noch fpärlicbe Refte diefer Bodennutzung jieblicben Ginfluß ausgeübt, der oft ju ge-
auf HlTen, hier und da in Hngeln und auch ring eingefcbätjt wird, fflan mag gern von
im Tödlichen Cauenburg vorbanden, und es einer gcwiffen vorhandenen Gngberjighett
fcbeint, als ob der Sinn für die edle Kunft und manch altem Zopf abfeben, wenn man
des Klebens, der vormals im ganzen Cande die alte Handwerhertücbtighett vor Hugen
vorbanden war, ficb jetjt auf einen ein- hat. tlnfere Zeit bat noch nicht das Recht,
jigen Jnduftrieort, Deumünfter, honjen- auf das ebrfame I)andwerk der Vergangen-
triert bat. Die Geräte, die dem Spinnen beit mit allem feinen Können berabju-
dienen, find aber noch in jedem Bauern- blichen, und fcbließlicb hatte auch das
baufe ?u finden, und die Kleberei ift als formelwefen, die Zunftftube mit all ihrer
I^aushunft noch nicht verfcbwunden. Gigentümlicbheit ihr 6utes. Wie viele
Gtnftmals aber verftand man mehr; die hunftfertige 6oldfcbmiede mochte damals
Beiderwandtecbnih, in der vorwiegend ein verhältnismäßig kleines Gemeinwefen
Vorhänge für die Cöandbetten angefertigt nur durch die Bedürfniffe feiner Zünfte an
flbl). 9- 3aal mit [ti)trsroirt=l)olftrinifrijfn Crnrijtrn
wurden, war nicht minder vertreten als die
Ccinen- und Damaftweberei, die höftlicbes
Cafeltucb lieferten. fQit gutem Grunde ift
der OTeberei ein ganzer Raum gewidmet
worden. Gr liegt über der alten Bauern-
diele, und in ihm ift die Möglichkeit ge-
geben, die Gntwicklung des l&cbftubles
vom einfaebften Ccinenwebftubl bis ?um
Zugwebftubl und ?ur ^aquartmafebine
ju jeigen. I)ier finden auch mancherlei
andere häusliche Kunftfertigheiten der
frau, Stickereien, Stopftücbcr und der-
gleichen ihren Platj.
Das Gewerbe bat in den Zünften feinen
politifeben Husdruch gefunden. Sie fpiel-
ten in früheren Zeiten für die Gntwicklung
der Stadt eine bedeutende Rolle und haben,
von Huswüchfen abgefeben, auf die Gnt-
wicklung des bürgerlichen Gemeinfinns
und der Tüchtigkeit der Bürger einen er-
filbernem Gerät ju ernähren. Gs ift ganj
erftaunlicb, wie viel gefcbmackvolles Ge-
rät in den Zunftftuben vorbanden war,
und diefer Gefcbmack wurde in das Bür-
gerbaus weitergetragen. Jn der flKtte des
Zunftfaales ftebt ein großer Glasfcbrank,
der faft nur das birgt, was an Hltonaer
Zunftfilber und fonftigen Zunftgerät bat
gerettet werden können, und das ift doch
nur ein gan? geringer Reft vergangener
Herrlichkeit. Da diefe Grinnerungen an
das Zunftwefen faft ausfcbließlicb der
eigenen Stadt entftammen, fo find auch die
übrigen Hltertümer ?ur Stadtgefchicbte,
die das Klacbfen und Ulerden der Stadt
darftellen, mit diefem Saal vereinigt, und
in der Habe fteben mancherlei Sammlun-
gen, die einen Blich auf kulturelles Ceben
der Vergangenheit werfen laffen, Grinne-
rungen an Volks- und Kinderfpiele, an
auf HlTen, hier und da in Hngeln und auch ring eingefcbätjt wird, fflan mag gern von
im Tödlichen Cauenburg vorbanden, und es einer gcwiffen vorhandenen Gngberjighett
fcbeint, als ob der Sinn für die edle Kunft und manch altem Zopf abfeben, wenn man
des Klebens, der vormals im ganzen Cande die alte Handwerhertücbtighett vor Hugen
vorbanden war, ficb jetjt auf einen ein- hat. tlnfere Zeit bat noch nicht das Recht,
jigen Jnduftrieort, Deumünfter, honjen- auf das ebrfame I)andwerk der Vergangen-
triert bat. Die Geräte, die dem Spinnen beit mit allem feinen Können berabju-
dienen, find aber noch in jedem Bauern- blichen, und fcbließlicb hatte auch das
baufe ?u finden, und die Kleberei ift als formelwefen, die Zunftftube mit all ihrer
I^aushunft noch nicht verfcbwunden. Gigentümlicbheit ihr 6utes. Wie viele
Gtnftmals aber verftand man mehr; die hunftfertige 6oldfcbmiede mochte damals
Beiderwandtecbnih, in der vorwiegend ein verhältnismäßig kleines Gemeinwefen
Vorhänge für die Cöandbetten angefertigt nur durch die Bedürfniffe feiner Zünfte an
flbl). 9- 3aal mit [ti)trsroirt=l)olftrinifrijfn Crnrijtrn
wurden, war nicht minder vertreten als die
Ccinen- und Damaftweberei, die höftlicbes
Cafeltucb lieferten. fQit gutem Grunde ift
der OTeberei ein ganzer Raum gewidmet
worden. Gr liegt über der alten Bauern-
diele, und in ihm ift die Möglichkeit ge-
geben, die Gntwicklung des l&cbftubles
vom einfaebften Ccinenwebftubl bis ?um
Zugwebftubl und ?ur ^aquartmafebine
ju jeigen. I)ier finden auch mancherlei
andere häusliche Kunftfertigheiten der
frau, Stickereien, Stopftücbcr und der-
gleichen ihren Platj.
Das Gewerbe bat in den Zünften feinen
politifeben Husdruch gefunden. Sie fpiel-
ten in früheren Zeiten für die Gntwicklung
der Stadt eine bedeutende Rolle und haben,
von Huswüchfen abgefeben, auf die Gnt-
wicklung des bürgerlichen Gemeinfinns
und der Tüchtigkeit der Bürger einen er-
filbernem Gerät ju ernähren. Gs ift ganj
erftaunlicb, wie viel gefcbmackvolles Ge-
rät in den Zunftftuben vorbanden war,
und diefer Gefcbmack wurde in das Bür-
gerbaus weitergetragen. Jn der flKtte des
Zunftfaales ftebt ein großer Glasfcbrank,
der faft nur das birgt, was an Hltonaer
Zunftfilber und fonftigen Zunftgerät bat
gerettet werden können, und das ift doch
nur ein gan? geringer Reft vergangener
Herrlichkeit. Da diefe Grinnerungen an
das Zunftwefen faft ausfcbließlicb der
eigenen Stadt entftammen, fo find auch die
übrigen Hltertümer ?ur Stadtgefchicbte,
die das Klacbfen und Ulerden der Stadt
darftellen, mit diefem Saal vereinigt, und
in der Habe fteben mancherlei Sammlun-
gen, die einen Blich auf kulturelles Ceben
der Vergangenheit werfen laffen, Grinne-
rungen an Volks- und Kinderfpiele, an