83
Fortbildungsschulen und Frauenarbeitsschulen — eine hervorragende
Stellung ein, und so verspricht diese offizielle Ausstellung, welche haupt-
sächlich die Leistungen im Zeichcnunterricht an den gewcrblichen Fort-
bildungsschulen, Frauenarbeitsschulen, Uunstgewerbeschule, Gclehrten-
und Realschulen, höheren Nlädchenschulen, volksschulen nnd Lehrer-
bildungsanstalten, Lrziehungshäusern, Webschulen und landwirthschaft-
lichen Schulen zur Anschauung bringen soll, ein hochinteressantes Bild
darzubieten. — Ueber soo Schulen mit zusammen über ,00000 Schülern
werden an dieser — bis jetzt wohl größten — Schulausstellung sich
betheiligen. — Line weiterc Bereicherung wird dieselbe dadurch erfahren,
daß sich an sie cine Ansstellung von künstlerischcn Arbeiten der Zeichen-
lehrer, von Lehrmittcln für dcn Zeichenunterricht, sowie (zur veran-
schaulichung der Lrgebnisse dcr in württemberg crfolgreich eingeführten
Lehrlingsxrüfungen) eine Ausstellung von Lehrlingsarbeiten
anschließen wird.
Line Zonderausltellung vau Zinnarbeitcu beabsichtigt die Direktion
des Agl. Aunstgewerbcmuseums zu Dresden im Laufe des Sommers
zu vcranstalten und zu derselben den bessern im xrivaten und öffent-
lichen Besitz des Aönigreichs Sachsen befindlichen Bestand heranznziehen.
(Sächs. Gewerbcschau.)
wettbewerbungen.
(Um diese Rubrik ftets auf dem Laufenden zu erbalten, bittet die Redaktion um sofortige
Mittheilung aller künstlerischen und kunstgewerblichen Aonkurrenz-Ausschreiben, soferne
dieselben von weiterem als nur lokalem Interesse sind.)
Lin preisausschreiben sür ein plakat, bei welchem besonders
deutsche Zeichner und Maler berücksichtigt werden, erläßt unter Zu-
sicherung eines Preises von 500 Guldcn die Lebensversicherungs-
gesellschaft „Utrecht" in Utrecht. Das Plakat foll die Thätigkcit und
die Bedeutung der Lebensversicherung sinnbildlich in künstlerischer Weise
darstellen, muß also jedcnfalls auch die Bezeichnung der ausschreibenden
Gesellschaft enthalten. Diese ist: blaamlo^s veliootsclrap Dsvsusvsr-
reberinA-maatsdrappzi „vtrecbr" te lSrreelit. Alle Entwürfe, in
Wasserfarben dargestcllt in eincr Größe von mindestens 50X65 cm
sind in der Zeit vom ,. Ianuar bis ,. Fcbruar ,8I0 mit Nennwort
und verdeckten Namen zu senden an die das Richteramt übende Maler-
gesellschaft„?ulcliri Zluäio" in bsaag ('s Gravenhage) Prinzenxracht 57.
Wenn mindestens zehn Deutsche sich an der Bewerbnng betheiligen,
ertheilt die Gesellschaft dem besten der deutschen Lntwürfe (abgcsehen
vom ,. jdreis) eiue jdrämie von 500 Mark. —?. —
Bei dem Wettbewerb sür eincn Mouumcntal.Briiuncn in München
auf dem Maximiliansxlatz, als Denkmal für die vollendung dcr
Wasserleitung, liefen Lntwürfe ein, von denen das kurz vor
Pfingsten zusammcngetretene Preisgericht zunächst acht als nicht geeignet
zurückwies. Abcr auch von den sechs übrigen Modellen wurde der
kjauxtxrcis keinem zugesxrochen; viclmehr wurden diese sechs Lntwürfe
gleichmäßig xrämiirt und hicbei bcmerkt, das; zur Ausführung keines
derselben begutachtet werden könne. Die Linsender der xrämiirten Lnt-
würfe 1) Rud. Maison, 2) Franz Drechsler, 3) W. Rümann und
Fr. Thiersch, q) A. Lscß und Fr. Löwel, 5) I. v. Aramer und
s) I. Ungerer und prof. Romeis sollen nun zu einer engeren
Aonkurrenz eingeladen werden.
