logie Th. 4/S. 1. Haug, schwäb. Magazin 1777. Kazner, Ma-
terialien z. einem Denkmal des Frhrn. E. F. v. Gemmingen. Frkf.
1791 (wobei sich ein Schattenriß von ihm besindet.)^^
3. Karl'Angust, geb. 8. April 1716 zu Heilbronn, kam
frühe in württ. Kriegsdienste und starb 22. Jan. 1785 als Kam-
merherr, Generalmasor, Commandeur des herzogl. Leibcorps und Karls-
ordensritter. ^ Verm. war er mit Auguste Maria v. Mizschefall auf
Höfingen, welche am 23. Mürz 1762 zu Stuttgard starb. — Kinder:
1. Maria Luise, geb. 5. Nov. 1747 zu Ludwigsburg, verm.
mit Karl Philipp v. Dungeru, fürstl. Psenburg. Hofmarschall und
Oberforstmeister, ch 1. Okt. 1821 zu Stuttgard.
2. Auguste Charlotte, ch 22. Okt. 1788 zu Stuttgard.
3. Friedrich Eugen, ch 8. Dez. 1768.
4. Karl Friedrich Reinhard, geb. 23. Dez. 1743 zu Lud-
wigsburg, trat 1760 in die Dienste des herzogl. württ. Hofes und
begleitete den Herzog Karl auf einem großen Theil seiner Reisen nach
Jtalien, Frankreich, England rc., zuletzt Kammerherr, wirkl. Geh. Rath
und Hausmarschall, starb ledig zu Stuttgard 15. Okt. 1821. —
Nun siel Presteneck an Ludwig Eberhard, Hans Casimirs zu Bürg
Sohn (Bürg S. 41), welcher 1771, 28. Sept. geb. war. Er stu-
dirte in Göttingen, konnte sich aber nicht entschließen, in Staatsdienste
zu treten, sondern lebte in Presteneck, emsig beschäftigt mit einer Ma-
terialiensammlung zu einer Familiengeschichte und der Verwaltung der
Giiter. 1823, 10. Jan. schließt er und sein Bruder mit den Allo-
dialerben des Hausmarschalls, Landrath L. v. Dungern zu Neustadt
in Oberschlesien, Hauptmann Friedr. v. Dungern und Wilhelmine v.
Dnngern zu Stuttgard einen Vertrag. Der ch Hausmarschall hatte
nrit Vertrag v. 5. Okt. 1807 den obgenannten Gebrüdern v. G. das
Rittergut Presteneck sammt Zugehör gegen einen jührl. Abtrag von
3000 fl. übergeben, wobei jedoch bedungen wurde, daß die Kosten der
neu erbauten Meierei zu Bürg als ein Kapital zu 50/0 verzinst wer-
den sollen. Am 28. Okt. und 5. Nov. 1807 fielen durch den Tod
der Besitzer die Fideicommiß- und Lehengüter Widdern und Maien-
fels an denselben Herrn Huusmarschall, welche aber mit Prozessen
und Lasten so überladen waren, daß auch diese Erbschaft am 7. Juni
1808 an die beiden Brüder übergeben wurde, wogegen ihm der reine
terialien z. einem Denkmal des Frhrn. E. F. v. Gemmingen. Frkf.
1791 (wobei sich ein Schattenriß von ihm besindet.)^^
3. Karl'Angust, geb. 8. April 1716 zu Heilbronn, kam
frühe in württ. Kriegsdienste und starb 22. Jan. 1785 als Kam-
merherr, Generalmasor, Commandeur des herzogl. Leibcorps und Karls-
ordensritter. ^ Verm. war er mit Auguste Maria v. Mizschefall auf
Höfingen, welche am 23. Mürz 1762 zu Stuttgard starb. — Kinder:
1. Maria Luise, geb. 5. Nov. 1747 zu Ludwigsburg, verm.
mit Karl Philipp v. Dungeru, fürstl. Psenburg. Hofmarschall und
Oberforstmeister, ch 1. Okt. 1821 zu Stuttgard.
2. Auguste Charlotte, ch 22. Okt. 1788 zu Stuttgard.
3. Friedrich Eugen, ch 8. Dez. 1768.
4. Karl Friedrich Reinhard, geb. 23. Dez. 1743 zu Lud-
wigsburg, trat 1760 in die Dienste des herzogl. württ. Hofes und
begleitete den Herzog Karl auf einem großen Theil seiner Reisen nach
Jtalien, Frankreich, England rc., zuletzt Kammerherr, wirkl. Geh. Rath
und Hausmarschall, starb ledig zu Stuttgard 15. Okt. 1821. —
Nun siel Presteneck an Ludwig Eberhard, Hans Casimirs zu Bürg
Sohn (Bürg S. 41), welcher 1771, 28. Sept. geb. war. Er stu-
dirte in Göttingen, konnte sich aber nicht entschließen, in Staatsdienste
zu treten, sondern lebte in Presteneck, emsig beschäftigt mit einer Ma-
terialiensammlung zu einer Familiengeschichte und der Verwaltung der
Giiter. 1823, 10. Jan. schließt er und sein Bruder mit den Allo-
dialerben des Hausmarschalls, Landrath L. v. Dungern zu Neustadt
in Oberschlesien, Hauptmann Friedr. v. Dungern und Wilhelmine v.
Dnngern zu Stuttgard einen Vertrag. Der ch Hausmarschall hatte
nrit Vertrag v. 5. Okt. 1807 den obgenannten Gebrüdern v. G. das
Rittergut Presteneck sammt Zugehör gegen einen jührl. Abtrag von
3000 fl. übergeben, wobei jedoch bedungen wurde, daß die Kosten der
neu erbauten Meierei zu Bürg als ein Kapital zu 50/0 verzinst wer-
den sollen. Am 28. Okt. und 5. Nov. 1807 fielen durch den Tod
der Besitzer die Fideicommiß- und Lehengüter Widdern und Maien-
fels an denselben Herrn Huusmarschall, welche aber mit Prozessen
und Lasten so überladen waren, daß auch diese Erbschaft am 7. Juni
1808 an die beiden Brüder übergeben wurde, wogegen ihm der reine