Eingang zur Akropolis. — ©rosse Aufgangstreppe. — Postament des Agrippa. ö
Gegen die bisher entwickelte Annahme könnte vielleicht eingewendet werden, dass die Gründung des Hcilig-
thums der Erde von Suidas, wie wir gesehen haben, dem Erichthonios zugesch rieben wurde, der jetzige Bau aber
nicht so alt sei. Allein auch die Gründung des Parthenon und des Ercchtheion reicht in vorgeschichtliche Zeit
hinauf, und ist viel älter als die jetzigen Tempelgebäude, und das Olympion wurde von Peisistratos gegründet,
während der prächtige Bau, dessen Reste wir noch bewundern, erst von Hadrian vollendet wurde. Es lässt sich
daher aus jener Angabe des Suidas nichts weiter schliessen, als dass das von Erichthonios gegründete Hciligthum
der Erde (und wahrscheinlich zugleich der begriffsverwandten Demeter34 3) an derselben Stelle stand, und dass eben
dadurch Kimon zu der anscheinenden Sonderbarkeit veranlasst wurde, bei dem Bau der südlichen Akropolismauer
in diesem Pfeiler selbst die beiden mit einander zusammenhängenden Nischen anzubringen: weil nämlich dieser
Fleck einmal geheiligt war, oder, nach Trajans Ausdrucke, religio occupaverat solumiS,
Nach der Erwähnung des doppelten Heiligthums der Ge und Demeter fährt Pausanias fort: „Zur Akropolis
„giebt es nur Einen Zugang; einen andern macht sie nicht möglich, da sie auf allen Seiten steil ist und eine
„starke Befestigung hat36.“ Es ist einleuchtend, dass Pausanias hier nur den letzten Aufgang zu den Propyläen,
zwischen dem Piedestal des Agrippa und dem Unterbau des Siegstempels, im Sinne hat, wo die jüngsten Ausgra-
bungen Reste einer Marmortreppe an’s Licht gefördert haben; denn dass es bis zu diesem Punkte äusser dem Wege
von Süden und Südwesten her, auf welchem er selbst kam, noch einen zweiten von Norden her gab, vermittelst
der schmalen auf Münzen dargestellten Stiege 37 * unterhalb der Pansgrotte und des nördlichen Flügels der Propyläen,
wusste er nicht allein sehr wohl, sondern führt selbst seine Leser auf diesem Wege nach der Klepsydra und der
Grotte des Pan und Apollon, und weiter nach dem Areios Pagos hinunter33. Ja es ist nicht wohl anzunehmen,
dass ein so aufmerksamer Reisender nicht auch den unterirdischen Weg gekannt haben sollte, der aus der Grotte
der Aglauros auf das Plateau der Akropolis zwischen den Propyläen und dem Erechtheion führt, dessen Existenz
schon eine Stelle des Polyänos39 vermuthen lässt, und der jetzt geöffnet, aber noch nicht ausgeräumt und gangbar
gemacht ist. Allein diesen Zugang, als einen geheimen, zu religiösen Zwecken bestimmten, übergeht der altgläubige
Pausanias absichtlich.
Die Beschreibung der, wie oben erwähnt worden, neuerdings entdeckten Marmorstiege müssen wir, da die
Ausgrabung gegen den Fuss des Postaments des Agrippa und gegen den Unterbau der Propyläen hin, noch nicht
weit genug vorgerückt ist, uns für ein späteres Heft Vorbehalten40.
