MÜHLBERG
5. Großes Grabhügelfeld: 79 Hügel. 1600 m
wnw Pottenstetten bei Pkt. 417 bis 250 m w
Pkt. 417 im Privatwald Maienholz. Fl. Nr. 652.
NO 53.14 — K 3, G 10
Auf der Albhochfläche oberhalb einer kräftigen, ge-
gen W abfallenden Geländestufe und sw anschließend
entlang einer bogenförmigen Terrasse auf sanft ge-
neigtem N-Hang. Oberhalb der Geländestufe, am
O-Rand des Hügelfeldes, dominieren kleine Bauten.
Gegen die Kante der Stufe nach W zu werden die
locker gestreuten Hügel mittelgroß. Im N schließt
das Feld mit dem größten Hügel ab, entlang der
Terrassenkante finden sich kleine bis mittelgroße
Anlagen. 16 sind gekesselt, 14 gemuldet. Die kleinen
Hügel sind zumeist als Pflanzbeete in jüngster Zeit
erheblich beschädigt worden. Raubgrabungen um
1922/23 in drei Hügeln sollen ein Bronzeschwert und
ein Gefäß ergeben haben, die Funde sind jedoch ver-
schollen.
Nachweis: OA LfD. — Vgl. W. Torbrügge 1959, 124
Nr. 64.
PETTENHOF
Die Grabhügelgruppe bei Pettenhof, Gmkg.
Lanzenried (Gde. Schmidmühlen) liegt im Lkr.
Amberg-Sulzbach (siehe dort S. 116).
LENGFELD (Gde. Neunburg v. Wald)
EBERSDORF
1. Ein mutmaßlicher Grabhügel. 1900m nö
Taxöldern und 585 m wsw Pkt. 531 unweit Pkt.
511 im Waldteil Breitenau. Fl. Nr. 508.
NO 57. 24 — K 3, I 9
Auf bewaldetem Höhenrücken zwischen zwei kleinen
Wasserläufen, die sich im S zum Zengerbach ver-
einigen, liegt im Urgebirge, sw nahe dem Pfahl, auf
einem nahezu ebenen Geländeabschnitt unterhalb
eines S-Hanges ein flacher Steinhügel von etwa 8 m
Dm. und 0,2—0,3 m Höhe. Er sieht wie ein Grab-
hügel aus, von dem man oberflächlich Steine ab-
gesammelt hat.
Nachweis: 1956.
MEISSENBERG (Gde. Neunburg v. Wald)
Über fragliche Grabhügel bei Meißenberg
unterrichtet nur eine beiläufige Angabe R.
Höllerls 1925: „ . . . ein ausgedehntes Grä-
berfeld, durch welches man in einem lichtge-
stellten Walde kommt, wenn man von Haslarn
nach Neunburg v. W. geht. Vielfach geht man
an diesen flachen, kreisrunden Grabhügeln vor-
bei, ohne sie als solche anzusprechen.“
Nachweis: R. Höllerl 1925, 233.
MUSCHENRIED (Gde. Winklarn)
1. Burgstall Das rote Haus. 1175m wsw
Muschenried über dem S-Ufer des Kißbett-
baches 472 m über NN. Fl. Nr. 330 und 331.
NO 61.29 — K8, L8
Die Spitze eines nach NO in das Bachtal vorsto-
ßenden Hügelrückens wird durch einen 3—5 m tie-
fen, an der Sohle 3 m breiten Halsgraben abge-
schnitten. Der leicht überhöhte Burghügel von 82 :
30 m Dm ist durch einen Steinbruch stark ange-
schlagen. Auf der Oberfläche schwache Kulturschicht
mit Brandspuren.
Nachweis: Feststellung H. Vierling. — TK 6541.
NEUHAUS (Gde. Nittenau)
1. Burgstall. 75m osö und ö Pkt. 384 (Stra-
ßenkreuz in Neuhaus) in den Anwesen Hs. Nr.
la. 1^2 und l1^, 380m über NN.F1.Nr. 13—11.
NO 52.21 — K 8, 111
Auf vorspringender Bergnase durch rechtwinkelig
geknickten Graben nach N und W abgesetzt, auf den
anderen Seiten durch Steilabfall zum Schloßgraben
geschützt. Der Turm der von den Hofern erbauten
Burg wurde erst im 19. Jahrhundert abgetragen,
geringe Gebäudereste bestehen noch.
Nachweis: G. Hager 1905, 76. — M. Raab 1911.
NEUKIRCHEN (Gde. Neukirchen)
SIEGENTHAN
1. Ein Grabhügel. 500m n Siegenthann (Ka-
pelle) und 250 m sö Pkt. 487 in Privatwald der
Flur Heidegang. Fl. Nr. 998 a.
NO 57.14 — K3, G9
Auf der Hochfläche über dem Steilhang ins Naabtal,
auf schmalem Streifen von Oberkreide über Weißen
zu Braunem Jura, ist ein mittelgroßer Hügel aus
Erde, vermischt mit kleinen Granitbrocken, auf gebaut.
Nachweis: OA LfD (A. Dollacker).