3ur Lrrichtung eines Nriegerdenkmals in Düsieldorf, für welchcs
200,000 Mk. znr verfügung stehen, ist eine Aonkurrenz mit einem
crsten jdreise von -,ooo Nlk., einem zweiten von 5000 und drei weiteren
Preisen von je ,000 Mk. ausgeschrieben worden. Dio Lntwürfe sind
bis zum ,. Dezember ,88y an den Dberbürgermeister Lindemann in
Düsseldorf einzureichen. Die Schiedsrichter sind die Professoren Schaper
in Berlin, Zumbusch in Wien, Gebhard und Bendemann in Düsseldorf
und Gberbaurath Or. v. Leins in Stuttgart. (Aunst für Alle.)
Wettbewerbuiigs-Kalender.
Betreff
Grt
28. Iuli
Sxeisezimmer
Nürnberg
f889 s. f7
28. Iuli
Wandbrunnen
Nürnberg
1889 S. f7
15. Aug.
Plakat-Lntwurf
Brcslau
1889 S. 83
Sept.
Aaiserdenkmal, Wilhelm's I.
Berlin
(889 6. 22
§5 5. 63
20. Nov.
Aaiserdenkmal, Ioseph's II.
Brünn
I889 S. 70
l. Dez.
Arieger-Denkmal
Düsseldorf
1889 s. 8Z
f.Febr.90.
Plakat
Utrecht
I889 S. 83
vermischtes.
profesior Irarl Bötticher f. Am ,9. Iuni starb zu Berlin
Professor Aarl Bötticher, dcr sich nm das Aunstgewerbe durch seine
„Tcktonik der lhcllenen", durch die „Dessinateurschule", die „Grna-
mentcnvorbildcr", die „Grnamentenschule" und andere Arbciten in hohem
Grade verdient gemacht hat. Die l)erleitung des Ursxrungs aller Aunst-
formen aus dem Gedanken, die scheinbar labende Araftleistung eines
seiner baulichen Glicder, wie die Vcrkiiüxfung aller Glieder unter
einander durch analoge Bildvergleiche wahrnehmbar vor Augen zu
stellen, das machte er sich zur Aufgabe seines Lebens. Sein Forschen
und Wissen hat Schnittels Aöunen und Ahnen in werthvollster Weise
ergänzt. Böttichcr, geboren am 2I. Mai 1806 zu Nordhausen,
widmete sich erst dem Baufach, bezog 1827 die Bau-Akademie zu
Berlin, ward dann aber Zeichner und Lehrer und hatte von 1852
bis 1876 dcn Vrnamentenuntcrricht an der Akademie der Aünste,
bezw. die Bau- und Gewerbe-Akadcmie zu Bcrlin. Auch als Archäologe
leistete er sehr bedeutendes und war lange Iahre hindurch Direktor der
Skulpturcngallerie der kgl. Uluseen. Die letzten Iahre seines Lcbens
hatte cr benutzt, in aller Uiuße dic Ljerausgabe der drittcn Auflage
der Tcktonik der SAlencn vorzubercitcn. —?. ^V.—
Das Aaiser Friedrichdenkinal für Berlin soll nach dcn verhand-
lungen in der letzten Sitzuug der Stadtverordneten seine Aufstellung
auf einem besonderen Spreepfeiler unterhalb der Friedrichskirche er-
halten. Diese Anordnung, die im Ganzen als eine sehr ungewöhnliche
sich bezeichnen läßt, mußte dcshalb gewählt werden, weil die Ge-
nehmigung für das Dcnkmal noch nicht vorliegt, der Nenbau der
Brücke aber keinen Aufschub erleiden kann. Das Denkmal wird somit
seinen Standxunkt dcm großen Aurfürsten gegenüber sindcn, rund
500 rn nördlich von Letzterem entfernt. — —
preisaiisschreibuiig für Plakat-Lntwurf. Die in No. 6, S. 72
unter den Inseraten angezeigte Preisausschreibung liegt jetzt im vereins-
lokal znr Linsichtnahme auf. Linlieferungstermin ist der f5. Angust;
Adresse L. T. Wiseott, Brcslau.
