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Stocker, Carl W. F. L.
Chronik der Familie von Gemmingen und ihrer Besitzungen (Band 2, Zweites Heft): Bürg, Presteneck, Widdern, Maienfels, Rappenau, Treschklingen, Adersbach, Babstatt, Dautenzell, Hoffenheim — Heidelberg, 1874

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https://doi.org/10.11588/diglit.23893#0057
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Erirag nach 2jähriger Bilance gegeben werden sollie. Diese Veriräge
lonnien jedoch nicht sogleich in Ersüllnng gebracht werden, da die ge-
änderte Souveränitüt so oiel Schmälernngen der Nevennen brachte,
daß-jene Bilance nicht mehr gelten konnte und der Hansmarschall auch
nicht anf Ersnllung drang. Nach seinem Tode verlangten aber die
Allodialerben Besriedigung und bemächtigten sich seiner Ansprüche,
weshalb die Gebrüder v. G. ihnen 15000 sl. anboten, die anch an-
genommen und damit alle gegenseitigen Forderungen erledigt wnrdcn.
Verm. war er mit Luise v. Berlichingen, von der er sich jedoch wicder
trennte, ohne auszuhören, ihr Freund zu sein und sie selbst nach ihrer
Wiedervermählung mit v. Varnbühler noch öfters zu besuchen. Er
starb 9. Jan. 1831, 59 I. 3 M. 12 T. alt. —

Presteneck siel nun an seinen Bruder in Bürg, nach dessen Tod
an Frhrn. Ludwig v. G. (s. Michelseld S. 66) und nach dessen
Absterben an seine Nesfen, die Frhrn. Friedrich, August (s. Michel-
seld S. 67) und Reinhard zu Neckarzimmern. Als diese am 18. Jan.
1869 theilten, siel Presteneck an Frhrn. Reinhard v. G. und als
derselbe im Jahre 1871 starb, an seine beiden Brüder die Frhrn.
Friedrich und August v. G.
 
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