Die auf die Propyläen und den Sicgstempel bezügliche Stelle des Pausanias lautet wie folgt: „Die Propyläen
„haben die Felderdecke aus weissem Marmor41, und zeichneten sich bis zu meiner Zeit durch Schönheit und Grösse
„der Steine aus. Was nun die Reuterstatuen betrifft, so weiss ich nicht bestimmt zu sagen, ob es die Söhne des
„Xenophon sind, oder ob sie überhaupt nur (aZZwg) zur Zierde dienen sollen. Rechts aber von den Propyläen ist
„ein Tempel des ungeflügelten Sieges. Von hier ist das Meer sichtbar, und hier, sagt man, stürzte sich Aegeus
„hinab und gab sich den Tod u. s. w.42.“
Nachdem also Pausanias das Hciligthum der Demeter und der Erde verlassen, d. h. nachdem er die nord-
westliche Ecke des grossen Pfeilers umschritten hatte, überraschte ihn der Anblick der Propyläen. Er drückt in
seiner gewohnten kurzen und nüchternen Weise seine Bewunderung über die Schönheit und Pracht dieses Gebäudes
aus, und erwähnt darauf gewisse Reuterstatuen43 auf eine Art, w elche einen Zusammenhang oder eine Verbindung der-
selben mit den Propyläen nicht unwahrscheinlich macht. Nun steht aber vor dem nördlichen Flügel der Propyläen
ein grosses Postament44 mit einer Inschrift auf der Westseite, welche besagt45, dass das Athenäische Volk hier
dem Agrippa in seinem dritten Consulate (726 nach Erbauung Roms) eine Statue errichtet (oder geweiht) habe.
Spon und Whcler scheinen dies Monument nicht bemerkt zu haben, da sie es nicht erwähnen; es wurde erst durch
Chandler’s Reisen und Revett’s Grundriss der Propyläen bekannt. Zu voreilig schlossen nunmehr die genannten
Männer und Stuart46, dass das Bild des Agrippa, welches auf diesem Postament gestanden, eine der von Pausanias
erwähnten Reuterstatuen sei, und nahmen weiter, den Ideen vollkommener Symmetrie zu Liebe, ein zweites entspre-
chendes Poslamcnt dem südlichen Flügel gegenüber an, welches nach ihrer Vermuthung in der grossen Batterie
vermauert sein sollte. Das zweite Piedestal aber konnte keine andere Statue als die des Augustus getragen haben,
welcher der College des M. Agrippa in seinem dritten Consulat gewesen war. Allerdings stellte sich hier dem
Streben nach Symmetrie ein materielles Hinderniss entgegen; cs liess sich nicht verkennen, dass die grosse Ante
34) Hesych. u. d. W. KoVQorqotpog, naidorQotpog, icp’ erinow Jj
Der letztere Zusatz giebt Anlass zu vermuthen, dass die Glosse lückenhaft
und vor rtaidoipörpog etwa das Wort ausgefallen sei.
35) Trajan an Plinius, Briefwechsel, 10, 24 (bei And. 76): nam si facta
aedes esset, licet collapsa sit, religio eins occupavit solttm.
36) Paus: l, 22, 4: eg di i^V 'Axoöno/.iv eo'nv eigodog pia’ ere^av di ov
naol^erai, näaa dirdzopog ovda xai teXypg tyovöa IfVQOv.
Vgl. Aristophanes Lysistrate (das ganze Stück), wo die Propyläen
ebenfalls als der einzige Eingang zur Akropolis erscheinen.
37) S. das Titelkupfer zu Leake’s Topographie und eine andere Abbildung
ebendas. S. 421; vergl. den Text S. 244 d. d. Ueb. und die Grundrisse
Taf. 3 und 4. — Die Münze ist selbst in Athen höchst selten.
3S) Paus. 1, 28, 4 : xavaßäöe di ovx eg xcctw nohv, ä/.)’ ödov vno zcl
llooTivi.aia^ mj/ij ie vdaiog etfrt xai rrtyalov tAnötäwvog isodv ev ümflatM
xai ITavög.
«Wenn man hinuntergeht, nicht bis in die untere Stadt, sondern nur bis
«unter die Propyläen, so ist dort eine Quelle Wassers und ein Heiligthum
«des Apollon und Pan in einer Grotte.» Vgl. Aristoph. Lysistr. V. 911.
39) Polyän. Strateg. 1, 21. Vgl. Leake, Topographie S. 196 —202. Die
von Polyänos erzählte Anekdote wird erst jetzt ganz klar: Peisistratos liess
die Waffen der Bürger in das Agrauleion, und durch den geheimen Gang
auf die Akropolis schaffen.
