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https://doi.org/10.11588/diglit.63259#0297
NEUN AIGEN (Gde. Wernberg-Köblitz)
MAIERHOF
1. Ein Grabhügel. 775 m s Neunaigen und
75 m w des Weges zum. Maierhof im Hirmes-
stallholz. Fl. Nr. 1164. NO 66.17 — K 3, H 7
Am Rande einer Höhenzunge zwischen zwei kleinen
Rinnsalen über dem Tälchen des Hafnerbaches, im
Urgebirge unweit der Grenze zu mittlerem Bunt-
sandstein, in lichtem Kiefernhochwald ein flacher
Hügel von 14 m Dm. und etwa 0,3 m Höhe aus Ge-
röllsteinen. Vor 1912 fanden die Söhne des Grund-
besitzers einen Satz hallstattzeitlicher Steigbügel-
ringe und etliche Gefäße, die verworfen wurden,
während die Ringe in das StM Regensburg gelang-
ten (H84).
Nachweis: W. Torbrügge, Hallstattzeit I, Nr. 84. —
VO 65, 1915, 66. 153.
NEUN AIGEN
2. Grabhügelgruppe: 4 Hügel. Etwa 800 m
onö Neunaigen am Rande des Privatwaldes
Oberes Schlott. NO 66/67.17 — K 3, H 7
In der weiteren Naabebene, am Rand des Urgebirges
auf mittlerem Buntsandstein, liegen nach A. Doll-
acker 4 Grabhügel, die in der angegebenen Gegend
nicht mehr nachgewiesen werden konnten. Angaben
über Grabungen J. Naues hier oder anderwärts bei
Neunaigen gehen wohl auf eine Verwechslung der
Orte Kemnath bei Neunaigen und Kemnathen, Ldkr.
Parsberg zurück. Dort sind in der Ortsflur Allersfel-
den mehrere Hügel geöffnet worden (vgl. dort Ziff.
1). In seiner allerdings ganz unzuverlässigen Ge-
samtliste und auf der Karte zu oberpfälzischen
Fundorten gibt Naue Neunaigen nicht an. Er nennt
ein „Kemnath“, ohne es jedoch zu kartieren.
Nachweis: OA LfD (A. Dollacker). — OA PStslg.
München (C. Greiner). — M. Hardt 1952, 37. — G.
Landgraf 1908, 10 f. — Ders. 1937, 16. — Vgl. J.
Naue in: J. Ranke, Die akademische Kommission für
Erforschung der Urgeschichte und die Organisation
der urgeschichtlichen Forschung in Bayern durch Kö-
nig Ludwig I. (München), 1900, 81; Karte.
PAMSENDORF (Gde. Hohentreswitz)
HÄUSELBERG
1. Ein Grabhügel. 800m nnw Mitteraich
(Pkt. 460) und 350 m s/ssö von Häuselberg (Pkt.
567) im Staatsforst Häuselberg. Fl. Nr. 1572.
NO 64. 22 — K 3, H 7
Auf einer zungenförmigen Hochfläche zwischen
Häuslweg und Bergbrunnengaßweg liegt der statt-
lich wirkende, ebenmäßig geformte Hügel. In un-
mittelbarer Umgebung keine Bodenunebenheiten von
neueren künstlichen Eingriffen. Etwa 20 m entfernt
sehr flache Bodenerhebung, Reste einer weiteren
Grabanlage?
Nachweis: E. Thomann 1974.
PFREIMD (Gde. Pfreimd)
1. Ringwall. 2200m osö Pfreimd bei Pkt.
496 in den Staatswald-Abteilungen Schloßberg
und Mühlberg (IV, 1. 2). Fl. Nr. 1140 und
1140/2. NO 65.20 — K 6, H 7
Im Urgesteinsgebiet liegt der Mühlberg als Rand-
höhe über dem Naabtal. Sein hoher Gipfel fällt
nach NO sehr steil, nach den übrigen Seiten etwas
flacher ab. Die Kuppe von etwa 40 m Dm. ist 2,5 m
unter dem Gipfelpunkt halbkreisförmig von einem
ganz niedrigen Stein-Erdwall umschlossen, der mit
beiden Enden an den Steilabfall anschließt. Eine
Kulturschicht ist nicht festzustellen, unmittelbar un-
ter dem Humus steht der gewachsene Fels an. C.
Greiner fand bei Schürfungen 1905 atypische vorge-
schichtliche Scherben, die in die PStslg. München ge-
langten.
Nachweis: OA LfD (M. Hardt). — OA PStslg. Mün-
chen (C. Greiner).
POTTENSTETTEN (Gde.Pottenstetten)
DIRNAU
1. Verschleifte Grabhügel (?) Etwa 250 m
nö des Hofes im Ackerland.
NO 52.15 — K 3, G 10
Die Grabhügel der Gemarkung liegen auf Weiß-
jura, bzw. (Ziff. 3) auf oder am Übergang zur Ober-
kreide.
Ein Beil und eine Dolchklinge der Bronzezeit, 1936
ausgepflügt und in Privatbesitz verblieben, weisen
auf einen längst verschleiften Grabhügel hin (B 63).
Nachweis: W. Torbrügge 1959,124 Nr. 63. — BVbl. 15,
1938, 98; 22, 1957, 133. — VO 97, 1956, 458.
DIRNAU/BURGLENGENFELD/KÖBLITZ
10 Hügel im Weideland der Flur Auf der Höhe,
Fl. Nr. 790 a und 792 b, gehören zum großen
Grabhügelfeld in der Gmkg. BURGLEN-
GENFELD (Ziff. 2, S. 282).
