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Stroh, Armin; Kirmaier, Max; Stroh, Armin [Mitarb.]; Kirmaier, Max [Mitarb.]; Kirmaier, Max [Ill.]
Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz (Text) — Kallmünz/​OPf.: Lassleben, 1975

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https://doi.org/10.11588/diglit.63259#0298
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ten und 225 m s Pkt. 412 im Hoblholz am
Mühlberger Weg. Fl. Nr. 338.
NO 53.14 — K 3, G 10
In dem sich nur leicht nach NW gegen das Mühl-
tal absenkenden Gelände liegt ein stattlicher Grab-
hügel.
Nachweis: 1965 H. Brandl.
RÖDLHOF
3. Verschleifte Grabhügel (?). Im Ackerland
700 m nnw Pottenstetten und von Pkt. 434 bis
200 m ö in der Flur Am Büchheimer Weg. Fl.
Nr. 279. NO 53.14 — K 3, G 10
Ein 1937 ausgepflügtes Beil der Bronzezeit, jetzt im
StM Regensburg, weist auf verschleifte Grabhügel
hin, jedoch ist 1965 kein Hinweis mehr darauf zu
sehen. Das Grabhügelfeld bei Mühlberg (Gmkg.
Lanzenried) liegt 1km w, so daß entgegen W. Tor-
brügge ein ehemaliger Zusammenhang nicht ange-
nommen werden kann (B 64).
Nachweis: W. Torbrügge 1959,124 Nr. 64. — BVbl. 15,
1938, 98. — VO 88, 1938, 268.
SAASS
4. Ein Grabhügel. 675 m sö Pottenstetten und
400 m w Pkt. 428 in einem kleinen Privatwald.
Fl. Nr. 822. NO 53.15 — K 3, G 10
Auf der ebenen Albhochfläche der größere, aus-
gegrabene Grabhügel. Näheres ist nicht bekannt.
Nachweis: OA LfD.
PREMBERG (Gde. Premberg)
KÖBLITZ/BURGLENGENFELD/DIRNAU,
Gde. Pottenstetten
11 Hügel im Weideland der Flur Mühlfelder,
Fl. Nr. 733, gehören zu dem großen Grab-
hügelfeld bei BURGLENGENFELD (Ziff. 2).
PREMBERG
1. Ehemaliger Königshof. Lage unbekannt.
NO 52/53.16 — K 6, G 10
Das Diedenhofener Kapitulare Karls des Großen
vom Jahre 805 erwähnt erstmals den fränkischen
Stützpunkt in Premberg, an dem später auch eine
„Ladestatt“, eine Güterumladestation für den Schiffs-
verkehr naababwärts zur Donau, bezeugt ist. Ober-
irdische Reste der Anlage haben sich nicht erhalten.
1963 im nahe, allerdings jenseits der Naab gelegenen
Kuntsdorf beobachtete Reihengräber sind in Verbin-
dung mit dem Königshof zu sehen und legen die
Deutung von Kuntsdorf als Meierhof nahe.

Nachweis: H. Dachs 1936, 159 ff. — Handbuch der
Historischen Stätten Deutschlands 7 (1961) 561. —
VO 105, 1965, 230 (Saitendorf).
ROTTENDORF (Gde. Schmidgaden)
Von einem angeblichen Burgstall Floreburg
auf dem Grafenberg sind im Gelände keinerlei
Spuren zu finden.
Nachweis: M. Hardt 1950. —• R. Hoffmann und F.
Mader 1910, 22. — J. Plaß 1897, 260 ff. bes. 264.
SCHWARZENECK (Gde. Schwarzhofen)
1. Ehemals Burgstall. Im N-Teil des Ortes
bei den Anwesen Hs. Nr. 14 und 15, 380 m über
NN. NO 59. 24/25 — K 8, 19
Am W-Rand des Schwarzachtales schnitt früher ein
tiefer, etwa halbkreisförmiger Graben eine aus der
Hochfläche vorspringende Nase ab. Ein letzter Gra-
benrest wurde nach einem Brand in den zwanziger
Jahren beim Neubau des Anwesens Hs. Nr. 15 ein-
gefüllt. Auf einer Postkarte ist der Zustand von 1906
festgehalten. Die Burg wird schon 1751 als Ruine
verkauft.
Nachweis: G. Hager 1906 (1) 65. — A. Neckermann
1968, 135 f. (Abb.). 206 f. (A. Bergmann).
SEE (Gde. Burglengenfeld)
BIRKHOF
1. Ein mutmaßlicher Grabhügel. 1825m nw
See und 125 m n Pkt. 416, 6 am Rande des Pri-
vatwaldes Auf dem Hübl. Fl. Nr. 653 b.
NO 51.13 — K 3, G 11
Auf der Albhochfläche, auf Oberkreide, an der
Kante über einer tiefen und weiten Mulde zahlreiche
Lesesteinhaufen, deren größter am Waldrand eine
Grabstätte bedecken dürfte.
Nachweis: OA LfD.
SOLLBACH (Gde. Bruck i. d. OPf.)
KOBL
1. Ehemals mindestens ein Grabhügel. Nicht
mehr zu lokalisieren.
NO 52/53. 24 — K 3, 110
Kobl liegt im Grenzgebiet von Oberkreide, diluvialen
Sanden und Keuper- und Juragesteinen.

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