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/u den Pflichten dei kôniglichen Residenten m Danzig, vom Ende tics 17. Jahrhunderts beginnend, gehôrte auch dasAufsu
chen von Kunstwerken fur die kôniglichen Kunstsammlungen sowie dieAufsichl iiber deren Transport, lune der Geschâftsaufgaben
der Danziger Bankiers war die Gewàhrung von Darlehen fiir den Ankauf von Kunstwerken sowie die Aufnahme als Pfand von
wertvollen Werken, die der Polnischen Krone und persônlich dem Konig gehôrten (es war z.B. ein Teil der bertihmten Arrazi aus
dem Wawel Schloss). Auf die Kunstwerkpreise in Danzig iibten vor allem zwei Kunstwerkmârkte einen bedeutenden Einfluss aus:
der Marki Antwerpens un 17. Jh. und der Amsterdamer Markt im 18. Jh.

In Danzig waren die ZahJ der Kunstwerke sowie deren kunstlerischer Wert nicht so von der Sachkenntnis und dem àstheti-
schen Sinn des Kunstsammlers abhàngig, als von dem ôkonomischen Wohlstand, dem intellektuellen Niveau und der aktuellen
Mode un ffinblick auf Kunststilgattungen. Offen bleibt weiterhin auch die Frage der Verifizierung der Kunstwerke in attributiver
ffinsicht, die eingehendere Analyse der Informationen Liber die Kunstwerke, die in den Tagebùchern Charles Ogiers (1635-1636)
und Johann Bernoulls aus den spiiten 7()iger Jahren des 18. Jahrhunderts wie auch in anderen Quellen enthalten sind.

Ubersetz von Dorota Fałkowska
 
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