Stereotomie (Steinkonstruktion). Technisch-Historisches.
471
Norm nach alt-attisch-ionischom Kanon:
4 X 6,2 — 24,8
(20 + 4,69) = 24,69.
Sonderheiten: Runder Pseudoperipteros. Basis attisch,
auf gemeinsamer ausgekehlter Sohle. Charakter des Akanthus
scharf, distelblattartig, etwas trocken. Desgleichen die Profilirung
des Gebälks. Im Uebrigen s. oben Seite 468.
Tempel des Jupiter Olympius zu Athen. Begonnen unter Leitung des Römers
Cossutius durch Antiochus Epiphanes (176—164 v. C.), aber erst beendigt
unter Hadrian.
Totale Breite der Sohle (nach Stuart) 171 Fuss 1,89 Zoll.
Totale Länge ders. 354 Fuss 2,7 Zoll.
Durchmesser der Säule 6 Fuss 6,85 Zoll.
Zwischenweite nahezu 5^2 Model.
Höhe der Säulen noch ungemessen.
Gebälk nicht mehr vollständig.
Ungefähre Norm: 4 X 5,5 = 22,0
(19 + 4,75) = 23,75?
Sonderheiten: Zehnsäuliger Dipteros. Ionische Basis, ge-
ringe Verjüngung der Schäfte. Kräftig modellirter Akanthus,
scharf- und breitblättrig. Abakus mit spitzauslaufenden Ecken.
Kapitäl noch niedrig. Die Engsäuligkeit motivirt durch kolossale
Verhältnisse. 1
Die sogenannte Incantada zu Salonichi.
Wahrscheinlich innere Ordnung eines basilikenartigen Baues.
Säulendurchm. nur 2 Fuss 4 Zoll.
Norm nach dorischem Kanon: 3 X 8,8 — 26,4
(18,5 + 4,5) = 23
Sonderheiten: Basis attisch, Schaft ungerieft, Kapitäl im
griechischen Charakter, Architrav mit 3 von unten nach oben
wachsenden Zonen, einfach bekrönt. Fries in geriefter Karniesform
(s. o. Seite 469). Gesimms mit leichten Zahnschnitten. Ueber dem
Gebälk auf jeder Säule ein Würfel, mit karyatidenartigen Figuren.
Die Weitsäuligkeit erklärt sich aus der Bestimmung als Stoa und
entspricht zugleich der Kleinheit des Monuments.
1 Die Länge der Architravbalken beträgt ohnediess schon circa 18 Fuss.
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Norm nach alt-attisch-ionischom Kanon:
4 X 6,2 — 24,8
(20 + 4,69) = 24,69.
Sonderheiten: Runder Pseudoperipteros. Basis attisch,
auf gemeinsamer ausgekehlter Sohle. Charakter des Akanthus
scharf, distelblattartig, etwas trocken. Desgleichen die Profilirung
des Gebälks. Im Uebrigen s. oben Seite 468.
Tempel des Jupiter Olympius zu Athen. Begonnen unter Leitung des Römers
Cossutius durch Antiochus Epiphanes (176—164 v. C.), aber erst beendigt
unter Hadrian.
Totale Breite der Sohle (nach Stuart) 171 Fuss 1,89 Zoll.
Totale Länge ders. 354 Fuss 2,7 Zoll.
Durchmesser der Säule 6 Fuss 6,85 Zoll.
Zwischenweite nahezu 5^2 Model.
Höhe der Säulen noch ungemessen.
Gebälk nicht mehr vollständig.
Ungefähre Norm: 4 X 5,5 = 22,0
(19 + 4,75) = 23,75?
Sonderheiten: Zehnsäuliger Dipteros. Ionische Basis, ge-
ringe Verjüngung der Schäfte. Kräftig modellirter Akanthus,
scharf- und breitblättrig. Abakus mit spitzauslaufenden Ecken.
Kapitäl noch niedrig. Die Engsäuligkeit motivirt durch kolossale
Verhältnisse. 1
Die sogenannte Incantada zu Salonichi.
Wahrscheinlich innere Ordnung eines basilikenartigen Baues.
Säulendurchm. nur 2 Fuss 4 Zoll.
Norm nach dorischem Kanon: 3 X 8,8 — 26,4
(18,5 + 4,5) = 23
Sonderheiten: Basis attisch, Schaft ungerieft, Kapitäl im
griechischen Charakter, Architrav mit 3 von unten nach oben
wachsenden Zonen, einfach bekrönt. Fries in geriefter Karniesform
(s. o. Seite 469). Gesimms mit leichten Zahnschnitten. Ueber dem
Gebälk auf jeder Säule ein Würfel, mit karyatidenartigen Figuren.
Die Weitsäuligkeit erklärt sich aus der Bestimmung als Stoa und
entspricht zugleich der Kleinheit des Monuments.
1 Die Länge der Architravbalken beträgt ohnediess schon circa 18 Fuss.