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Reisner, Ferdinand; Leopold; Maria Louisa
Rebecka die Braut Isaaks: bey höchstbeglückter Vermählung des durchleuchtigsten Erzherzogs von Oesterreich Petri Leopoldi Josephi königlicher Hoheit mit der durchl. spanischen Infantinn Maria Louisa königlichen Hoheit im 1765. Jahre auf der Schaubühne aufgeführet — Innsbruck, 1768 [VD18 14354152]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34584#0063
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Da muß er, wie Löwsu,
Sich tapfer bestreben;
Weil Mavors den Siegskranz ertheilt.
Ein Hasenherz; wenn er verweilt.
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Wenn summende Bommen auch fürchterlich sau-
sen ,
Beym Ohre des Kämpfers itzt murmeln, itztbrau
sen;
So muß ers doch wagen,
Noch fürchten, noch zagen,
Und denken : ich fechte fürs Land;
Drum setz ich mein Leben zum Pfand.
Mereur.
Gemach! Vernunft und Recht erheischen, daß man höre
Was klug und billig klingt, Dieß ist die ächte Lehre:
Der sich zu einem Theil nur blinder Dinge schlägt,
Hat nichts im K önigreich als Zank und Zwist erregt.
Der Landmann wartet dort, der alle Stände nähret,
Der zu des Fürsten Wohl und Frommen sich verzehret.
Komm her, geliebter Hirt!
Nährst.
Wie ? gönnt man mir die Zeit
In diesem Königssaal zu stehn?
Mercar.
Dn irrest weit;
Wenn du im Kopfe hast: die lägen nicht am Herzen,
Die für des Lawdes Nutz, gleich den geweihten Kerzen ,
Zum
 
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