40) Siehe den Längendurchschnitt der Treppe auf Taf. 4 dieses Werkes.
41) Vgl. oben Anm. 12.
42) Paus. I, 22, 4: na di ü^omkaia Xi&ov Xevxov ni]V dqotpqv e^etj xai
xdßpm xai peyi&ei tcÖv M&wv pe^p ye xai epov n^oeiy^e’ edg piv ovv
eixdvag t<Sv iTtTiewv ovx e%ti» ßaepwg eirreTv, eive oi naidig eloiv oi Sevo-
cpöiviog, eine diJ.Mg eg evreqineiav 7temn]pivoe. twv di ÜQonvXaiwv ev
degid Nixqg egiv vaog. (5) Evrev&ev fj &alaffcsä igi cvvontog'
xai tavirj (tiipag Alyevg eavvov, wg Xiyovciv, eTefavT'iyfev x. t. Z.
43) Pausanias giebt die Zahl dieser Statuen nicht an; da er aber andeutet, dass
sie von Einigen für die Söhne des Xenophon gehalten wurden, deren die
Geschichte nur zwei kennt (Diog. Laert. 2, 6, 52), so sind wir berechtigt
anzunehmen, dass auch nur zwei Reuterstatuen da waren.
/'4) Alterth. v. Athen, Lief. 8. Tafel 7 und 9 der d. Ausg.
45) Böckh., C. I. Gr. n. 309. Uebrigens standen auf der Akropolis noch
mehre Bildsäulen des Agrippa, wie sich aus nachstehender Inschrift, auf
einem fast einen Meter im Quadrat haltenden, in derselben Batterie ver-
mauert gefundenen Fussgestell aus blauem Marmor ergiebt:
O AHMOE
MAPKON ATPinnAN
AEYKIOYYION
TONEAYTOYEYEPTETHN.
Dies Piedestal kann aber, nach seinen Grössenverhältnissen, nur eine Statue
zu Fuss getragen haben.
46) Stuart und Revett, Alterth. v. Athen, 2. Bd. S. 73 d. d. Ausg.
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Gegen die bisher entwickelte Annahme könnte vielleicht eingewendet werden, dass die Gründung des Hcilig-
thums der Erde von Suidas, wie wir gesehen haben, dem Erichthonios zugesch rieben wurde, der jetzige Bau aber
nicht so alt sei. Allein auch die Gründung des Parthenon und des Ercchtheion reicht in vorgeschichtliche Zeit
hinauf, und ist viel älter als die jetzigen Tempelgebäude, und das Olympion wurde von Peisistratos gegründet,
während der prächtige Bau, dessen Reste wir noch bewundern, erst von Hadrian vollendet wurde. Es lässt sich
daher aus jener Angabe des Suidas nichts weiter schliessen, als dass das von Erichthonios gegründete Hciligthum
der Erde (und wahrscheinlich zugleich der begriffsverwandten Demeter34 3) an derselben Stelle stand, und dass eben
dadurch Kimon zu der anscheinenden Sonderbarkeit veranlasst wurde, bei dem Bau der südlichen Akropolismauer
in diesem Pfeiler selbst die beiden mit einander zusammenhängenden Nischen anzubringen: weil nämlich dieser
Fleck einmal geheiligt war, oder, nach Trajans Ausdrucke, religio occupaverat solumiS,
Nach der Erwähnung des doppelten Heiligthums der Ge und Demeter fährt Pausanias fort: „Zur Akropolis
„giebt es nur Einen Zugang; einen andern macht sie nicht möglich, da sie auf allen Seiten steil ist und eine
„starke Befestigung hat36.“ Es ist einleuchtend, dass Pausanias hier nur den letzten Aufgang zu den Propyläen,
zwischen dem Piedestal des Agrippa und dem Unterbau des Siegstempels, im Sinne hat, wo die jüngsten Ausgra-
bungen Reste einer Marmortreppe an’s Licht gefördert haben; denn dass es bis zu diesem Punkte äusser dem Wege
von Süden und Südwesten her, auf welchem er selbst kam, noch einen zweiten von Norden her gab, vermittelst
der schmalen auf Münzen dargestellten Stiege 37 * unterhalb der Pansgrotte und des nördlichen Flügels der Propyläen,
wusste er nicht allein sehr wohl, sondern führt selbst seine Leser auf diesem Wege nach der Klepsydra und der
Grotte des Pan und Apollon, und weiter nach dem Areios Pagos hinunter33. Ja es ist nicht wohl anzunehmen,
dass ein so aufmerksamer Reisender nicht auch den unterirdischen Weg gekannt haben sollte, der aus der Grotte
der Aglauros auf das Plateau der Akropolis zwischen den Propyläen und dem Erechtheion führt, dessen Existenz
schon eine Stelle des Polyänos39 vermuthen lässt, und der jetzt geöffnet, aber noch nicht ausgeräumt und gangbar
gemacht ist. Allein diesen Zugang, als einen geheimen, zu religiösen Zwecken bestimmten, übergeht der altgläubige
Pausanias absichtlich.
