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https://doi.org/10.11588/diglit.7418#0168
chon für den Otto-Heinrichsbau liegt uns, durch einen
wunderbaren Zufall gerettet, der Contract mit dem Bild-
hauer vor, für die Anlagen aber Friedrich's IV. und Fried-
rich's V., an welche wir jetzt herantreten, haben wir fo
ausführliche und zuverläflige Nachrichten, daß man nur
wünfehen könnte die ganze Gefchichte der Architectur auf
folcher Bafis aufbauen zu können. Wir lind hier der Mühe
überhoben die zerftreuten Notizen zu lammein, welche
ein Licht auf das allgemeine Verhalten der Kurfüriten zur
bildenden Kunft werfen, denn was wir von diefer Seite
lernen könnten: zu beurtheilen was die betreffenden Fürften
für das Heidelberger Schloß gethan haben mögen, hat hier keinen Werth mehr, wie wichtig
es auch an anderen Stellen für uns gewefen fein mag. Nur was uns unfere Studien gelegentlich
zugeführt haben werden wir aufzeichnen.
Der Stock des Generallandesarchivs zu Karlsruhe an Heidelberger Schloßacten reicht in
ununterbrochener Folge nur zurück bis an den Ausgang des dreißigjährigen Krieges. Es liegt
aber ein Fascikel bei, der die Jahre 1002—1607 umfaßt, und aus diefem wollen wir hier reich-
lich fchöpfen. Wir gewinnen daraus und aus einigen anderen Quellen eine authentifche Bau-
gefchiehte des Friedrichsbaues, die wir hier geben ohne auf die künftlerifchen Elemente näher
einzugehen. Für die Anlage Friedrich's V. liegt ein gedruckter Bericht des Architecten felbft
vor, auf den wir hinweilen werden ohne ihn wiederzugeben, denn das Buch felbft ift an und
für lieh nicht feiten und findet lieh außerdem zweimal reprodueirt.
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wunderbaren Zufall gerettet, der Contract mit dem Bild-
hauer vor, für die Anlagen aber Friedrich's IV. und Fried-
rich's V., an welche wir jetzt herantreten, haben wir fo
ausführliche und zuverläflige Nachrichten, daß man nur
wünfehen könnte die ganze Gefchichte der Architectur auf
folcher Bafis aufbauen zu können. Wir lind hier der Mühe
überhoben die zerftreuten Notizen zu lammein, welche
ein Licht auf das allgemeine Verhalten der Kurfüriten zur
bildenden Kunft werfen, denn was wir von diefer Seite
lernen könnten: zu beurtheilen was die betreffenden Fürften
für das Heidelberger Schloß gethan haben mögen, hat hier keinen Werth mehr, wie wichtig
es auch an anderen Stellen für uns gewefen fein mag. Nur was uns unfere Studien gelegentlich
zugeführt haben werden wir aufzeichnen.
Der Stock des Generallandesarchivs zu Karlsruhe an Heidelberger Schloßacten reicht in
ununterbrochener Folge nur zurück bis an den Ausgang des dreißigjährigen Krieges. Es liegt
aber ein Fascikel bei, der die Jahre 1002—1607 umfaßt, und aus diefem wollen wir hier reich-
lich fchöpfen. Wir gewinnen daraus und aus einigen anderen Quellen eine authentifche Bau-
gefchiehte des Friedrichsbaues, die wir hier geben ohne auf die künftlerifchen Elemente näher
einzugehen. Für die Anlage Friedrich's V. liegt ein gedruckter Bericht des Architecten felbft
vor, auf den wir hinweilen werden ohne ihn wiederzugeben, denn das Buch felbft ift an und
für lieh nicht feiten und findet lieh außerdem zweimal reprodueirt.
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