Schleswig-holsteinischer Kunstkalender (1913)

eintrittund bis 3um 19.-20. Hebens jähre bleibt, als gute t)andwerBer fich ficher 51t ernähren,

nebenher find in der Klaffe noch öfters Schüler, fllanche haben auch mit €rfolg den tt)eg 3um

die bereits <ßefellen find und Jich technifdj und freien Schaffen eingefd)lagen. jesjes,

Bünfflerifcf) oeroollftändigen wollen. Porwie- Der ftarBe öefud) der t>ol3bildbauerBla|Te

gend find die Schüler aus Flensburg, der hängt gewiß mit der fich wieder mehrenden

engeren und weiteren Umgebung und aus Freude am Ornament 3ufammen. Das 6e-

der Propin^. Der Bleinere Ceti hat im Keicf) dürfnis für reich gefchni^te 5nnenräume und

und im Ausland feine fieimat. Soweit fich Htöbel gibt dem r)ol3bildbauer wieder reichere

der Lebenslauf der Ausgebildeten nach Arbeitsgelegenheit. Vielleicht Bommt damit

Perlaffen der Schule oerfolgen ließ, Bonnte wieder eine <5eit, die, wie früher, das Kunff-

immer fejf geftellt werden, daß es ihnen gelang, gewerbe ju ftarfen ieiftungen treibt, jesjes

Pon Dr. Rurt $tty tt, §alle 0.6.

aß es nötig ift, über Fünft- feines Parfüms mit jierlidjen

lerifd)e <ÖefchäftsanBündi- M ++ Bildchen und Händchen 3U

gungen 3U fchreiben,ibre praB- ^^^^ fd)mücBen, - er hätte auf folche

tifche Bedeutung und ihren E ■ Fragen Beine Antwort geben

BultureUeniDert3U begründen, ^^^F - Bönnen, wäre über den Frager

ift einreichen, daß wir uns noef) I nur erftaunt gewefen. Und un-

in einer Übergangszeit beßn- I fer Jdeal ift es, daß auch heute

den. früher war die harmoni- ^^^^ ^^■i^Ä^^B roje^er cme »ornebm-Bünftte-

fche und äfltbetifch-feinjinnige I M m I rifche Form für alles, was der

<5eftaltung diefer Dinge wie + w<^^ Kaufmann feinem PubliBum

überhaupt aller Dinge des täg- i • 1* V I DOr 7*u8enfübrt,felbftoerftänd-

lichen Gebrauchs felbftoer- ++ m\% :,J# I lieh wird, daß nicht der auffällt,

ftändlicf). t)ätte man oor bun- l| t 1 / X \ I der diefe Forderungen erfüllt,

dert fahren einen Kaufmann B\ wO I ^^^^ fondern der ihnen widerfpricht.

gefragt, warum er denn fich fo m^\\^ )M tt)ir fmdaber,miegefagt,nocb

ent3Ücfende <&efcf)äftsBarten + iClSjSiiidfl ^ki nicht fo weit. Ü)ir Bonnen es

beim Kupferftecber machen ++ I J7MiBB fHM ++ noc^ erleben, daß einer auf

laffe, warum er fo oiel fltübe ^ ) JULtl»jiiil«J^Sll^ J folche Forderungen antwortet:

darauf oerwende, die üerpaB-- fpftTltViiii 1 visrnm ijjmjjHm roas, ich Briege mein Pub-

Pung feiner SchoBolade oder tSmSSmmmSäMmämSm HPum auch fo! Wenn ich nur

HOHENZOLIERN KUNSTGEWERBE
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