Die Beschreibung der, wie oben erwähnt worden, neuerdings entdeckten Marmorstiege müssen wir, da die
Ausgrabung gegen den Fuss des Postaments des Agrippa und gegen den Unterbau der Propyläen hin, noch nicht
weit genug vorgerückt ist, uns für ein späteres Heft Vorbehalten40.
Die auf die Propyläen und den Sicgstempel bezügliche Stelle des Pausanias lautet wie folgt: „Die Propyläen
„haben die Felderdecke aus weissem Marmor41, und zeichneten sich bis zu meiner Zeit durch Schönheit und Grösse
„der Steine aus. Was nun die Reuterstatuen betrifft, so weiss ich nicht bestimmt zu sagen, ob es die Söhne des
„Xenophon sind, oder ob sie überhaupt nur (aZZwg) zur Zierde dienen sollen. Rechts aber von den Propyläen ist
„ein Tempel des ungeflügelten Sieges. Von hier ist das Meer sichtbar, und hier, sagt man, stürzte sich Aegeus
„hinab und gab sich den Tod u. s. w.42.“
Nachdem also Pausanias das Hciligthum der Demeter und der Erde verlassen, d. h. nachdem er die nord-
westliche Ecke des grossen Pfeilers umschritten hatte, überraschte ihn der Anblick der Propyläen. Er drückt in
seiner gewohnten kurzen und nüchternen Weise seine Bewunderung über die Schönheit und Pracht dieses Gebäudes
aus, und erwähnt darauf gewisse Reuterstatuen43 auf eine Art, w elche einen Zusammenhang oder eine Verbindung der-
selben mit den Propyläen nicht unwahrscheinlich macht. Nun steht aber vor dem nördlichen Flügel der Propyläen
ein grosses Postament44 mit einer Inschrift auf der Westseite, welche besagt45, dass das Athenäische Volk hier
dem Agrippa in seinem dritten Consulate (726 nach Erbauung Roms) eine Statue errichtet (oder geweiht) habe.
Spon und Whcler scheinen dies Monument nicht bemerkt zu haben, da sie es nicht erwähnen; es wurde erst durch
Chandler’s Reisen und Revett’s Grundriss der Propyläen bekannt. Zu voreilig schlossen nunmehr die genannten
Männer und Stuart46, dass das Bild des Agrippa, welches auf diesem Postament gestanden, eine der von Pausanias
erwähnten Reuterstatuen sei, und nahmen weiter, den Ideen vollkommener Symmetrie zu Liebe, ein zweites entspre-
chendes Poslamcnt dem südlichen Flügel gegenüber an, welches nach ihrer Vermuthung in der grossen Batterie
vermauert sein sollte. Das zweite Piedestal aber konnte keine andere Statue als die des Augustus getragen haben,
welcher der College des M. Agrippa in seinem dritten Consulat gewesen war. Allerdings stellte sich hier dem
Streben nach Symmetrie ein materielles Hinderniss entgegen; cs liess sich nicht verkennen, dass die grosse Ante
34) Hesych. u. d. W. KoVQorqotpog, naidorQotpog, icp’ erinow Jj
Der letztere Zusatz giebt Anlass zu vermuthen, dass die Glosse lückenhaft
und vor rtaidoipörpog etwa das Wort ausgefallen sei.
