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Die Haupthöhen sind der sog. Apfelberg östlich,
gegen Mendlishausen, und der Selsenberg an der Land-
straße gegen den Killiweier; dann läuft durch das Mittel-
dorf der Dorpenbach, der von der Banngrenze Ober-
Uhldingen herkommt, während die Quellen der 4 Gemeinde-
brunnen theils östlich, auf der Wiese des Josef Vögele,
theils auf dem Gemeindsfeld „Wolfsgrub" über dem Dorf
sind.
Das Einkaufsgeld in das Bürgerrecht ist für Ba-
denser 39 sl., für Ausländer 78 fl. und das Einkaufsgeld
in den Bürgernuzen, der in circa ^ Morgen Feld und
Klafter Gabholz besteht und auf den Häusern ruht,
15 fl. 5 kr.
Die größten Höfe sind: der Hof Messer des Gebhard
Allgeier und der Hof Degen des Georg Steurer.
Die schulpflichtigen Kinder gehören zur Schule Ober-
Uhldingeu.
Der Name Mühlhofcn, früher Milnhoven, dann Müllhofen
mag von Mühle und Hof herrühren (Hof bei einer Mühle). Nachher komml
cin heiligenbergischcs Dicnstmannengeschlecht von Milnhoven vor, wi'e z. B.
1250 Ritter Mangold v. Mi'lnhoven und Hei'nrich v. Milnhoven, an
den der Salmanswci'lcr-Hof i'n Weildorf 1254 verpfändet wurde; — dann
werden Mangold und sein Bruder Konrad v. Mülnhoven als Zeugen in
einer Schankung des Grafen Berthvld von Hciügenberg an den Einstedler
Heinrich Fink (Vincko) um 1256 genannt und ferner bei einem Berkauf
von Gütcrn durch jencn Grafen 1258 an Salem. Nachher kommt ein
Konrad v. Mnlnhofen bei einem Berkauf von Gi'itern dnrch Rittcr Heinrich
Fink an Salem 1264 vor; auch geben Konrad und Mangold v. Milnhofen
1264 zu Handen ihres Herrn, des Grafen Konrad zum Heiligenberg einen
an Salem verkauften Acker in Weildvrf; serner erscheint Konrad v.
Milnhofen 1265 als Zeuge bci Ueberlafsung des EigenthumSrcchteS von
einer halben Hube in Niufron (Neufrach) dnrch den Grafen Konrad zum
Heiligenberg an Salem, mit welcher Hube Werner Gnifting v. Raderach
belehnt war; hierauf kommen 1267 im Auftrag des Grafen Konrad zum
Heiligenberg die Gebrüder Mangold und Konrad v. Milnhoven beim Der-
kauf einer Wiese im Wasach als Zeugcn vor; ferner geben Berthold, Kon-
rad und Heinrich Grafen zum Heiügenberg uiit Bischos Eberhard von Konstanz
Die Haupthöhen sind der sog. Apfelberg östlich,
gegen Mendlishausen, und der Selsenberg an der Land-
straße gegen den Killiweier; dann läuft durch das Mittel-
dorf der Dorpenbach, der von der Banngrenze Ober-
Uhldingen herkommt, während die Quellen der 4 Gemeinde-
brunnen theils östlich, auf der Wiese des Josef Vögele,
theils auf dem Gemeindsfeld „Wolfsgrub" über dem Dorf
sind.
Das Einkaufsgeld in das Bürgerrecht ist für Ba-
denser 39 sl., für Ausländer 78 fl. und das Einkaufsgeld
in den Bürgernuzen, der in circa ^ Morgen Feld und
Klafter Gabholz besteht und auf den Häusern ruht,
15 fl. 5 kr.
Die größten Höfe sind: der Hof Messer des Gebhard
Allgeier und der Hof Degen des Georg Steurer.
Die schulpflichtigen Kinder gehören zur Schule Ober-
Uhldingeu.
Der Name Mühlhofcn, früher Milnhoven, dann Müllhofen
mag von Mühle und Hof herrühren (Hof bei einer Mühle). Nachher komml
cin heiligenbergischcs Dicnstmannengeschlecht von Milnhoven vor, wi'e z. B.
1250 Ritter Mangold v. Mi'lnhoven und Hei'nrich v. Milnhoven, an
den der Salmanswci'lcr-Hof i'n Weildorf 1254 verpfändet wurde; — dann
werden Mangold und sein Bruder Konrad v. Mülnhoven als Zeugen in
einer Schankung des Grafen Berthvld von Hciügenberg an den Einstedler
Heinrich Fink (Vincko) um 1256 genannt und ferner bei einem Berkauf
von Gütcrn durch jencn Grafen 1258 an Salem. Nachher kommt ein
Konrad v. Mnlnhofen bei einem Berkauf von Gi'itern dnrch Rittcr Heinrich
Fink an Salem 1264 vor; auch geben Konrad und Mangold v. Milnhofen
1264 zu Handen ihres Herrn, des Grafen Konrad zum Heiligenberg einen
an Salem verkauften Acker in Weildvrf; serner erscheint Konrad v.
Milnhofen 1265 als Zeuge bci Ueberlafsung des EigenthumSrcchteS von
einer halben Hube in Niufron (Neufrach) dnrch den Grafen Konrad zum
Heiligenberg an Salem, mit welcher Hube Werner Gnifting v. Raderach
belehnt war; hierauf kommen 1267 im Auftrag des Grafen Konrad zum
Heiligenberg die Gebrüder Mangold und Konrad v. Milnhoven beim Der-
kauf einer Wiese im Wasach als Zeugcn vor; ferner geben Berthold, Kon-
rad und Heinrich Grafen zum Heiügenberg uiit Bischos Eberhard von Konstanz