Einleitung.
Mandate zuwicdcr, sciehcrs weiter ergangene kammcrgcrichrliche
Verfügungen, cm wie allemal als rem Nwer nliox Ncmm an. Es
halt sich dabei lediglich an den vcn denen gemeinsamen Anhcrrcn
des fürstlichen Hauses geübten, sofort theils selbst, thcils von der
fürstlichen Badischen Linie in gcmcinMiem Nahnlen fortgesetzten
Besitz der Landeshohm über das Gotteshaus und seine Aube- ,
Körungen. Und uni jcdcrman, wo es nöchig ist, von denen ge-
geneheiligen Unbilden zu überzeugen, sicher es sich veranlasset, Wmiich
seine Rechte, in gegenwärtigen Blättern, zu öffentlicher Bcur-
rhciiunge darzustclicn.
§. V.
Man wird hierbei der Ordnunge derer Geschichte folgen, und und zwar «r
sich bis auf diejenige Amen, wo die Landeshoheit derer Reichs- w-daß uach
stände zuerst ihre rechte Gestalt gewonnen hat, mir deren bei al-
len Belegenheiten hervorscheinenden Wirkungen beschäftigen, so MmMv
fort^on diesen auf die nrarggrävlichc Landeshoheit den gcgründe- b-a zu W-r.
ten <schluß machen; Hicrnachst aber auch von denen Zeiten, in "
weichen der Rahme der Landeshoheit bekannt geworden ist, die
ausdrückliche Anerkantmße derselben abseiten des Gotteshauses
hinzufügcn, mithin alles erschöpfen, was in dieser Sache nur
verlangt urch erwartet werden kann.
A 2
Zeiten etwas mehr als die Darlegung der Wirkung der Landes- ^,-577
Hoheit fordern, oder vor denen Zeiten Carls des IV. den Beweist
der superiorimti« tLi-oitoiliüi», dem Nahmen nach, verlangen,
und vor dem sechzehnten Jahrhunderte den Nahmen der Landes-
fürstlichen Obrigkeit in denen das Gotteshaus Schwarzach be-
treffenden Urkunden suchen werde.
Dann niemand ist wohl der tcutschen Staatsverfassung so
unkundig, daß ihme verborgen seyn sollte, wie das Wort, lüps-
Uorimü, nicht eher als zu denen Zeiten Kaiser Carls des IV.
aufgekommen, und in dessen Lchnbrieft, für den Herzog Wil-
helm zu Geldern vom Jahre i z?2. erstmals gefunden werde,
poMUNUS ul/ /r. K. lib. VII. p. ZOO.
auch das Wort, landesfürftiiche Obrigkeit und -Hoheit, so
gar erst in dem sechzehnten Jahrhunderte entstanden seye.
Pfefflngeu lib. III. tit. 15. i. not. 3. 1. III: p. 1O55-
§. VII.
§.
Man darf nicht vermmhen, daß jemand in denen ältesten S°f°r«.dä
undLandes-
fürstliche
(Dbrigkeit
in dem Rei-
che erst neu-
erlich aufge-
kommen ist
Mandate zuwicdcr, sciehcrs weiter ergangene kammcrgcrichrliche
Verfügungen, cm wie allemal als rem Nwer nliox Ncmm an. Es
halt sich dabei lediglich an den vcn denen gemeinsamen Anhcrrcn
des fürstlichen Hauses geübten, sofort theils selbst, thcils von der
fürstlichen Badischen Linie in gcmcinMiem Nahnlen fortgesetzten
Besitz der Landeshohm über das Gotteshaus und seine Aube- ,
Körungen. Und uni jcdcrman, wo es nöchig ist, von denen ge-
geneheiligen Unbilden zu überzeugen, sicher es sich veranlasset, Wmiich
seine Rechte, in gegenwärtigen Blättern, zu öffentlicher Bcur-
rhciiunge darzustclicn.
§. V.
Man wird hierbei der Ordnunge derer Geschichte folgen, und und zwar «r
sich bis auf diejenige Amen, wo die Landeshoheit derer Reichs- w-daß uach
stände zuerst ihre rechte Gestalt gewonnen hat, mir deren bei al-
len Belegenheiten hervorscheinenden Wirkungen beschäftigen, so MmMv
fort^on diesen auf die nrarggrävlichc Landeshoheit den gcgründe- b-a zu W-r.
ten <schluß machen; Hicrnachst aber auch von denen Zeiten, in "
weichen der Rahme der Landeshoheit bekannt geworden ist, die
ausdrückliche Anerkantmße derselben abseiten des Gotteshauses
hinzufügcn, mithin alles erschöpfen, was in dieser Sache nur
verlangt urch erwartet werden kann.
A 2
Zeiten etwas mehr als die Darlegung der Wirkung der Landes- ^,-577
Hoheit fordern, oder vor denen Zeiten Carls des IV. den Beweist
der superiorimti« tLi-oitoiliüi», dem Nahmen nach, verlangen,
und vor dem sechzehnten Jahrhunderte den Nahmen der Landes-
fürstlichen Obrigkeit in denen das Gotteshaus Schwarzach be-
treffenden Urkunden suchen werde.
Dann niemand ist wohl der tcutschen Staatsverfassung so
unkundig, daß ihme verborgen seyn sollte, wie das Wort, lüps-
Uorimü, nicht eher als zu denen Zeiten Kaiser Carls des IV.
aufgekommen, und in dessen Lchnbrieft, für den Herzog Wil-
helm zu Geldern vom Jahre i z?2. erstmals gefunden werde,
poMUNUS ul/ /r. K. lib. VII. p. ZOO.
auch das Wort, landesfürftiiche Obrigkeit und -Hoheit, so
gar erst in dem sechzehnten Jahrhunderte entstanden seye.
Pfefflngeu lib. III. tit. 15. i. not. 3. 1. III: p. 1O55-
§. VII.
§.
Man darf nicht vermmhen, daß jemand in denen ältesten S°f°r«.dä
undLandes-
fürstliche
(Dbrigkeit
in dem Rei-
che erst neu-
erlich aufge-
kommen ist