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https://doi.org/10.11588/diglit.22135#0372
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Linien versehen. Darin steht der Haupt- oder Hochaltar, zu
dessen Seiten befinden sich Beichtstühle.
Dieser Hochaltar ist der Prälatur-Altar von Peters-
hausen, den der Markgraf Ludwig von Baden 1809 der Kirche
vergabte; ist von Holz, nnd hat zum Altarbild die Himmelfahrt
Mariä, mit St. Petrus und Sebastian, welches Bild unten
auf der rechten Seite die Aufschrift hat: 1716 Joa. Fra.
Schmid pinxit. Darüber schwebt der heil. Geist in Gestalt
einer Taube und zu oberst zeigt fich Gott Vater als ehrwürdiger
alter Mann mit der Weltkugel. Das ganze Gestell ist mar-
morirt, reicht bis zur Chordecke hinauf und wird von zwei
silberfarbigen 6kantigen Pfeilern getragen, die mit ver-
goldeten Knäufen verziert sind.
Besonders schön ist jedoch der — wahrscheinlich von
Bildhauer Dürr oder Feuchtmayer — kunstreich und geschmack-
voll gefertigte im Jahre 1854 neu gefaßte Tabernakel, auf
dessen Thüre ein schönes Crucifix und oben der Tabernakel
mit einem Pelikan geschmückt ift, dem Sinnbild der Liebe,
mit welcher Christus im Abendmahle sein Blut zum Genusse
hingiebt.
Am Scheide- oder Chorschlußbogen hängt das Triumph-
kreuz, und gegen das Schiff, ganz oben am Bogen, das
Wappen des Abts Stephanus I. von Salem.
Das Schiff oder Langhaus wird rechts — nach
Süden — von 4 großen mit Rundbogenschluß versehenen
Lichtern erhellt; dagegen ^— nach Norden — links wegen
der Thurmeinragung nur von 3 solchen Lichtern und dann
nach hinten in der Westwand von einem Kreisbogenlicht. Die
Decke ist ebenfalls stach, aber mit Stukaturen geschmückt.
Hier befinden sich zwei Altäre: 1 rechts nebst der
Thüre, 1 links neben dem Thurmeingang.
Der Seitenaltar rechts hat zum Altarbild die Dar-
stellung Jesus im Tempel, ivo unter dem Hohenpriester
die Jahrzahl 1632 sich zeigt — und der Seitenaltar
Linien versehen. Darin steht der Haupt- oder Hochaltar, zu
dessen Seiten befinden sich Beichtstühle.
Dieser Hochaltar ist der Prälatur-Altar von Peters-
hausen, den der Markgraf Ludwig von Baden 1809 der Kirche
vergabte; ist von Holz, nnd hat zum Altarbild die Himmelfahrt
Mariä, mit St. Petrus und Sebastian, welches Bild unten
auf der rechten Seite die Aufschrift hat: 1716 Joa. Fra.
Schmid pinxit. Darüber schwebt der heil. Geist in Gestalt
einer Taube und zu oberst zeigt fich Gott Vater als ehrwürdiger
alter Mann mit der Weltkugel. Das ganze Gestell ist mar-
morirt, reicht bis zur Chordecke hinauf und wird von zwei
silberfarbigen 6kantigen Pfeilern getragen, die mit ver-
goldeten Knäufen verziert sind.
Besonders schön ist jedoch der — wahrscheinlich von
Bildhauer Dürr oder Feuchtmayer — kunstreich und geschmack-
voll gefertigte im Jahre 1854 neu gefaßte Tabernakel, auf
dessen Thüre ein schönes Crucifix und oben der Tabernakel
mit einem Pelikan geschmückt ift, dem Sinnbild der Liebe,
mit welcher Christus im Abendmahle sein Blut zum Genusse
hingiebt.
Am Scheide- oder Chorschlußbogen hängt das Triumph-
kreuz, und gegen das Schiff, ganz oben am Bogen, das
Wappen des Abts Stephanus I. von Salem.
Das Schiff oder Langhaus wird rechts — nach
Süden — von 4 großen mit Rundbogenschluß versehenen
Lichtern erhellt; dagegen ^— nach Norden — links wegen
der Thurmeinragung nur von 3 solchen Lichtern und dann
nach hinten in der Westwand von einem Kreisbogenlicht. Die
Decke ist ebenfalls stach, aber mit Stukaturen geschmückt.
Hier befinden sich zwei Altäre: 1 rechts nebst der
Thüre, 1 links neben dem Thurmeingang.
Der Seitenaltar rechts hat zum Altarbild die Dar-
stellung Jesus im Tempel, ivo unter dem Hohenpriester
die Jahrzahl 1632 sich zeigt — und der Seitenaltar