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Unterthänigste Supplication Pro Mandato Poenali de non amplius denegando Domino suo Territoriali & Advocato Ecclesiastico solitam & ab immemoriali tempore praestitam Obedientiam & Respectum ... In Sachen Frauen Marggräffin zu Baaden-Baaden, als Vormündern. Contra Frauen Mariam Gertrudem von Ichtersheim, Abtissin, so dann Priorin und Convent dero Lands-Insässigen- und dem Fürstlichen Hauß Baaden an- und zugehörigen Jungfrauen-Closters Frauenalb, Ordinis S. Benedicti und Consorten: Mit Beylagen Sub N. 1 und Neben-Anlagen à N. 2. usque ad N. 330. inclus.; [Exhibirt den 17. Julii 1722] — [S.l.], 1722 [VD18 14260999]

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https://doi.org/10.11588/diglit.24842#0034
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—W f ;4 j ,
dencklichen Jahren / und biß auf die jüngere Zeiten zu gebrauchen sich schuldig er-
kandr / wie dann beyliegende LxtrsLus aus denen Closier - Rechnungen von ubr-
bk.i zo. alten/ mittel - und jüngeren Zetten No. i zo. solches des mehrcrnausweisen und
probirM.
Ja es hat so gar der Schaffner des Gotteshauses Aauenalb ein solches in
U.eco§nirioneni 8uprernitäri8 schuldiges krXtent selbfim überreichen müffen/ wie er
dann sothaner Uderliefferung wegen für seine Bemühung ein kecomxenrbMn-
l8l.iZl.dig prXtenäiret / viä. lzt»
;4-
Wann auch an dessen ki-XllEn und Lieferung einige Nlo» erfchicncn/hat
die Fürstlich-Baadische Renr-Cammcr das Clostcr zu Abtragung ihrer Schul-
digkeit erinnert / und daffelbe hierzu angewiesen / wie solches .657- gesche-
N.IZr. henist/viä.No.I Z2.
Als auch nno 1668- die AbbtiM abermals sorhanc kecozmeion verzo^
gert/ hat der damahliger Marggräflich-Baadischer Cantzlcr Krebs aus Befehl
n.i;;. des Hofs solchen Verzug anden müssen / Lbdlo.i zz.
- z 4- Worauf die Abbtissin Lk dlo. r ? 4. sich entschuldiget / daß die Auskleidung
des neuen Jahrs nicht zu jemands Offenckrung / sondern aus dein damaligen
Gold-Mangel/ und daß ile zoo. Malter Haabern nach Baadengeliefert / und
noch zur Zeit kein Geld dafür empfangen habe.
Von eben -L-Lc/rter des Marggraftns über
die Abbtissin und das Kloster cxcrc-rter Landsfurstl. Lupeiiontät /
lukiLchÄion.Casten -Vogtey und Hohcitan einem- sodann dcsClosters8uk>Äion
am anderen Theil/wwd geschritten zu der 8ub>(Ii0u des Amtmanns/ der Clofier-
Bedienren / sodann zu der 8ubMion der Schultheissen / so fort zu des gantzen Amrs
frauenalb und aller darinn befindlichen Unterthanen: aus welchen dann die absolute
Marggrafliche 8uperioritätan einemmnd die unbeschrankte 8ub>Lou obangezoqe-
ner Bedienten und Amts-Unterchanen am anderen Theil sich klar ergeben wird.
Dahero pro nreliori OausX lurelliZeuria ptLinirrirt wird
<5^/0 l.
Daß das Kloster Frauenalb in dem Marggräflich-Baadischen Amt
Frauenalb gelegen scye:
Dieses Aint nun bestehet in vielen Dorffschafften/ welche theils von Mara-
gräflichen / theils von des Closters leibeigenen Leuten bewohnet werden / viä. dio.
izz, wie dann auch solches die Unterthanen sechsten hin und wieder/ tiMEr
chk 174- 267- und so weiters -rreLren und bekennen / also/ daß die AMisiin
und Lonvenr von diesen letzteren jährlich die gewöhnliche Bcth / Zinß / Dehinen
und dergleichen zu geniessen hat / welche dann auch der Margqraf als Landsfürst
dem Closterohne einige Hindernus verabfolgen zu lassen / Krafft vorangezoacnen
Schirm-Briefs äe ^-mo - 599- sich verbindlich gemacht hat.
 
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