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Schliemann, Heinrich
Mykenae: Bericht über meine Forschungen und Ertdeckungen in Mykenae und Tiryns — Leipzig, 1878

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https://doi.org/10.11588/diglit.960#0317
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Das Vierte Grab. 245

— Vergoldete hölzerne Schwertscheiden und Griffe mit goldenen Nä-
geln. — Drei goldene Masken bedecken die Gesichter der Verstorbenen.

— Ihre Physiognomie. — Eine vierte Maske stellt einen Löwenkopf dar.

— Zwei Siegelringe und ein Armband mit Verzierungen. — Ueberein-
stimmung der Kunst mit der von Homer beschriebenen. — Goldene
Brustplatten auf zwei der Körper. — Goldene Krone neben dem Kopfe
eines andern. — Goldenes Ornament der Beinschienen. — Borax wurde
schon damals, wie noch jetzt, zum Löthen des Goldes gebraucht. — Ein
in diesem Grabe gefundenes Se'ita; äfjKpixuusXXov und andere Vasen von
Gold und Silber. — Der grosse goldene Becher mit einer Taube auf jedem der
beiden Griffe ist dem Becher des Nestor in der Ilias ähnlich. — Mit freier
Hand gemachte Vasen von Terracotta mit zwei Henkeln, ähnlich den
trojanischen. — Schmucksachen von Alabaster. — Goldene Schultergürtel
("reXau.wves). — Andere im Vierten Grabe gefundene Gegenstände von
Bergkrystall, Bernstein, Alabaster. — Goldene Diademe; einige derselben
augenscheinlich für Kinder, auch ein Kindergürtel und Stirnband oder
«belle Helene» und andere Schmucksachen von Gold. — Zweischneidige
Streitäxte, ihr Gebrauch bei den Griechen als ein Symbol, besonders in
Tenedos. — Eine grosse Feuergabel und andere Gegenstände von Kupfer.

— Vasendeckel von Knochen. — Gefäss von Silber und Blei in Form
eines Hirsches. — Knöpfe von Holz mit Goldblech überzogen und herr-
lich verziert. — Ihre Muster und die Art der Arbeit. — Hunderte von
goldenen Blumen, einfachen Knöpfen und andern Schmucksachen von Gold.

— Grössere, herrlich verzierte Goldknöpfe. — Goldblätter unter und über
den Gerippen und um sie herum. — Hölzerner Kamm, Einfassung von
Gold. — Goldene Modelle von Tempeln. — Viele goldene Tintenfische.

— Goldene Knaufe von Schwertgriffen mit schöner Intaglioverzierung.

— Pfeilspitzen von Obsidian. — Eberzähne. — Grosse kupferne Gefässe.

— Gebrauch solche Gefässe in die Gräber zu stellen. — Kupferner Dreifuss.

— Gebrauch der Dreifüsse im Homer. — Bronzene Schwerter, Lanzen
und Messer; einige Schwerter mit Resten ihrer hölzernen Scheiden,
mit Knöpfen der Griffe aus Alabaster, goldenen Nägeln u. s. w. —
Spuren von Scheiden aus Leinwand. — Austerschalen und ungeöffnete
Austern. — Zerbrochene Töpferwaare, die an den noch jetzt bei Leichen-
begängnissen bestehenden Gebrauch erinnert. — Die Knochen der Leich-
name. — Vasen von Alabaster. — Mit der Hand gefertigte und auf der
Scheibe gedrehte uralte Töpferwaare. — Bruchstücke einer charakteristischen
Form von Bechern aus Terracotta und Gold. — Ein anderer Typus von
Bechern. — Zwei Schleifsteine. — Ein Griff, einzig in seiner Art; Gold mit

Bergkrystall eingefasst „Saufta iÖEaöat".

Mykenae, 6. December 1876.
Durch meinen Erfolg ermuthigt, beschloss ich den ganzen
übrigen Raum innerhalb der vom grossen, doppelten, parallelen
 
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