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Rösch, Jakob Friedrich von; Röder, Ludwig Christian von [Editor]
Mathematische Untersuchungen in der Feld-Befestigungs-Kunst — Stuttgart, [1780] [VD18 12327697]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27932#0006
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Pasteten, und verbanden gemeiniglich damit das Zufällige der beson-
dere Figur, des Orts u. s. w. jener Werke, oder liesse, um allge-
mein zu seyn, Begriffe weg, die rwthwendig sind, sie von andern
Werken zu unterscheiden. So versezte de Humbert (sch gegen den
-Abt du Fay, Guillet und M. de la Chenaye, es sey nicht währ,
daß die Reduten nur vierekigte Werke seyen, (wie dieselbe sie erklä-
ren) man habe deren von allen Figuren, die Reduten von Luxen-
burg und Namur seyen den halben Monden und abgesonderten Boll-
werken ähnlich, ihnen aber leztere Nahmen zu geben, wäre wider
die Meinung der geschicktesten Ingenieurs und der ganzen Welt,
kchude ä'expLrience sezt er hinzu on mrmcgue souvent. Ich
denke auch oft fuuw äe tchöorie, denn seine Erklärung: die Nedu-
ten seyen kleine Festungswerke, jenseit des Glacis an was für einem
Ort es sey, zur Vertheidigung eines Plazes angelegt, hat die oben
angemerkte Fehler mit andern Erklärungen gemein. Obschon seine
Bemerkung in Ansehung der Viereke ihre Richtigkeit hat.
§. 2. '
Nehmen wir hingegen die Meinungen der Ingenieurs zusammen,
so sinde ich, daß sie sich gröstenthcils dahin vereinigen lassen: daß die Re-
duten kleine Werke sowohl der Feldbefestigung als auch der beständigen
Befestigung sind; daß sie sich nur von vorne verrheidigen, oder lauter-
auswärts gehendeWinkel haben, und daß sie von allen Seiten geschlossen
seyn sollen. Die Anzahl der Seiten bleibt unbestimmt. Der Herr
Professor Struensee will zwar noch nur die vierekigte Werke Reduten,die
übrige Schanzen nennen, mir scheint aber diese Theilung nicht syste-
matisch genug. Die ^ekigte ist nicht so sehr von der 5 ekigten unter-
schieden, alK diese von der runden, warum soll also der Abschnitt
zwischen jenen beeden geschehen? Wollte man bei Werken, die so
wenig

G) äu 6enie x. 227.
 
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