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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0386
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DER WELHISCHE GAST.

da von gefchiht unrehtes vil.
man laet ouch durch vintfchaft wol
tuon daz man niht tuon fol, 13520
wan man vürhtet vinde gewinnen,
daz kumt niht von grözen Tinnen,
daz man fich fetzet niht
widerz unreht, daz gefchiht
dicke, daz man ze fchaffen hät. 13525
ez dunket mich ein unwifer rät
daz man durch fin felbes gefchaft,
durch träkeit od durch vientfchaft,
durch zerunge und durch arbeit
lät daz man unreht unde leit 13530
207b finen nächgebüren tuot:
ez kumt gar von fwachem muot.
daz enfprich ich dä von niht,
daz man fich underwinde iht
des gerihts, fwerz niene h&t 13535
man möht eim man helfen mit rät
und ouch anders, fwer dä wolde
tuon daz er tuon folde.
fwer dem reht niht helfen wil,
wizzt daz er fündet alfd vil 13540
fö der der finen vater lät.
wan fwer die krefte hät,
der ift fchuldic daz er fol
zem rehte eim ieglichn helfen wol.
man fol daz reht Iäzen niht. 13545
fwer ein hüs brinnende fiht
bi finem hüfe, der hüetet baz
daz im niht ouch gefchehe daz.
man fol wizzen wol vür wär
daz der drdt dem andern gar 13550
der eim manne unreht tuot:
fwerz niht verftßt, hät tcerfchen muot.
Nu Mn ich iu üf getän
näch mlnem finne und minem wän
 
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