Schleswig-holsteinischer Kunstkalender (1913)

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£andeet>atle für ©d^e$tM0*§olftem tn KteL

Don <ßeocg f>offmamt, Rtd.

>^in fluffafi über die biftortfebe Landes- nis der Vergangenheit eine pfiegffätte 3u er*

■ wm balle für Scblesnug--t)olftcin darf feinen riaVcnunddurcbdieCrinnerunganibrefltänner

Plo^ im 6a^lesmig-r)olfteinifcben Runft- undttlannestaten unter den bebenden die£iebe

Holender 311 Recbt beanfprud)en; denn 311 Vaterland und Heimat ftärBen 3U helfen.

Runft und £efd)id)te,HeimatPunft und Heimat- <£in folaVr tt)eg fübrte in unferem Heimat--

gefebichte fteben nicht besiebtingöloö neben land 3ur Gründung der biftorifeben £andes-

einander. 3e nacb der $eftigPeit des auf dem bolle für 6cble0tDig-t>olftein. 3mar bandelte

töege gef<bi<btli<ber++ _ ++ es fid) In ihren ilr-

Cntrotcfelung geroor-- WM fprüngenfo3ufagenum
denen <5efüges einer ++ eine <5elegenbeits*
politif<ben PolPsge* + fcböpfungjaberumOie
meinfebaft rieten fi<b 6elegenbeit im gege-
itragfäbigPeit und ++ benenflugenblta?3uer-
$ru<btbarPeit des ++ greifen, bedurfte es ei-
6odens, dem alle jene ++ ner tDillensbereit-
6etättgungen und <£r-- |; y*™ fd)aft, in der oon jeher
fdjeinungen entmacb-- ■ und immerdar alstrei-
fen, die mir unter dem bende Kraft die $reude
begriffe der Kultur 3u^ am meerumfa^lunge-
fammenfaffen, und un- + nen Lande lebendig
ter denen die 6d>ö> ■ ■ mandieJreudeamDuft
fungen der Runft mit H ^^i^^Hl^. feines Erdbodens und
den (frrungenfebaften I amfltarP feinesttolPes,
dee XOiffens und den m IM + an den geroaebfenen
<£rEcnntnilTcnder<ftbiE KL ■ Kelsen feiner Hatur
3ur ©ruppe der unoer- I JmM und an den gefebaffe-
ga'nglicben Jdealroerte I nen Schönheiten feiner
fidj 3ufammenfcblie- + Runft, an feinen Politi-
ken. 60 febafft die po-- feben Hoffnungen und
litif<be <5efcbia>te der Erfüllungen und an fei*
Runft die Üorausfer- nen gefd)i<btli<ben <fr-
3ungen ibrer Cntroitfe* innerungen. Unter die-
lungsmöglicbPeit; und ^MM^^^^^^^^^n^^^^n^^^^ fem ©eficbtspunPt läßt
3um DanPe gleicbfäm U<b ou& der ©efajicbte
hilft die Runft, die Erinnerung an die gefebiebt^ des Söerdens und töaebfens unferes fcblesmig-
li<be Dergangenbeit 3um finnenfälligen Öefifc bolfteinifa>en biftorifeben Landesmufeums der
der lebenden und Pommenden <Öefd)lea>ter 3U Harne eines Dr. tDilbelm ^blmann fcblecbter^
formen. 3ndeffen nid)tjeder rübmlicben €pod)e dinge niebt loslöfen. Denn ein Patriot oon
oermag die Runft im großen 6til ibr <£pos 3U nordalbingifcber a)ur3el3äbigPeit, in deffen
fingen, niebt jedes denPmürdige ©efebebnis mit reieb und ffarP bewegter, nacb fo mannigfachen
Stift und Jarbe auf der ieinmand erfteben 311 IXicbtungen ausstrahlender Lebensarbeit die
laffen, ntebt jedem ©rofien des ©eiftes oder Heimatsliebe das felbftoerftändlicbe Elixier
der Hat ein ebenes Standbild auf3uricbten; 3ur Ttaffrifcbung der Rräfte, 3um Ausgleich
und darum darf man es einer im intimften aller Herbheiten und Unebenheiten bedeutete,
Sinne des Xöorts patriotifeben t>enPmalspftege der D i e n ft an der Heimat Bedürfnis und <£r-
danP roiffen, roenn fie, obne auf die tHitarbeit b">lung mar; dasu ein itlann, der felber mit
der Runft, menngleicb einer Runft befebeide- beiden Jüfjen, nia^t 3ufd)auend, fondern mit--
neren Stils, oer3*<bten 3« müffen, na<b andere mirPend, in der <&efä>ia)te der fcblesroig^oU
roeiten iHitteln und Süegen fuebt, um mitten fteinifeben Jreibeitebemegung geftanden batte
im (Trubel des «Segenroartslebens dem ©edäd^t- und als der letzte oon denen heimgegangen ift,