Die Altäre aus der ersten Hälfte des
18. Jahrhunderts.
Das gemeinsame Kennzeichen der siebenbürgischen Altäre
aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist das Festhalten an
der Vorliebe für barocke, geschnitzte Zierformen, mit denen die
Umrisse des Altargerüstes eingesäumt werden, und für die Gliede-
rung des Aufsatzes durch Säulen in drei Nischen, die zur Auf-
nahme von Statuen bestimmt waren.
1. Der Bistritzer Altar.
Von gutem Gefühl für harmonischen Aufbau zeugt der im
Jahre 1701 in der großen Hallenkirche der ev. Gemeinde in
Bistritz aufgestellte Barockaltar, dessen Retabulum sich über der
Predella mit der Darstellung der Geburt Christi erhebt. Auf diesem
Bilde findet sich die Inschrift: Mundi sic nascitur author. Der
Aufsatz tritt zufolge der breiteren Behandlung der Bekrönung als
selbstständiger Hauptteil zurück. Dadurch verliert die Bekrönung
ihre Bestimmung als abschließender Teil und vereinigt sich mit
dem Aufsatz zu einer Altarwand, die oben in ein ovales Medail-
lon mit geschnitztem Barockrahmen ausläuft. Dieses Medaillon
setzt sich ganz unorganisch in einem aus Schnitzereien und Säulen
18. Jahrhunderts.
Das gemeinsame Kennzeichen der siebenbürgischen Altäre
aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist das Festhalten an
der Vorliebe für barocke, geschnitzte Zierformen, mit denen die
Umrisse des Altargerüstes eingesäumt werden, und für die Gliede-
rung des Aufsatzes durch Säulen in drei Nischen, die zur Auf-
nahme von Statuen bestimmt waren.
1. Der Bistritzer Altar.
Von gutem Gefühl für harmonischen Aufbau zeugt der im
Jahre 1701 in der großen Hallenkirche der ev. Gemeinde in
Bistritz aufgestellte Barockaltar, dessen Retabulum sich über der
Predella mit der Darstellung der Geburt Christi erhebt. Auf diesem
Bilde findet sich die Inschrift: Mundi sic nascitur author. Der
Aufsatz tritt zufolge der breiteren Behandlung der Bekrönung als
selbstständiger Hauptteil zurück. Dadurch verliert die Bekrönung
ihre Bestimmung als abschließender Teil und vereinigt sich mit
dem Aufsatz zu einer Altarwand, die oben in ein ovales Medail-
lon mit geschnitztem Barockrahmen ausläuft. Dieses Medaillon
setzt sich ganz unorganisch in einem aus Schnitzereien und Säulen