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Schramm, Albert; Möller, Maria [Hrsg.]
Der Bilderschmuck der Frühdrucke (Band 20): Die Straßburger Drucker: 2. Johann Grüninger ... — Leipzig, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.19183#0025
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Das Buch „von kunig salomon vnd siner huß frouw Salome" hat unter dem Titel den Holzschnitt
Abb. 2107, auf der Rückseite des Blattes ist der auch sonst bekannte Holzschnitt Abb. 2108 in vergrößertem Maß-
stab angewendet, im Text finden sich 48 Holzschnitte.

„Wie künig fore ein heyden in sim sale sas vn sin ritter vnd sine

knecht Rates fragt" (Abb. 2109).
„Hie für der künig fore über mere mit synen heyden" (Abb. 2110).
„Also künig fore dem künig Salmon einen botte sant" (Abb. 2111).
„Hie besant der künig salomö ein mechtiges höre zu strit wider den

heydenschen künig foren" (Abb. 2112).
„Hie strit künig salomon mit dem heydenschen künig fore" (Abb. 2113).
„vnd detent in in einen stock mit synen füssen vnd hende vnd solte

syn wartten salome die künigin der gab er ein güldin vingerlin"

(Abb.2ii4).

„Hie begegenct der künigin ein heydenischer spilmä d'het ein dutsche

harpff vn zwo turttel dube in siner hat" (Abb. 2115).
„Also morolff der doten küngin künigs salomös hußfrow golt zer-

lossen durch ir hant goß" (Abb. 2116).
„Hie det der künig salomon einen köstlichen sarck machen vnd leite

die dot küngin daryn" (Abb. 2117).
„Als Morolff den juden bermä erstach" (Abb. 2118).
„Als morolff ... in bilgernis wise vber mere für" (Abb. 2119).
„Hie befalch die küngin Morolff den bilgerin irem kamerer"

(Abb. 2120).

„Als morolff in bilgerins wise mit der küngin salome spielte in dem

schochzabel brett" (Abb. 2121).
„Hie stot morolff by d'küngin vor de schoch zabel bret" (Abb. 2122).
„vn gab den heyde zu drincken die syn hüten solten das sy alle ent-

schlieffen" (Abb. 2123).
„Also morolff den portener vnd syn frouwe zu tode slug" (Abb. 2124).
„Also morolff entpfangen wart von dem künig foren" (Abb. 2125).
„Also morolff vber mere wolte faren vn wart vmgeben von den heyden

mit VVIIII. gallenen" (Abb. 2126).
„Morolff wir wellent mit dir noch der künigin" (Abb. 2127).
„Hie göt Salomon vnd morolff einen berg vffen" (Abb. 2128).
„Do batt yn künig foren Schwester abe" (Abb. 2129).

„Hie sas die junge künigin vn der künig salomon bieyander jn einer
kemenate vn ein spielmä stundt vor in mit einer harpffen zü kurz-
wilen" (Abb. 2i3o).

„Also morolff hielt vor de walde" (Abb. 2i3i).

„Also künig salomö mitte vnd' de galge stüt vn bliese sin hörnelin vn
stunt des künigs fore swester bi jm" (Abb. 2132).

„Dar vmb soltu yn erhencken" (Abb. 2133).

„Dar vß schein golt vnd edelgestein" (Abb. 2i34).

„Als sich ein grosser stryt erhüb" (Abb. 2i35).

„Als künig salomö vn sin volck zü schiffe gingen" (Abb. 2136).

„Wie morolff die junge künigin des heyde künigs foren swester döif-
fen ließ" (Abb. 2137).

Der nächste Holzschnitt ist wiederholt.

„Als morolff im das höre lies ab schere vn ym ring in die oren mache"
(Abb 2138).

„Do sprach morolff der listige man" (Abb. 213g).
„Also morolff zü einem bilgeryn wart vnd der künig prynciä yme
vff der Strassen bekam mit sinen heydenschen mannen"(Abb.2i4o).
„Nun sage mir stoltzer spielman" (Abb. 2i4i).

