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https://doi.org/10.11588/diglit.1322#0188
174 Sonstige wichtige Sculpturen im Louvre.
und ist in allen Theilen, Erfindung, Zartheit der Pro-
file, trefflich stylisirter Arbeit, von dem Geiste grie-
chischer Kunst durchdrungen. Die Höhe beträgt 9 F.
1\ Z. Die viereckige Base ist neu. Pentelischer
Marmor. Vatican.
Ein mit Masken und anderen bacchischen Attri-
buten verzierter Krater (No. 18.) zeichnet sich durch
Schönheit der Form und durch treffliche Arbeit im
römischen Kunstcharacter sehr aus. Parischer Mar-
mor. Hoch 2 F. 5£ Z. Villa Borghese.
• Zwei Trinkhörner (Rhyton) von 4 F. 9 Z. Höhe,
deren unteres Ende in einem Hirschkopf ausgeht, sind
durch Gröfse, Eleganz der Krümmung, wie durch die
Arbeit" der sehr flach gehaltenen Verzierungen von
Epheu wahre Prachtstücke der Art. Sie sind hohl,
und haben daher wohl einst an einem "Brunnen ge-
dient. Pentelischer Marmor. Villa Borghese.
Das Bruchstück des Cippus eines Numenins von
Citium (No. 213.) ist wegen des vortrefflichen, einer
sehr guten Zeit griechischer Kunst angehörenden Styls
bemerkenswerth, womit die Verzierungen, eine Pal-
mette und zwei Rosetten, gearbeitet sind. Ungleich
reicher, und in der Cpmposition eins der geistreich-
sten und schönsten Denkmale dieser Ar,t, ist ein an-
derer Cippus (No. 303.). Eine Maske des Jupiter
Ammon und der Meduse, von zwei Schwänen einge-
schlossen, Adler, welche Hasen in ihren Klauen hal-
ten, Laubgehänge, ein Seepferd, auf welchem eine
Nereide und drei Genien nach den Inseln der Seli-
gen getragen werden, am unteren Theile komische
Masken, ein Trinkhorn und eine Handtrommel, bil-
den in glücklichster Zusammenstellung und zierlich-
ster Arbeit den Schmuck dieses Cippus, dessen Styl
und ist in allen Theilen, Erfindung, Zartheit der Pro-
file, trefflich stylisirter Arbeit, von dem Geiste grie-
chischer Kunst durchdrungen. Die Höhe beträgt 9 F.
1\ Z. Die viereckige Base ist neu. Pentelischer
Marmor. Vatican.
Ein mit Masken und anderen bacchischen Attri-
buten verzierter Krater (No. 18.) zeichnet sich durch
Schönheit der Form und durch treffliche Arbeit im
römischen Kunstcharacter sehr aus. Parischer Mar-
mor. Hoch 2 F. 5£ Z. Villa Borghese.
• Zwei Trinkhörner (Rhyton) von 4 F. 9 Z. Höhe,
deren unteres Ende in einem Hirschkopf ausgeht, sind
durch Gröfse, Eleganz der Krümmung, wie durch die
Arbeit" der sehr flach gehaltenen Verzierungen von
Epheu wahre Prachtstücke der Art. Sie sind hohl,
und haben daher wohl einst an einem "Brunnen ge-
dient. Pentelischer Marmor. Villa Borghese.
Das Bruchstück des Cippus eines Numenins von
Citium (No. 213.) ist wegen des vortrefflichen, einer
sehr guten Zeit griechischer Kunst angehörenden Styls
bemerkenswerth, womit die Verzierungen, eine Pal-
mette und zwei Rosetten, gearbeitet sind. Ungleich
reicher, und in der Cpmposition eins der geistreich-
sten und schönsten Denkmale dieser Ar,t, ist ein an-
derer Cippus (No. 303.). Eine Maske des Jupiter
Ammon und der Meduse, von zwei Schwänen einge-
schlossen, Adler, welche Hasen in ihren Klauen hal-
ten, Laubgehänge, ein Seepferd, auf welchem eine
Nereide und drei Genien nach den Inseln der Seli-
gen getragen werden, am unteren Theile komische
Masken, ein Trinkhorn und eine Handtrommel, bil-
den in glücklichster Zusammenstellung und zierlich-
ster Arbeit den Schmuck dieses Cippus, dessen Styl