In der rechten gesenkten Hand hält es eine Taube, mit der linken greift es nach einem
Apfel, den ihm die Mutter darbietet. Naturfarbe.
Vermutlich mittelrheinisch. Ende des 15. Jahrh. Abb. Tf. 5.
89 BÜSTE EINES SCHACHERS. Lindenholz, vollrund. Von einer Kreuzigungs-
gruppe. H. 50 cm. Mit rückwärts gebogenen Armstümpfen. Das schmerzverzogene, aus-
drucksvolle Gesicht umrahmt ein volles, fein geschnitztes Lockenhaar und ein spärlicher
Backenbart. Naturfarbe. Nase ergänzt.
Rheinisch. Wende des 15. Jahrh. Textabb.
89a KREUZIGUNGSGRUPPE, DREIFIGURIG. Höhe desKreuzes 153, Höheder
Figuren 65 cm. Christus sterbend am Kreuz hängend. Wehendes Lendentuch,
über einander genagelte Füße, Dornenkrone, das Antlitz mit geschlossenen Augen.
Links steht die Madonna in still-trauriger Haltung, die Hände gefaltet. Das Gewand
einfach, der Mantel faltig gerafft, das Haupt verhüllt.
Rechts der lockenhaarige Johannes mit gestikulierender
Rechten, den ausdrucksvollen Kopf emporgewandt. In
der linken Hand hält er ein zugeklapptes Buch. Seinen
Mantel rafft er mit der Rechten. — Das Ganze auf
grünem Rasensockel mit geschweiften Rändern. Poly-
chromiert.
Rheinisch. Um 1500.
90 RELIEF: ST. LUCAS. Eichenholz. H. 25, Br. 12 cm.
In faltigem Gewand, ein aufgeschlagenes Buch auf den
Knien haltend, auf das er mit dem Finger deutet.
Naturfarbe.
Rheinisch. Um 1500.
91 STANDFIGUR DES ST. GEORG. Eichenholz,
v o 11 r u n d. H. 53 cm. Der Heilige in vollem Harnisch
mit Kinnreff, doch ohne Helm, steht auf dem Rücken,
des am Boden hockenden Drachen, der den Tartschen-
schild mit dem Maul ergriffen hat. St. Georg schwingt
sein Schwert über den reich gelockten Kopf zurück, um dem Ungeheuer den tödlichen
Schlag zu versetzen. Über den Brustharnisch legt sich eine weitärmelige Jacke.
Naturfarbe.
Im rheinischen Stile von der Wende des 15. Jahrh.
92 SELBDRITTGRUPPE. Lindenholz, fast vollrund, innen hohl. H. 80 cm-
Auf einer Bank, auf der ein Polster liegt, sitzt St. Anna in faltig gebrochene Gewänder
gehüllt. Neben ihr steht die jugendliche Madonna, um Brust und im Haar geschnitzte
Perlenschnüre, das nur am Unterkörper bekleidete Kind vor sich haltend, dem St. Anna
eine Traube darbietet. Sie trägt ihr langes, reichfaltiges Schleppengewand über den
rechten Arm geworfen. Naturfarbe.
Rheinisch (Oberer Niederrhein ?}. Anfang des 16. Jahrh. — Erworben in Spich. Abb. Tf. 28.
93 GROSSER KRUZMXUS. Höhe des Körpers 100 cm. Der Körper hängt, in
der linken Hüfte stark ausgebogen, an emporgereckten Armen. Füße übereinander
genagelt, Knie ausgebogen, Kopf sterbend auf die rechte Schulter geneigt, Augen
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Apfel, den ihm die Mutter darbietet. Naturfarbe.
Vermutlich mittelrheinisch. Ende des 15. Jahrh. Abb. Tf. 5.
89 BÜSTE EINES SCHACHERS. Lindenholz, vollrund. Von einer Kreuzigungs-
gruppe. H. 50 cm. Mit rückwärts gebogenen Armstümpfen. Das schmerzverzogene, aus-
drucksvolle Gesicht umrahmt ein volles, fein geschnitztes Lockenhaar und ein spärlicher
Backenbart. Naturfarbe. Nase ergänzt.
Rheinisch. Wende des 15. Jahrh. Textabb.
89a KREUZIGUNGSGRUPPE, DREIFIGURIG. Höhe desKreuzes 153, Höheder
Figuren 65 cm. Christus sterbend am Kreuz hängend. Wehendes Lendentuch,
über einander genagelte Füße, Dornenkrone, das Antlitz mit geschlossenen Augen.
Links steht die Madonna in still-trauriger Haltung, die Hände gefaltet. Das Gewand
einfach, der Mantel faltig gerafft, das Haupt verhüllt.
Rechts der lockenhaarige Johannes mit gestikulierender
Rechten, den ausdrucksvollen Kopf emporgewandt. In
der linken Hand hält er ein zugeklapptes Buch. Seinen
Mantel rafft er mit der Rechten. — Das Ganze auf
grünem Rasensockel mit geschweiften Rändern. Poly-
chromiert.
Rheinisch. Um 1500.
90 RELIEF: ST. LUCAS. Eichenholz. H. 25, Br. 12 cm.
In faltigem Gewand, ein aufgeschlagenes Buch auf den
Knien haltend, auf das er mit dem Finger deutet.
Naturfarbe.
Rheinisch. Um 1500.
91 STANDFIGUR DES ST. GEORG. Eichenholz,
v o 11 r u n d. H. 53 cm. Der Heilige in vollem Harnisch
mit Kinnreff, doch ohne Helm, steht auf dem Rücken,
des am Boden hockenden Drachen, der den Tartschen-
schild mit dem Maul ergriffen hat. St. Georg schwingt
sein Schwert über den reich gelockten Kopf zurück, um dem Ungeheuer den tödlichen
Schlag zu versetzen. Über den Brustharnisch legt sich eine weitärmelige Jacke.
Naturfarbe.
Im rheinischen Stile von der Wende des 15. Jahrh.
92 SELBDRITTGRUPPE. Lindenholz, fast vollrund, innen hohl. H. 80 cm-
Auf einer Bank, auf der ein Polster liegt, sitzt St. Anna in faltig gebrochene Gewänder
gehüllt. Neben ihr steht die jugendliche Madonna, um Brust und im Haar geschnitzte
Perlenschnüre, das nur am Unterkörper bekleidete Kind vor sich haltend, dem St. Anna
eine Traube darbietet. Sie trägt ihr langes, reichfaltiges Schleppengewand über den
rechten Arm geworfen. Naturfarbe.
Rheinisch (Oberer Niederrhein ?}. Anfang des 16. Jahrh. — Erworben in Spich. Abb. Tf. 28.
93 GROSSER KRUZMXUS. Höhe des Körpers 100 cm. Der Körper hängt, in
der linken Hüfte stark ausgebogen, an emporgereckten Armen. Füße übereinander
genagelt, Knie ausgebogen, Kopf sterbend auf die rechte Schulter geneigt, Augen
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