„Hie wardt morolff ein metziger vn hette fleysch feyl" (Abb. 2142).
„Als künig salomö morolff syne brüder entpfing als er über mere

gewese" (Abb. 2i43).
„vn sy mit iren zwerckelin yn gar früntlichen entpfingent" (Abb. 2144)-
„Als morolff mit synen zwölff mane zü der cluse fenster kam"

(Abb. 2145).
„Do wart ein herter strit erhoben" (Abb. 2i46).
„Als salome die künigin yn eime wasser bat sas. .." (Abb. 2147).
„Do leyte man sy in ir grap" (Abb. 2i48).
,,vü krönete in" (Abb. 2149).

„Ayn engel von dem hymel kam Morolffs sele er mit synen henden
nam" (Abb. 2i5o).

Der nächste Holzschnitt ist wiederholt.

„In eyme tage sturbent die drü werde lüt" (Abb. 2i5i).

„Als Robam künig salomons sün yn ein closter kam" (Abb. 2i52).

Das „biechlin": „die außlegung der treim Danielis" bringt im Bilderschmuck nichts Neues, seine beiden
Holzschnitte sind von Hupf uff bereits in früheren Drucken in Kirchheim, bzw. in Straßburg benutzt (Abb. 2153).
„Dracole wajdas" Holzschnitt zeigt den Tyrannen an einem Tisch (Abb.2154).

Ebenfalls nur ein Holzschnitt (Abb. 2155) hat in dem 24 Blatt starken Druck „Wie Arent Bosman ein
Geist erschien" Platz gefunden, dagegen finden sich im Eckenolt: RittervonStaufenberg wieder eine größere
Anzahl Holzschnitte:

„Hie ryt der ritter von stouffenberg vß Thürnyren" (Abb. 2i56).
„wie im syn freünd groß ere erbutten vnd in enpfingen" (Abb. 2157).
„Als der herr vö stauffeberg einsmals gen der kirchen wolt reyten"
(Abb.2i58).

„wie dem ritter von Stauffenberg dye schone fraw erschein allein sitzent

vff eynem steine" (Abb. 215g).
„Hie sprang der ritter vö stauffenberg von seinem pferdt vn hub die

schone frowe vö dem steine gar züchtiklich" (Abb. 2160).
„Hie kam der ritter von stauffenberg einsmals ryte allein do begegnet

ym die schöe frawe vn wie er sy vmbfing" (Abb. 2161).
„Der sünde bi ich vnschuldig So nym das fingerlin rieh" (Abb. 2162).
„Hie hört der ritter von stauffenberg vff ein tag meß als sin gewöheit

was" (Abb. 2i63).
„wie die schone frowe zu dem herren vnd ritter von Stauffenberg

käme ... yn sein kamern" (Abb. 2i64)-

Der nächste Holzschnitt ist eine Wiederholung des ersten.

„vnd ym seyne freund rieten er solt ein weyb nemen" (Abb. 2i65).
„wie der ritter von stauffenberg zu einem romische künig ge fräckfurt

kam" (Abb. 2166).
„wie der ritter vö stauffeberg vff dem hoff gar riterliche stach"

(Abb. 2167).

„Hie redt der künig mit dem ritter vn het im gern sein mome ver-
mahelet" (Abb. 2168).

Der nächste Holzschnitt ist eine Wiederholung.

„vnd do si zu tisch sassen mit allen iren frinde do wart ein füß ob dem

tisch durch die byne gestoßen" (Abb. 2169).
„Hie beychtet der ritter von Stauffenberg vnd wurdt bewart mit den

heyligen sacramenten zu dem tod" (Abb. 2170).
„Hie was der ritter von Stauffenberg gestorben" (Abb. 2171).
Unter dem Titel findet sich das Wappenschild (Abb. 2172).

Beim Druck „wüderwerckRoms" sind die beiden Holzschnitte auf dem Titel (Abb. 2173) neu, die Holz-
schnitte im Text sind dieselben wie in der Prüss'schen Ausgabe.

Noch zwei Volksbücher bringt das Jahr 1500: „an samstag vor vnser frauwen geburt tag" = 5. September das
„büechlin von dem rosengartenküniglaurin"und ohne Angabe des Tags das „büechlin von einer verzuckte
seien eines Ritters genannt Tundalus", beide sind reich an Holzschnitten:

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