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https://doi.org/10.11588/diglit.1320#0032
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Paris vor zw ei Jahren der Fall gewesen. Wie leicht
man auch jetzt mit den Dampfschiffen über den brei-
ten Rücken des Meeres einherfahrt, immer macht es
für die Phantasie eine stärkere Trennung, als selbst
eine gröfsere Strecke Landes. Wie fühle ich jetzt
erst ganz die Schönheit von Göthe's Worten:
Sie aber ist weggezogen,
Weit in das Land hinaus,
Weit in das Land, und weiter,
Vielleicht gar über die See.
Ich tröste mich indefs mit dem Gedanken, dafe
ich ja hoffentlich reich mit Studien beladen über das
flüssige Element, was dieses Inselland umfluthet, wohl-
behalten in die Heimath zurückkehren werde.
Dritter Brief.
London, den 18. Mai 1835.
Unser Gesandter, der Baron Bülow, den ich
vorgestern sogleich besucht, hat mich mit zuvorkom-
mender Güte empfangen, und ich habe gestern mit
Freund Raumer nach hiesiger Sitte um sieben Uhr
Abends einen sehr angenehmen Mittag bei ihm zu
gebracht. Raum er entwickelt hier eine erstaun-
liche Thätigkeit; den Tag über von früh an zwischen
interessanten Untersuchungen über Vergangenheit und
Gegenwart getheilt, weife er auch noch den vielfa-
chen geselligen Ansprüchen, welche hier bis tief in
die Nacht an ihn gemacht werden, vollständig zu
genügen! Durch die Güte von Herrn Solly, :der
Paris vor zw ei Jahren der Fall gewesen. Wie leicht
man auch jetzt mit den Dampfschiffen über den brei-
ten Rücken des Meeres einherfahrt, immer macht es
für die Phantasie eine stärkere Trennung, als selbst
eine gröfsere Strecke Landes. Wie fühle ich jetzt
erst ganz die Schönheit von Göthe's Worten:
Sie aber ist weggezogen,
Weit in das Land hinaus,
Weit in das Land, und weiter,
Vielleicht gar über die See.
Ich tröste mich indefs mit dem Gedanken, dafe
ich ja hoffentlich reich mit Studien beladen über das
flüssige Element, was dieses Inselland umfluthet, wohl-
behalten in die Heimath zurückkehren werde.
Dritter Brief.
London, den 18. Mai 1835.
Unser Gesandter, der Baron Bülow, den ich
vorgestern sogleich besucht, hat mich mit zuvorkom-
mender Güte empfangen, und ich habe gestern mit
Freund Raumer nach hiesiger Sitte um sieben Uhr
Abends einen sehr angenehmen Mittag bei ihm zu
gebracht. Raum er entwickelt hier eine erstaun-
liche Thätigkeit; den Tag über von früh an zwischen
interessanten Untersuchungen über Vergangenheit und
Gegenwart getheilt, weife er auch noch den vielfa-
chen geselligen Ansprüchen, welche hier bis tief in
die Nacht an ihn gemacht werden, vollständig zu
genügen! Durch die Güte von Herrn Solly, :der