35) Trajan an Plinius, Briefwechsel, 10, 24 (bei And. 76): nam si facta
aedes esset, licet collapsa sit, religio eins occupavit solttm.
36) Paus: l, 22, 4: eg di i^V 'Axoöno/.iv eo'nv eigodog pia’ ere^av di ov
naol^erai, näaa dirdzopog ovda xai teXypg tyovöa IfVQOv.
Vgl. Aristophanes Lysistrate (das ganze Stück), wo die Propyläen
ebenfalls als der einzige Eingang zur Akropolis erscheinen.
37) S. das Titelkupfer zu Leake’s Topographie und eine andere Abbildung
ebendas. S. 421; vergl. den Text S. 244 d. d. Ueb. und die Grundrisse
Taf. 3 und 4. — Die Münze ist selbst in Athen höchst selten.
3S) Paus. 1, 28, 4 : xavaßäöe di ovx eg xcctw nohv, ä/.)’ ödov vno zcl
llooTivi.aia^ mj/ij ie vdaiog etfrt xai rrtyalov tAnötäwvog isodv ev ümflatM
xai ITavög.
«Wenn man hinuntergeht, nicht bis in die untere Stadt, sondern nur bis
«unter die Propyläen, so ist dort eine Quelle Wassers und ein Heiligthum
«des Apollon und Pan in einer Grotte.» Vgl. Aristoph. Lysistr. V. 911.
39) Polyän. Strateg. 1, 21. Vgl. Leake, Topographie S. 196 —202. Die
von Polyänos erzählte Anekdote wird erst jetzt ganz klar: Peisistratos liess
die Waffen der Bürger in das Agrauleion, und durch den geheimen Gang
auf die Akropolis schaffen.
40) Siehe den Längendurchschnitt der Treppe auf Taf. 4 dieses Werkes.
41) Vgl. oben Anm. 12.
42) Paus. I, 22, 4: na di ü^omkaia Xi&ov Xevxov ni]V dqotpqv e^etj xai
xdßpm xai peyi&ei tcÖv M&wv pe^p ye xai epov n^oeiy^e’ edg piv ovv
eixdvag t<Sv iTtTiewv ovx e%ti» ßaepwg eirreTv, eive oi naidig eloiv oi Sevo-
cpöiviog, eine diJ.Mg eg evreqineiav 7temn]pivoe. twv di ÜQonvXaiwv ev
degid Nixqg egiv vaog. (5) Evrev&ev fj &alaffcsä igi cvvontog'
xai tavirj (tiipag Alyevg eavvov, wg Xiyovciv, eTefavT'iyfev x. t. Z.
43) Pausanias giebt die Zahl dieser Statuen nicht an; da er aber andeutet, dass
sie von Einigen für die Söhne des Xenophon gehalten wurden, deren die
Geschichte nur zwei kennt (Diog. Laert. 2, 6, 52), so sind wir berechtigt
anzunehmen, dass auch nur zwei Reuterstatuen da waren.
/'4) Alterth. v. Athen, Lief. 8. Tafel 7 und 9 der d. Ausg.
45) Böckh., C. I. Gr. n. 309. Uebrigens standen auf der Akropolis noch
mehre Bildsäulen des Agrippa, wie sich aus nachstehender Inschrift, auf
einem fast einen Meter im Quadrat haltenden, in derselben Batterie ver-
mauert gefundenen Fussgestell aus blauem Marmor ergiebt:
O AHMOE
MAPKON ATPinnAN
AEYKIOYYION
TONEAYTOYEYEPTETHN.
Dies Piedestal kann aber, nach seinen Grössenverhältnissen, nur eine Statue
zu Fuss getragen haben.
46) Stuart und Revett, Alterth. v. Athen, 2. Bd. S. 73 d. d. Ausg.
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