Die Wünsche, mit denen wir daslWiedererscheinen unseres grossen Kunst-
kataloges im januar, des ersten in diesem Jahre, begleiteten, sind in
Erfüllung gegangen. Die so oft herbeigesehnte, nicht nur von poliiischer,
sondern in gleichem, wenn nicht stärkerem Masse von wirtschafilicher Seiie für
nötig befundene Stabilisierung unserer Verhältnisse ist eingetreten. Ueber alle
Widerstände und Hemmungen hinweg hat die Rentenmark gesiegt: Triumph
deutscher Willenskraft, die sich auch hier wieder einmal als unüberwindlich
erwiesen hat. Wir haben, bis auf geringe Abweichungen, unsere Währung auf
den Sland der Friedenszeit gebracht, wir rechnen wieder „wie einst im Mai"
nach Mark und Pfennigen, und wenn auch die Preise im allgemeinen noch über
dem Niveau der früheren liegen, so darf man doch sagen, dass wir, wie durch
einen Zaubersprung, wieder da gelandet sind, wo wir vor vielen Jahren standen:
auf dem Boden fester Tatsachen, realer Verhältnisse. Die Zeit der Hochkonjunktur
ist freilich vorbei; in mühevoller Kleinarbeit heisst es jetzt, das wieder zu ge-
winnen und wieder aufzubauen, was ehemals unser Eigen war.
Auch auf dem Kunstmarkt haben sich die Dinge gründlich verändert. Die
Zeit der wilden Spekulationen, des sich überstürzenden An- und Verkaufs und
damit der unkontrollierbaren Preisbildungen ist gewesen. Heute hat auch hier eine
Siabilisierung eingesetzt; alles entwickelt sich in ruhigem Fluss, der Kenner ha
wieder das Wort und in dem Gleichmass von Angebot und Nachfrage kommt»
kataloges im januar, des ersten in diesem Jahre, begleiteten, sind in
Erfüllung gegangen. Die so oft herbeigesehnte, nicht nur von poliiischer,
sondern in gleichem, wenn nicht stärkerem Masse von wirtschafilicher Seiie für
nötig befundene Stabilisierung unserer Verhältnisse ist eingetreten. Ueber alle
Widerstände und Hemmungen hinweg hat die Rentenmark gesiegt: Triumph
deutscher Willenskraft, die sich auch hier wieder einmal als unüberwindlich
erwiesen hat. Wir haben, bis auf geringe Abweichungen, unsere Währung auf
den Sland der Friedenszeit gebracht, wir rechnen wieder „wie einst im Mai"
nach Mark und Pfennigen, und wenn auch die Preise im allgemeinen noch über
dem Niveau der früheren liegen, so darf man doch sagen, dass wir, wie durch
einen Zaubersprung, wieder da gelandet sind, wo wir vor vielen Jahren standen:
auf dem Boden fester Tatsachen, realer Verhältnisse. Die Zeit der Hochkonjunktur
ist freilich vorbei; in mühevoller Kleinarbeit heisst es jetzt, das wieder zu ge-
winnen und wieder aufzubauen, was ehemals unser Eigen war.
Auch auf dem Kunstmarkt haben sich die Dinge gründlich verändert. Die
Zeit der wilden Spekulationen, des sich überstürzenden An- und Verkaufs und
damit der unkontrollierbaren Preisbildungen ist gewesen. Heute hat auch hier eine
Siabilisierung eingesetzt; alles entwickelt sich in ruhigem Fluss, der Kenner ha
wieder das Wort und in dem Gleichmass von Angebot und Nachfrage kommt»