ÄwstgewkrölUk Litkratuk.
Bücherschau.
I. v. Falke. Aus dem weiten Reiche der Aunst; ausgewählte
Aufsätze, 2. Aufiage. Berlin, Allgemeiner verein für deutsche
Literatur. —
In diesen Aufsätzen bietet uns der gcistreiche verfasser eine Flllle
wohlverarbeiteten Stoffes in einer Form, welche, ohne die wissen-
schaftliche Gründlichkeit auch nur im Geringstcn zu vernachlässigeu,
auf volksthümlichkcit im besten Sinne vollen Ansxruch erheben kann.
In der überwiegendcn Ulchrzahl befasscn sich diese vorträge mit der
Annst des Vricnts und gleich die ersten drei, welche uns die Lntstehung
und die Lntwickelung der arabischen Aunst vorführen, enthalten ein
in lichtvollster Darstellung gehaltenes Bild derselben, wclches dadurch,
daß cs stcts den innigstcn Zusammenhang mit der Weltgeschichte be-
wahrt, jene der hellcnischen so völlig entgegengesetzte Aunstweise erst
dem verständniß völlig eröffnet. In gleichcr Alarheit wird auch die
indische Auiist, zunächst in ihrer originalen Lntwicklung, dann unter
dem Linfiiiß des Ulohammedanismus behandelt; weiter folgen Wohnnng
und Palast, Uletall- und Schmuckarbeiten, sowie die Gewebe des Dricnts.
Auch bei dcr sich daran anschließendcn Geschichte des Porzcllans kommt
X
Fortbildungsschulen und Frauenarbeitsschulen — eine hervorragende
Stellung ein, und so verspricht diese offizielle Ausstellung, welche haupt-
sächlich die Leistungen im Zeichcnunterricht an den gewcrblichen Fort-
bildungsschulen, Frauenarbeitsschulen, Uunstgewerbeschule, Gclehrten-
und Realschulen, höheren Nlädchenschulen, volksschulen nnd Lehrer-
bildungsanstalten, Lrziehungshäusern, Webschulen und landwirthschaft-
lichen Schulen zur Anschauung bringen soll, ein hochinteressantes Bild
darzubieten. — Ueber soo Schulen mit zusammen über ,00000 Schülern
werden an dieser — bis jetzt wohl größten — Schulausstellung sich
betheiligen. — Line weiterc Bereicherung wird dieselbe dadurch erfahren,
daß sich an sie cine Ansstellung von künstlerischcn Arbeiten der Zeichen-
lehrer, von Lehrmittcln für dcn Zeichenunterricht, sowie (zur veran-
schaulichung der Lrgebnisse dcr in württemberg crfolgreich eingeführten
Lehrlingsxrüfungen) eine Ausstellung von Lehrlingsarbeiten
anschließen wird.
Line Zonderausltellung vau Zinnarbeitcu beabsichtigt die Direktion
des Agl. Aunstgewerbcmuseums zu Dresden im Laufe des Sommers
zu vcranstalten und zu derselben den bessern im xrivaten und öffent-
lichen Besitz des Aönigreichs Sachsen befindlichen Bestand heranznziehen.
(Sächs. Gewerbcschau.)
wettbewerbungen.
(Um diese Rubrik ftets auf dem Laufenden zu erbalten, bittet die Redaktion um sofortige
Mittheilung aller künstlerischen und kunstgewerblichen Aonkurrenz-Ausschreiben, soferne
dieselben von weiterem als nur lokalem Interesse sind.)
