Koloman-Meßkelch (1778)
Blumenkörbchen an Cuppakorb und Fuß). Auf dem geschweiften Fußrand sind an-
gebracht: das Meisterzeichen DG = Dominikus Gündle (1730-91), als Beschauzei-
chen das Einhorn = Schwäbisch Gmünd, ferner die eingravierte Inschrift: sanCtVs
CoLoMannVs Vasls IstIVs tVtor et Defensor (auf deutsch: der hl. Koloman, Schützer
und Verteidiger dieses Gefäßes), ein Chronogramm (d. h. die groß geschriebenen
Buchstaben, gelesen als römische Zahlen, ergeben addiert die Jahreszahl der Herstel-
lung: 1778). Erwähnung des Kelches bei Walter Klein: Geschichte des Gmünder
Goldschmiedegewerbes, Stuttgart 1920, S. 50 mit dem Vermerk: „Eigentum Kath.
Pfarrkirche, Wezgau“. Der Meßkelch mit Zubehör (Patene und Löffelchen) befindet
sich seit einigen Jahrzehnten in der Christkönigskirche in Großdeinbach.
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Blumenkörbchen an Cuppakorb und Fuß). Auf dem geschweiften Fußrand sind an-
gebracht: das Meisterzeichen DG = Dominikus Gündle (1730-91), als Beschauzei-
chen das Einhorn = Schwäbisch Gmünd, ferner die eingravierte Inschrift: sanCtVs
CoLoMannVs Vasls IstIVs tVtor et Defensor (auf deutsch: der hl. Koloman, Schützer
und Verteidiger dieses Gefäßes), ein Chronogramm (d. h. die groß geschriebenen
Buchstaben, gelesen als römische Zahlen, ergeben addiert die Jahreszahl der Herstel-
lung: 1778). Erwähnung des Kelches bei Walter Klein: Geschichte des Gmünder
Goldschmiedegewerbes, Stuttgart 1920, S. 50 mit dem Vermerk: „Eigentum Kath.
Pfarrkirche, Wezgau“. Der Meßkelch mit Zubehör (Patene und Löffelchen) befindet
sich seit einigen Jahrzehnten in der Christkönigskirche in Großdeinbach.
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