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Dresden, i6.u. 17.Jh.

Lf.
Nr.

1734

A

1735

Beschau-
zeichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

Hieronymus Kramer, Juwelier, erwähnt von 1575 bis 1595.

Sponsel, Führer 1921 S. 280 und 282 VI 21, S. 297 VI yi und S. 298
VI 83 b, schreibt ihm vermutungsweise drei figurale emaillierte Anhänger zu.

Gabriel Gipfel, i.Juni 1590. -»Gabriel Gipffei, goldschmidt,
hat (in Nürnberg) in sitzendem rath sein bürgerrecht aufgesagt,
gewonlichen reveis geben und ist nmb abschied in die losungstiiben
gewisen worden.« (Hampe,Nürnberg.RatsverlasseBd.ilNr. 1053.)
Meister in Dresden 1591, Ratsherr 1609, erwähnt bis 1616.
Ohne Stempel Goldfassung eines Kruzifixes von Kristall auf ver-

goldetem, mit Steinen und Perlen besetzten Fuß.

Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 74 V 178. Führer 1921 S. 78.
Ich habe im Kunstgewerbeblatt I S. 185 die Fassung einer Kristallvase in
der Königl. Schatzkammer München, Kat. Schauß S. 102 A 39, unsere
ABB. TAF. 38, für ihn in Anspruch genommen und möchte ihm auch
das Stück A 10 der Schatzkammer zuweisen. Sponsel schreibt ihm im
Führer 1921, meist nur vermutungsweise, auch die folgenden Stücke zu:
V 6, 15, 24, 32, 44, 171 mit Abb. XII bis 173, 185,6, 20u, 261, 265,6,
300, 306 mit Taf. XIX, 322 mit Taf. XV, 325, 331, 334, 343, 344, 382/3,
452, 596, ferner VI 19, 8ig, VIII 287, 289/90.

1736

*737

1738

*739

Nr. 165 8?

Marken
siehe unten

Nr. 165 8?

Nr. 1659

Nr.

Nr.

1659
1658?

Michael Botza. Identifizierung nach Ehrenthal,
Katalog des Historischen Museums Dresden 1899
S. 221 Nr. 262. Meister 1592, Ältester 1619, erwähnt bis 1633.

a) Graviertes Beschlag einer Jagdbesteckscheide, mit
Wappen und Monogramm (1619?).

Hist. Mus. Dresden. Ehrenthal, Führer 1899 S. 221 Nr. 262.

M

Nach
Ehrenthal

M

Nach Gurlitt

Nr. 165 8?

b) Vergold. gravierte Kanne mit Monogr. H 13,4

Moritzkirche Taucha. Bau- und Kunstdenkmäler des Königr.
Sachsen XVI 1894, Gurlitt, Leipzig S. 122.

(C$& Vielleicht Georg Mond, Meister vor [599, Ältester
1614 f nach 1623. Vgl. auch die folgende Marke.

a) Trinkgefäß in Gestalt eines Turmes. H 66

Grünes Gewölbe Dresden. Führer 1915 S. 166 IV 345. Führer 1921 S. 173.
Früh. Hist. Mus. Dresden.

b) Kelch in gotischem Stile. Evang. Hofkirche Dresden. H 20,5

c) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1610. H 22,5

Kirche in Thallwitz. B.- u. K.-Denkmäler des Königr. Sachsen Heft 19 S. 246.

d) Kelch in gotischer Form, bezeichnet 1611.

Schloßkapelle Dresden. Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen,
Gurlitt, Dresden (Stadt1) 1900 S. 158.
 
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