POTTENSTETTEN
2. Ein Grabhügel. 825m w/wnw Pottenstet-
— 291 —
MAIERHOF
1. Ein Grabhügel. 775 m s Neunaigen und
75 m w des Weges zum. Maierhof im Hirmes-
stallholz. Fl. Nr. 1164. NO 66.17 — K 3, H 7
Am Rande einer Höhenzunge zwischen zwei kleinen
Rinnsalen über dem Tälchen des Hafnerbaches, im
Urgebirge unweit der Grenze zu mittlerem Bunt-
sandstein, in lichtem Kiefernhochwald ein flacher
Hügel von 14 m Dm. und etwa 0,3 m Höhe aus Ge-
röllsteinen. Vor 1912 fanden die Söhne des Grund-
besitzers einen Satz hallstattzeitlicher Steigbügel-
ringe und etliche Gefäße, die verworfen wurden,
während die Ringe in das StM Regensburg gelang-
ten (H84).
Nachweis: W. Torbrügge, Hallstattzeit I, Nr. 84. —
VO 65, 1915, 66. 153.
NEUN AIGEN
2. Grabhügelgruppe: 4 Hügel. Etwa 800 m
onö Neunaigen am Rande des Privatwaldes
Oberes Schlott. NO 66/67.17 — K 3, H 7
In der weiteren Naabebene, am Rand des Urgebirges
auf mittlerem Buntsandstein, liegen nach A. Doll-
acker 4 Grabhügel, die in der angegebenen Gegend
nicht mehr nachgewiesen werden konnten. Angaben
über Grabungen J. Naues hier oder anderwärts bei
Neunaigen gehen wohl auf eine Verwechslung der
Orte Kemnath bei Neunaigen und Kemnathen, Ldkr.
Parsberg zurück. Dort sind in der Ortsflur Allersfel-
den mehrere Hügel geöffnet worden (vgl. dort Ziff.
1). In seiner allerdings ganz unzuverlässigen Ge-
samtliste und auf der Karte zu oberpfälzischen
Fundorten gibt Naue Neunaigen nicht an. Er nennt
ein „Kemnath“, ohne es jedoch zu kartieren.
Nachweis: OA LfD (A. Dollacker). — OA PStslg.
München (C. Greiner). — M. Hardt 1952, 37. — G.
Landgraf 1908, 10 f. — Ders. 1937, 16. — Vgl. J.
Naue in: J. Ranke, Die akademische Kommission für
Erforschung der Urgeschichte und die Organisation
der urgeschichtlichen Forschung in Bayern durch Kö-
nig Ludwig I. (München), 1900, 81; Karte.
PAMSENDORF (Gde. Hohentreswitz)
HÄUSELBERG
1. Ein Grabhügel. 800m nnw Mitteraich
(Pkt. 460) und 350 m s/ssö von Häuselberg (Pkt.
567) im Staatsforst Häuselberg. Fl. Nr. 1572.
NO 64. 22 — K 3, H 7
Auf einer zungenförmigen Hochfläche zwischen
Häuslweg und Bergbrunnengaßweg liegt der statt-
lich wirkende, ebenmäßig geformte Hügel. In un-
mittelbarer Umgebung keine Bodenunebenheiten von
neueren künstlichen Eingriffen. Etwa 20 m entfernt
sehr flache Bodenerhebung, Reste einer weiteren
Grabanlage?
Nachweis: E. Thomann 1974.
PFREIMD (Gde. Pfreimd)
1. Ringwall. 2200m osö Pfreimd bei Pkt.
496 in den Staatswald-Abteilungen Schloßberg
und Mühlberg (IV, 1. 2). Fl. Nr. 1140 und
1140/2. NO 65.20 — K 6, H 7
Im Urgesteinsgebiet liegt der Mühlberg als Rand-
höhe über dem Naabtal. Sein hoher Gipfel fällt
nach NO sehr steil, nach den übrigen Seiten etwas
flacher ab. Die Kuppe von etwa 40 m Dm. ist 2,5 m
unter dem Gipfelpunkt halbkreisförmig von einem
ganz niedrigen Stein-Erdwall umschlossen, der mit
beiden Enden an den Steilabfall anschließt. Eine
Kulturschicht ist nicht festzustellen, unmittelbar un-
ter dem Humus steht der gewachsene Fels an. C.
Greiner fand bei Schürfungen 1905 atypische vorge-
schichtliche Scherben, die in die PStslg. München ge-
langten.
Nachweis: OA LfD (M. Hardt). — OA PStslg. Mün-
chen (C. Greiner).
POTTENSTETTEN (Gde.Pottenstetten)
DIRNAU
1. Verschleifte Grabhügel (?) Etwa 250 m
nö des Hofes im Ackerland.
NO 52.15 — K 3, G 10
Die Grabhügel der Gemarkung liegen auf Weiß-
jura, bzw. (Ziff. 3) auf oder am Übergang zur Ober-
kreide.
Ein Beil und eine Dolchklinge der Bronzezeit, 1936
ausgepflügt und in Privatbesitz verblieben, weisen
auf einen längst verschleiften Grabhügel hin (B 63).
Nachweis: W. Torbrügge 1959,124 Nr. 63. — BVbl. 15,
1938, 98; 22, 1957, 133. — VO 97, 1956, 458.
DIRNAU/BURGLENGENFELD/KÖBLITZ
10 Hügel im Weideland der Flur Auf der Höhe,
Fl. Nr. 790 a und 792 b, gehören zum großen
Grabhügelfeld in der Gmkg. BURGLEN-
GENFELD (Ziff. 2, S. 282).
POTTENSTETTEN
2. Ein Grabhügel. 825m w/wnw Pottenstet-
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