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https://doi.org/10.11588/diglit.37735#0015
VOR WOR T.
in der vorliegenden Arbeit ist der Versuch gemacht worden,
die Altäre Siebenbürgens übersichtlich darzustellen und eine ge-
schichtliche Untersuchung ihrer Entwickelung zu geben. Die be-
handelten Denkmäler umfassen hauptsächlich die Altäre, die in
den sächsischen Kirchen der evangelischen Landeskirche A. B.
heute noch im Gebrauch stehen oder aus diesen Gotteshäusern in
verschiedene Sammlungen übergegangen sind. Daneben fanden
auch Werke Berücksichtigung, die in den Kirchen magyarischer
Gemeinden Aufstellung gefunden haben, dabei aber im engsten
Zusammenhang mit der künstlerischen Betätigung der Deutschen
in diesem Landesteil entstanden sind. Hinsichtlich der Zeit, aus
der die hier vor ge führten Altäre stammen, erstreckt sich die
Untersuchung vom lg. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Was
die Methode der Darstellung anbelangt, so ist das Bestreben maß-
gebend gewesen, die Ordnung des Stoffes nicht nur nach stilisti-
schen Gesichtspunkten vorzunehmen, sondern auch auf die Zusam-
menhänge mit der allgemeinen Kunstübung Ungarns und Deutsch-
lands Rücksicht zu nehmen. Gerade in letzterer Beziehung tau-
chen die Fragen auf, die zu den schwierigsten Problemen der
Ungar ländischen Kunstgeschichte gekoren und deren befriedigende
Losung erst dann erwartet werden kann, wenn feststehende
Ergebnisse von Einzeluntersuchungen die Forschung auf gesicher-
ten Boden gestellt haben. Aus diesem Grunde muß ausdrücklich
betont werden, daß die Einreihung einzelner Altäre in den Kunst-
kreis bestimmter Schulen des Mutterlandes einen Anspruch auf
in der vorliegenden Arbeit ist der Versuch gemacht worden,
die Altäre Siebenbürgens übersichtlich darzustellen und eine ge-
schichtliche Untersuchung ihrer Entwickelung zu geben. Die be-
handelten Denkmäler umfassen hauptsächlich die Altäre, die in
den sächsischen Kirchen der evangelischen Landeskirche A. B.
heute noch im Gebrauch stehen oder aus diesen Gotteshäusern in
verschiedene Sammlungen übergegangen sind. Daneben fanden
auch Werke Berücksichtigung, die in den Kirchen magyarischer
Gemeinden Aufstellung gefunden haben, dabei aber im engsten
Zusammenhang mit der künstlerischen Betätigung der Deutschen
in diesem Landesteil entstanden sind. Hinsichtlich der Zeit, aus
der die hier vor ge führten Altäre stammen, erstreckt sich die
Untersuchung vom lg. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Was
die Methode der Darstellung anbelangt, so ist das Bestreben maß-
gebend gewesen, die Ordnung des Stoffes nicht nur nach stilisti-
schen Gesichtspunkten vorzunehmen, sondern auch auf die Zusam-
menhänge mit der allgemeinen Kunstübung Ungarns und Deutsch-
lands Rücksicht zu nehmen. Gerade in letzterer Beziehung tau-
chen die Fragen auf, die zu den schwierigsten Problemen der
Ungar ländischen Kunstgeschichte gekoren und deren befriedigende
Losung erst dann erwartet werden kann, wenn feststehende
Ergebnisse von Einzeluntersuchungen die Forschung auf gesicher-
ten Boden gestellt haben. Aus diesem Grunde muß ausdrücklich
betont werden, daß die Einreihung einzelner Altäre in den Kunst-
kreis bestimmter Schulen des Mutterlandes einen Anspruch auf