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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0159
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und silbernen Schriffren. rzA
rz.
Ein anderer Gold-Grund zu
guldnen Schnffren.
Nimm Loli ^rmLNL I. Lheil/ein Drittel/
oder wenig mehr/gebrannker Kreyden/ das lege
auseineri Stein/ und reibe es mit Eyercklar/als
gantz dick du kanst / darnach nimm Leim von
Hausen-Blasen/ mache ihn also / nimm ekwann
i.oder 2. Loth ehngefehrlich/ und einHäfelein
reines Wasser darein/und setze es zum Feuer/uns
laß sieden / biß es halb eingesokken ist / und nimm
darnach ein wenig Leim / und tropfte ihn aufden
Gkein/aufdas polmenk/und reibe es aljo lang
damit/ daß es dünne wird/ und wann es gerieben
ist/so nimmZucker-Kandel/als einer Erbiß groß/
und reibe es darmik güßhafftig/das magst du auf
der Jungen prüfen / darnach nimm denselben
Grund/und schreibe darmit/und wanner trocken
ist/so nimm ein Wasser / und schabe dieselbige
Schrisst/oder was du darmit gejchrieben hast/
hauche Zum ersten darauf/und wann er sein ist/
so nrmm einZünglein/und lege dasGo d darauf/
und drucke es mit einer Baum-Wollen wieder/
und so der Grund abfallen / oder der Grund das
Gold nicht halten will/ so ist des ,Juckers zuviel/
ist aber des Zuckers Zu wenig / so lastet geh das
Gold auchnichtplaniren/und wird auch nicht
glänM/
 
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