117 MrhUb, Nr. 121 und Kehr, aaO., Bd. 2, Berlin 1937, Nr. 58.
118 Vergl. Vogel, Walther, Die Normannen und das fränkische Reich, 1906, S. 282 ff.
119 Germania 16, 1932, S. 309 und Gropengießer, Erich, Aus Neckaraus Frühgeschichte und Ge-
schichte, in: MH, 1972, S. 30.
120 MrhUb,Nr. 113.
121 Viele Benutzer des Prümer Urbars scheitern am Latein dieser Quelle, zumal dann, wenn sie sich nur
auf die wenigen Stücke, die sie für die jeweilige Ortsgeschichte brauchen, beschränken oder sich auf
fehlerhafte Übersetzungen verlassen. Das Latein des Prümer Urbars hat eine sehr volkstümliche,
gallisch-fränkische Gestalt und enthält viele Germanismen. Sein Herausgeber, Heinrich Beyer, hat
ein vorbildliches Glossar zum Urkundentext erstellt, dieses aber lateinisch geschrieben, was wieder
von den wenigsten zur Kenntnis genommen wird. Auch für Neckarau haben sich so Fehler ergeben,
die immer wieder übernommen wurden. So wird z. B. das Wort suale mit Schwein, was in Wirklich-
keit sus heißt, übersetzt und daraus gefolgert, daß in Neckarau jeder Hübner ein Schwein im Jahr
schulde, wobei dann die viel zu hohe Wertangabe von 5 Schilling übersehen wird. So sogar zuletzt in
AKB, Bd. 3, Mannheim, S. 150! In Wirklichkeit heißt suale Schweinekoppel oder auch Schweine-
zucht, und ein Schwein war auch nur 20 Denare wert, wie schon die Urkunde Nr. 1 in Beyers Mittel-
rheinischem Urkundenbuch verrät. Für den damaligen Benutzer des Urbars war damit der Wert für
ein Schwein festgestellt und mußte nicht jedesmal neu aufgeführt werden.
122 Siehe S. 162 und Kehr aaO., Bd. 1, Nr. 145.
123 Widder, aaO., Bd. 1, S. 206.
124 AKB, Bd. 3, Mannheim, S. 153.
125 Schulze, Wilhelm August, Geschichte der evangelischen Gemeinde Neckarau, 1970, S. 13 und 14:
Schulzes Darstellung der Neckarauer Kirchengeschichte ist im 1. Kapitel völlig wertlos, weil histo-
risch unkritisch und fehlerhaft. So hängt er der längst widerlegten Auffassung an, daß das antike
Alta ripa ursprünglich rechtsrheinisch gelegen sei, was spätestens seit den 20er Jahren durch die Er-
gebnisse der Ausgrabungen widerlegt ist. Ebenso bestimmt er das Jahr 834 als das Baujahr der Nek-
karauer Kirche, was völlig aus der Luft gegriffen ist.
126 Gropengießer, Hermann, Spätrömischer Burgus bei Mannheim-Neckarau, in: BF 13, 1937, S. 118.
127 Vergl. den F1N Nr. 99. Wie ehemalige Kirchen in F1N weiterleben, können wir auch an den F1N
Nr. 86: „In der Hermsheimer Kirche" erkennen. Auch auf der Seckenheimer Gemarkung weisen
zwei Flurnamen auf ausgegangene Kirchen hin. So heißt die Flur beim Wasserturm am Ortsausgang
Bei der Kapelle (Probst, Seckenheim, S. 56), und auf der Hochstätt gibt es den Flurnamen Bei oder
Auf der Kloppenheimer Kirche, der zum erstenmal 1436 belegt ist. Im Unterschied zu Hermsheim
war Kloppenheim schon um das Jahr 1000 wüst geworden, und auch diese Kirche war stehengeblie-
ben, mindestens bis zum Bildersturm, auch nachdem die Höfe längst abgetragen waren.
128 Les petits Bollandistes, vies des saintes etc, Tome 7, 7. Auflage, Paris ohne Jahr, S. 315-318.
129 Zimmermann, Gerd, Patrozinienwahl und Frömmigkeitswandel im Mittelalter, in: Würzburger
Diözesangeschichtsblätter, 20,1958, S. 45 ff.
130 Flodoardi HistoriaRemensisecclesiae, Lib II, in: MGHSS, Bd. 13,1881, Neudruck 1963, S. 469und
Böhmer-Mühlbacher, RI, Neudruck 1966, Nr. 801.
131 Siehe S. 140.
132 Probst, Seckenheim, S. 338.
133 Zimmermann, Gerd, aaO.,S. 47.
134 MrhUb,Nr. 112 und 114.
135 MrhUb, S. 199.
136 MrhUb, S. 196.
137 Vergl. auch Semmler, Joseph, Karl der Große und das fränkische Mönchtum, in: Wege der For-
schung, Bd. 312, Darmstadt 1976, S. 254/55. Hier wird von dem Bestreben der Karolinger von Karl
dem Großen an berichtet, die Mönche aus der Seelsorge zu verdrängen und diese an Weltgeistliche
zu geben, was natürlich auch im Interesse der Bischöfe lag.
138 Vergl. S. 242-243.
139 Vergl. S. 247.
140 GLA 42/215/1403 Januar 7.
141 GLA 66/6560.
142 GLA 67/828, S. 771.
143 Vergl. F1N. Nr. 99.
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118 Vergl. Vogel, Walther, Die Normannen und das fränkische Reich, 1906, S. 282 ff.
