Geboren
den 6. April 1860 in Olten, ist die Tochter des verstorbenen Land-
ammanns und Ständerates Amanz Jeker in Solothurn. Sie schreibt
Lyrisches, Sagen, Märchen, Novellen, Humoresken. Sie war 1896
bis 1897 Mitredakteurin von „Jung-Schweizerland“ und „Jung-
Deutschland“, ebenso des „Neuen Musenalmanachs“ (Basel, G. L.
Kattentidt). Nunmehr ist sie Mitarbeiterin der illustrierten Zeit-
schrift „Die Schweiz“ (Zürich), der „Helvetia“ (Basel) und ver-
schiedener anderer Zeitschriften.
- Das Horn v. Uri. Alpensage. 16. (83) Glarus 1890, J. Vogel. 1.50; geb. 2.80
-— Die Zauberinsel. 16. (20) Solothurn 1893, Gassmann, Sohn. —.50
Fahrig, Klara, geb. Gerhard, Biographie und Werke s. Alma
Leschivo.
Fahrow, E., Biographie s. Elsbeth Sintenis.
- Das verschmähte Erbe. Volksrom. Dresden, Dietrich.
- Die tolle Gräfin. Volksrom. Ebda.
 
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