— 290 —
5. Großes Grabhügelfeld: 79 Hügel. 1600 m
wnw Pottenstetten bei Pkt. 417 bis 250 m w
Pkt. 417 im Privatwald Maienholz. Fl. Nr. 652.
NO 53.14 — K 3, G 10
Auf der Albhochfläche oberhalb einer kräftigen, ge-
gen W abfallenden Geländestufe und sw anschließend
entlang einer bogenförmigen Terrasse auf sanft ge-
neigtem N-Hang. Oberhalb der Geländestufe, am
O-Rand des Hügelfeldes, dominieren kleine Bauten.
Gegen die Kante der Stufe nach W zu werden die
locker gestreuten Hügel mittelgroß. Im N schließt
das Feld mit dem größten Hügel ab, entlang der
Terrassenkante finden sich kleine bis mittelgroße
Anlagen. 16 sind gekesselt, 14 gemuldet. Die kleinen
Hügel sind zumeist als Pflanzbeete in jüngster Zeit
erheblich beschädigt worden. Raubgrabungen um
1922/23 in drei Hügeln sollen ein Bronzeschwert und
ein Gefäß ergeben haben, die Funde sind jedoch ver-
schollen.
Nachweis: OA LfD. — Vgl. W. Torbrügge 1959, 124
Nr. 64.
PETTENHOF
Die Grabhügelgruppe bei Pettenhof, Gmkg.
Lanzenried (Gde. Schmidmühlen) liegt im Lkr.
Amberg-Sulzbach (siehe dort S. 116).
LENGFELD (Gde. Neunburg v. Wald)
EBERSDORF
1. Ein mutmaßlicher Grabhügel. 1900m nö
Taxöldern und 585 m wsw Pkt. 531 unweit Pkt.
511 im Waldteil Breitenau. Fl. Nr. 508.
NO 57. 24 — K 3, I 9
Auf bewaldetem Höhenrücken zwischen zwei kleinen
Wasserläufen, die sich im S zum Zengerbach ver-
einigen, liegt im Urgebirge, sw nahe dem Pfahl, auf
einem nahezu ebenen Geländeabschnitt unterhalb
eines S-Hanges ein flacher Steinhügel von etwa 8 m
Dm. und 0,2—0,3 m Höhe. Er sieht wie ein Grab-
hügel aus, von dem man oberflächlich Steine ab-
gesammelt hat.
Nachweis: 1956.
MEISSENBERG (Gde. Neunburg v. Wald)
Über fragliche Grabhügel bei Meißenberg
unterrichtet nur eine beiläufige Angabe R.
Höllerls 1925: „ . . . ein ausgedehntes Grä-
berfeld, durch welches man in einem lichtge-
stellten Walde kommt, wenn man von Haslarn
nach Neunburg v. W. geht. Vielfach geht man
an diesen flachen, kreisrunden Grabhügeln vor-
bei, ohne sie als solche anzusprechen.“
Nachweis: R. Höllerl 1925, 233.
MUSCHENRIED (Gde. Winklarn)
1. Burgstall Das rote Haus. 1175m wsw
Muschenried über dem S-Ufer des Kißbett-
baches 472 m über NN. Fl. Nr. 330 und 331.
NO 61.29 — K8, L8
Die Spitze eines nach NO in das Bachtal vorsto-
ßenden Hügelrückens wird durch einen 3—5 m tie-
fen, an der Sohle 3 m breiten Halsgraben abge-
schnitten. Der leicht überhöhte Burghügel von 82 :
30 m Dm ist durch einen Steinbruch stark ange-
schlagen. Auf der Oberfläche schwache Kulturschicht
mit Brandspuren.
Nachweis: Feststellung H. Vierling. — TK 6541.
NEUHAUS (Gde. Nittenau)
1. Burgstall. 75m osö und ö Pkt. 384 (Stra-
ßenkreuz in Neuhaus) in den Anwesen Hs. Nr.
la. 1^2 und l1^, 380m über NN.F1.Nr. 13—11.
NO 52.21 — K 8, 111
Auf vorspringender Bergnase durch rechtwinkelig
geknickten Graben nach N und W abgesetzt, auf den
anderen Seiten durch Steilabfall zum Schloßgraben
geschützt. Der Turm der von den Hofern erbauten
Burg wurde erst im 19. Jahrhundert abgetragen,
geringe Gebäudereste bestehen noch.
Nachweis: G. Hager 1905, 76. — M. Raab 1911.
NEUKIRCHEN (Gde. Neukirchen)
SIEGENTHAN
1. Ein Grabhügel. 500m n Siegenthann (Ka-
pelle) und 250 m sö Pkt. 487 in Privatwald der
Flur Heidegang. Fl. Nr. 998 a.
NO 57.14 — K3, G9
Auf der Hochfläche über dem Steilhang ins Naabtal,
auf schmalem Streifen von Oberkreide über Weißen
zu Braunem Jura, ist ein mittelgroßer Hügel aus
Erde, vermischt mit kleinen Granitbrocken, auf gebaut.
Nachweis: OA LfD (A. Dollacker).
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