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Schleswig-holsteinischer Kunstkalender — 1913

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Literarische Beilage
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Hoffmann, Georg: Die historische Landeshalle für Schleswig-Holstein in Kiel
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https://doi.org/10.11588/diglit.22172#0066
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mos von den Röntg--t)er3Ögen, den 6oitor- Sammlung heute abgefcblofTen iff. Die DenP-

pern und Sonderburgern, den Schauenburger münjen und tttedaillen oon 1864 wurden der

trafen in f>olffein-pinneberg und als gan3 diefem Rriegsjahr gewidmeten Bbteilung im

befonders intere0ant oom Bdelsgefchlecht der (DberffocP eingegliedert, während der ßefudjer

Randaus gemünjt worden ift, gibt diefer (Teil die lücPenlofe Sammlung der <£l>ren3eichen aus

der Sammlung ein erfchöpfendes 6ild oom dem <£rhebungsPrieg, und jroor der fchlesrotg-

jnünjnjefen, der <5eldtoertung und den <5ah* ^olffeinifcr;en, roie derjenigen fämtlicher deut-

lungsmittelniml£ande,tpährenddiedengan3en fdjer Staaten und DänemarPs, bereite roohl*

Zeitraum pom Rönig t>er3og Cb^riffian I. bis geordnet in dem oben erwähnten Porträttaum

3ur <&egena>art umfpannende Jltedaiüen- für Unioerfität, Rircfje und Schule ausgeftellt

Sammlung, pom hohen Runffwert fo managen findet. Uicht ohne <Drund! Denn fo 3tpeifeUos

Stüde gan3 abgesehen, eine ffattliche Rette pon für den tiefer fchürfenden 0efct)ichtsfreund das

gefchichtlichen <f rinne- Suchen undiefen in der

rungen an denProürdige ++ reiben Valerie pon

«Ereigniffeundheroorra* 6ildniffen die lormend-

gende PerfönlidjPeiten fte 6efcf)äftigung beim

darfteüt und fomif den ^ga^ ^ öefucfj der £andesr>alle

übrigen 6efit3 der lern-- VkW ausmacht: im Jntereffe

deshalle auf parallel ^SS^ ■^7 der eine Tlbtoechfelung

»erlaufendem tDege an j^fitm) m ®*aucn liebenden

allen Stationen in reij- * j ä'^•*»P^ breiten tJTofTc der an

r-oller töetfe ergän3t. JCMt" *WUjdm ' "fraty von Jaty zujaty

3n roeld)em Umfange ÄH> -ii^r^jfw^ 3uneb,menden 6efud)er

die £ange'fd)e Sehen- flr SL-iiNi pffclW fchten es doch, ratfam,

PunggeradediePorträt- 1 (TOC[: | c auch diePorträtjimmcr

fammlung der iandes- '] Um + bereits, dem oerfüg-

l)aUeera>eifert,gehJda-- II' ^ISSf •/ W. + baren piatj entfpre-

raus beroor, da£ fieb + k, I '"^fipt Ii J , chcnd,mit<£rinncrungs--

neben den iTtünjen, ++ I -ffSk Mgsm-*. \ jiSt gegenftänden anderer

welche uns die 6ildniffe MI J^lylill > aus3uffatten: ein

der jeweiligen £andes- r/lf 3fl| ^mll^ 0efid)tspunPt,dem man

Herren übermitteln, 1S4 #! H W :;ppSB? bei der neuerlichen teil'

tltedaillen und 36 Pia* p Jf jp* mMTH"' roeifen Ilmordnung der

Petten (Inden, die auf 56 £r V^tmmimmmit^'' + ®ammlun0en mehr
fchlcsipig -- holfteinifebe pI^l j . ■■^m&^KKM mmm nod)Rechnunggetragen

Perfönlicf)Peiten, dar-- H| bat alsurfprünglicb.So

unter fchon folche aus L finden mir beifpiels-

dem 16. Jahrhundert^ HB roeife gleid) im Surften

geprägtrourden. Dane- m^mm^^j/SMk, 3immercinenSd)autifd)

ben ift aus neuerer ?>tit ^ mm^^^^ mit6riefenDondert>and

3. 6. das ßildnis des mw,it"oom ,,P3l^,tn, fi0,,,P'n Mr 'm der e«3O0e, Prinsen

Jeldmarfd)alls CrafilloltPe auf 109 illedaillen undSd)auenburger<ßrafen,fomie eine Samm^

und 10 piaPetten oertreten, roäbrend unferer lung oon intereffanten Stammbüchern aus dem

Raifenn nicr)t roeniger als 148 Stüde geroid- 18.5<»hrbundert, darunter dasjenige des oben-

met find. 6eiläulig mag ermähnt merden, da)? genannten<&eneraIfuperintendenten^dler,oer<

die ÜJä'nde eines der tllün33immer mit den fcrjiedenerStudentenundandererPerfönlicrjPei*

prächtigen, oon Profeffor t>ildebrandt--6erlin ten; dasu als Ruriofum die Pfeife des §er3ogs

heraldifch genau modellierten farbigen töap- Friedrich VIII. 3m Unioer|itäts3immer inter-

pen fämtlicher fd)lesrt>ig--l)olfteinifd)er Städte eljieren aufjer der Sammlung militärifcher

gefd)tnücP find. jes €l)ren3eichen oon 1848/51 die alten Jahnen der

Übrigens gehörten JHün3en und flledaillen t>ochfchule, Briefe oon ßefeler, 6remer u. a.,

fchon oor der Äange'fchen Spende 3u den ©e- SPi33enbücher oon Julius Hagener und t>.

genffänden, deren Sammlung dieüerroaltung Schmeffel mit Zeichnungen oon Perfonen und

der Äandeshalle fich angelegen fein lie)3. 3ns^ Jeld3ugsf3enen aus dem «ErhebungsPriege und

befondere richtete man oon oornherein feine fonftige6egenftände. Um dem Bedürfnis nach

TlufmerPfamPeit mit (Erfolg auf die Ulilitär-- /Ibmechfelung noch deutlicher Kechnungsu tra--

<£hr*n3eichen der beiden fchlesroig^holfteini- gen, hat man 3roifchen den Porträtgalerien im

fd)en Rriege des porigen Jahrhunderts, deren ifrdgefcholj ein gan3es iöaffen3immec ein-
 
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