Lin preisausschreiben sür ein plakat, bei welchem besonders
deutsche Zeichner und Maler berücksichtigt werden, erläßt unter Zu-
sicherung eines Preises von 500 Guldcn die Lebensversicherungs-
gesellschaft „Utrecht" in Utrecht. Das Plakat foll die Thätigkcit und
die Bedeutung der Lebensversicherung sinnbildlich in künstlerischer Weise
darstellen, muß also jedcnfalls auch die Bezeichnung der ausschreibenden
Gesellschaft enthalten. Diese ist: blaamlo^s veliootsclrap Dsvsusvsr-
reberinA-maatsdrappzi „vtrecbr" te lSrreelit. Alle Entwürfe, in
Wasserfarben dargestcllt in eincr Größe von mindestens 50X65 cm
sind in der Zeit vom ,. Ianuar bis ,. Fcbruar ,8I0 mit Nennwort
und verdeckten Namen zu senden an die das Richteramt übende Maler-
gesellschaft„?ulcliri Zluäio" in bsaag ('s Gravenhage) Prinzenxracht 57.
Wenn mindestens zehn Deutsche sich an der Bewerbnng betheiligen,
ertheilt die Gesellschaft dem besten der deutschen Lntwürfe (abgcsehen
vom ,. jdreis) eiue jdrämie von 500 Mark. —?. —
Bei dem Wettbewerb sür eincn Mouumcntal.Briiuncn in München
auf dem Maximiliansxlatz, als Denkmal für die vollendung dcr
Wasserleitung, liefen Lntwürfe ein, von denen das kurz vor
Pfingsten zusammcngetretene Preisgericht zunächst acht als nicht geeignet
zurückwies. Abcr auch von den sechs übrigen Modellen wurde der
kjauxtxrcis keinem zugesxrochen; viclmehr wurden diese sechs Lntwürfe
gleichmäßig xrämiirt und hicbei bcmerkt, das; zur Ausführung keines
derselben begutachtet werden könne. Die Linsender der xrämiirten Lnt-
würfe 1) Rud. Maison, 2) Franz Drechsler, 3) W. Rümann und
Fr. Thiersch, q) A. Lscß und Fr. Löwel, 5) I. v. Aramer und
s) I. Ungerer und prof. Romeis sollen nun zu einer engeren
Aonkurrenz eingeladen werden.
3ur Lrrichtung eines Nriegerdenkmals in Düsieldorf, für welchcs
200,000 Mk. znr verfügung stehen, ist eine Aonkurrenz mit einem
crsten jdreise von -,ooo Nlk., einem zweiten von 5000 und drei weiteren
Preisen von je ,000 Mk. ausgeschrieben worden. Dio Lntwürfe sind
bis zum ,. Dezember ,88y an den Dberbürgermeister Lindemann in
Düsseldorf einzureichen. Die Schiedsrichter sind die Professoren Schaper
in Berlin, Zumbusch in Wien, Gebhard und Bendemann in Düsseldorf
und Gberbaurath Or. v. Leins in Stuttgart. (Aunst für Alle.)
Wettbewerbuiigs-Kalender.
Betreff
Grt
28. Iuli
Sxeisezimmer
Nürnberg
f889 s. f7
28. Iuli
Wandbrunnen
Nürnberg
1889 S. f7
15. Aug.
Plakat-Lntwurf
Brcslau
1889 S. 83
Sept.
Aaiserdenkmal, Wilhelm's I.
Berlin
(889 6. 22
§5 5. 63
20. Nov.
Aaiserdenkmal, Ioseph's II.
Brünn
I889 S. 70
l. Dez.
Arieger-Denkmal
Düsseldorf
1889 s. 8Z
f.Febr.90.
