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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0089
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DER WELHISCHE GAST.

ich hau gehoeret dick daz eine: 2580
man fprichet, unde woldez got,
man taet niht wider fin gebot,
ez ift wider finen willen gar,
daz fagich iu wol vür war,
fwaz man getuot wider in. 2585
ein ieglichr möhte hän den fin
daz er möht gedenken wol
daz er uns niht dwingen fol
anders dan mit fimc gebot,
fwelch man danne vürhtet got, 2590
der fol betwungen fin da mite,
jd hat ein herre ouch den fite,
fwaz er dem knehte feit,
tuot erz niht, er tuot im leit,
und twingt in doch niht anders zuo 2595
niwan daz er fprichet rtuo.'
fam ift umb unfern herren got:
zebreche wir fin gebot,
er bringt uns inne harte wol
daz man nu wol verftßn fol 2600
daz boefiu dinc fint wider in;
daz merke fwer wil haben fin.
II. Yon dem himel unz an den man,
als ich e gefprochen han,
fint mit ftset die fterne fiben 2605
an ir orden gar beliben.
, von dem man unz an die erd
fint vier natüre widerwert
beliben ouch näch ir gewalte:
41b diu heize ift hoher dan diu kalte. 2610
ein ieglich dinc fin orden Mt,
daz ift von der natüre rät,
äne alters eine der man
der finen ordn niht halten kan.
fwaz in der werlde gar ringe ift, 2615
daz ziuhet hohe zaller vrift.
 
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