119 Germania 16, 1932, S. 309 und Gropengießer, Erich, Aus Neckaraus Frühgeschichte und Ge-
schichte, in: MH, 1972, S. 30.
120 MrhUb,Nr. 113.
121 Viele Benutzer des Prümer Urbars scheitern am Latein dieser Quelle, zumal dann, wenn sie sich nur
auf die wenigen Stücke, die sie für die jeweilige Ortsgeschichte brauchen, beschränken oder sich auf
fehlerhafte Übersetzungen verlassen. Das Latein des Prümer Urbars hat eine sehr volkstümliche,
gallisch-fränkische Gestalt und enthält viele Germanismen. Sein Herausgeber, Heinrich Beyer, hat
ein vorbildliches Glossar zum Urkundentext erstellt, dieses aber lateinisch geschrieben, was wieder
von den wenigsten zur Kenntnis genommen wird. Auch für Neckarau haben sich so Fehler ergeben,
die immer wieder übernommen wurden. So wird z. B. das Wort suale mit Schwein, was in Wirklich-
keit sus heißt, übersetzt und daraus gefolgert, daß in Neckarau jeder Hübner ein Schwein im Jahr
schulde, wobei dann die viel zu hohe Wertangabe von 5 Schilling übersehen wird. So sogar zuletzt in
AKB, Bd. 3, Mannheim, S. 150! In Wirklichkeit heißt suale Schweinekoppel oder auch Schweine-
zucht, und ein Schwein war auch nur 20 Denare wert, wie schon die Urkunde Nr. 1 in Beyers Mittel-
rheinischem Urkundenbuch verrät. Für den damaligen Benutzer des Urbars war damit der Wert für
ein Schwein festgestellt und mußte nicht jedesmal neu aufgeführt werden.
122 Siehe S. 162 und Kehr aaO., Bd. 1, Nr. 145.
123 Widder, aaO., Bd. 1, S. 206.
124 AKB, Bd. 3, Mannheim, S. 153.
125 Schulze, Wilhelm August, Geschichte der evangelischen Gemeinde Neckarau, 1970, S. 13 und 14:
Schulzes Darstellung der Neckarauer Kirchengeschichte ist im 1. Kapitel völlig wertlos, weil histo-
risch unkritisch und fehlerhaft. So hängt er der längst widerlegten Auffassung an, daß das antike
Alta ripa ursprünglich rechtsrheinisch gelegen sei, was spätestens seit den 20er Jahren durch die Er-
gebnisse der Ausgrabungen widerlegt ist. Ebenso bestimmt er das Jahr 834 als das Baujahr der Nek-
karauer Kirche, was völlig aus der Luft gegriffen ist.
126 Gropengießer, Hermann, Spätrömischer Burgus bei Mannheim-Neckarau, in: BF 13, 1937, S. 118.
127 Vergl. den F1N Nr. 99. Wie ehemalige Kirchen in F1N weiterleben, können wir auch an den F1N
Nr. 86: „In der Hermsheimer Kirche" erkennen. Auch auf der Seckenheimer Gemarkung weisen
zwei Flurnamen auf ausgegangene Kirchen hin. So heißt die Flur beim Wasserturm am Ortsausgang
Bei der Kapelle (Probst, Seckenheim, S. 56), und auf der Hochstätt gibt es den Flurnamen Bei oder
Auf der Kloppenheimer Kirche, der zum erstenmal 1436 belegt ist. Im Unterschied zu Hermsheim
war Kloppenheim schon um das Jahr 1000 wüst geworden, und auch diese Kirche war stehengeblie-
ben, mindestens bis zum Bildersturm, auch nachdem die Höfe längst abgetragen waren.
128 Les petits Bollandistes, vies des saintes etc, Tome 7, 7. Auflage, Paris ohne Jahr, S. 315-318.
129 Zimmermann, Gerd, Patrozinienwahl und Frömmigkeitswandel im Mittelalter, in: Würzburger
Diözesangeschichtsblätter, 20,1958, S. 45 ff.
130 Flodoardi HistoriaRemensisecclesiae, Lib II, in: MGHSS, Bd. 13,1881, Neudruck 1963, S. 469und
Böhmer-Mühlbacher, RI, Neudruck 1966, Nr. 801.
131 Siehe S. 140.
132 Probst, Seckenheim, S. 338.
133 Zimmermann, Gerd, aaO.,S. 47.
134 MrhUb,Nr. 112 und 114.
135 MrhUb, S. 199.
136 MrhUb, S. 196.
137 Vergl. auch Semmler, Joseph, Karl der Große und das fränkische Mönchtum, in: Wege der For-
schung, Bd. 312, Darmstadt 1976, S. 254/55. Hier wird von dem Bestreben der Karolinger von Karl
dem Großen an berichtet, die Mönche aus der Seelsorge zu verdrängen und diese an Weltgeistliche
zu geben, was natürlich auch im Interesse der Bischöfe lag.
138 Vergl. S. 242-243.
139 Vergl. S. 247.
140 GLA 42/215/1403 Januar 7.
141 GLA 66/6560.
142 GLA 67/828, S. 771.
143 Vergl. F1N. Nr. 99.
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