Plakat
Utrecht
I889 S. 83
vermischtes.
profesior Irarl Bötticher f. Am ,9. Iuni starb zu Berlin
Professor Aarl Bötticher, dcr sich nm das Aunstgewerbe durch seine
„Tcktonik der lhcllenen", durch die „Dessinateurschule", die „Grna-
mentcnvorbildcr", die „Grnamentenschule" und andere Arbciten in hohem
Grade verdient gemacht hat. Die l)erleitung des Ursxrungs aller Aunst-
formen aus dem Gedanken, die scheinbar labende Araftleistung eines
seiner baulichen Glicder, wie die Vcrkiiüxfung aller Glieder unter
einander durch analoge Bildvergleiche wahrnehmbar vor Augen zu
stellen, das machte er sich zur Aufgabe seines Lebens. Sein Forschen
und Wissen hat Schnittels Aöunen und Ahnen in werthvollster Weise
ergänzt. Böttichcr, geboren am 2I. Mai 1806 zu Nordhausen,
widmete sich erst dem Baufach, bezog 1827 die Bau-Akademie zu
Berlin, ward dann aber Zeichner und Lehrer und hatte von 1852
bis 1876 dcn Vrnamentenuntcrricht an der Akademie der Aünste,
bezw. die Bau- und Gewerbe-Akadcmie zu Bcrlin. Auch als Archäologe
leistete er sehr bedeutendes und war lange Iahre hindurch Direktor der
Skulpturcngallerie der kgl. Uluseen. Die letzten Iahre seines Lcbens
hatte cr benutzt, in aller Uiuße dic Ljerausgabe der drittcn Auflage
der Tcktonik der SAlencn vorzubercitcn. —?. ^V.—
Das Aaiser Friedrichdenkinal für Berlin soll nach dcn verhand-
lungen in der letzten Sitzuug der Stadtverordneten seine Aufstellung
auf einem besonderen Spreepfeiler unterhalb der Friedrichskirche er-
halten. Diese Anordnung, die im Ganzen als eine sehr ungewöhnliche
sich bezeichnen läßt, mußte dcshalb gewählt werden, weil die Ge-
nehmigung für das Dcnkmal noch nicht vorliegt, der Nenbau der
Brücke aber keinen Aufschub erleiden kann. Das Denkmal wird somit
seinen Standxunkt dcm großen Aurfürsten gegenüber sindcn, rund
500 rn nördlich von Letzterem entfernt. — —
preisaiisschreibuiig für Plakat-Lntwurf. Die in No. 6, S. 72
unter den Inseraten angezeigte Preisausschreibung liegt jetzt im vereins-
lokal znr Linsichtnahme auf. Linlieferungstermin ist der f5. Angust;
Adresse L. T. Wiseott, Brcslau.
ÄwstgewkrölUk Litkratuk.
Bücherschau.
I. v. Falke. Aus dem weiten Reiche der Aunst; ausgewählte
Aufsätze, 2. Aufiage. Berlin, Allgemeiner verein für deutsche
Literatur. —
In diesen Aufsätzen bietet uns der gcistreiche verfasser eine Flllle
wohlverarbeiteten Stoffes in einer Form, welche, ohne die wissen-
schaftliche Gründlichkeit auch nur im Geringstcn zu vernachlässigeu,
auf volksthümlichkcit im besten Sinne vollen Ansxruch erheben kann.
In der überwiegendcn Ulchrzahl befasscn sich diese vorträge mit der
Annst des Vricnts und gleich die ersten drei, welche uns die Lntstehung
und die Lntwickelung der arabischen Aunst vorführen, enthalten ein
in lichtvollster Darstellung gehaltenes Bild derselben, wclches dadurch,
daß cs stcts den innigstcn Zusammenhang mit der Weltgeschichte be-
wahrt, jene der hellcnischen so völlig entgegengesetzte Aunstweise erst
dem verständniß völlig eröffnet. In gleichcr Alarheit wird auch die
indische Auiist, zunächst in ihrer originalen Lntwicklung, dann unter
dem Linfiiiß des Ulohammedanismus behandelt; weiter folgen Wohnnng
und Palast, Uletall- und Schmuckarbeiten, sowie die Gewebe des Dricnts.
Auch bei dcr sich daran anschließendcn Geschichte des Porzcllans kommt
X