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https://doi.org/10.11588/diglit.1322#0696
682 Die Herren Forster, Merimee
ermitteln. Hierzu möchte sich eine Reihe von Zim-
mern im Louvre, worin jetzt eine, der schönen Kunst
durchaus fremde, aus Schiffsmodellen-. und anderen
auf die Seefahrt bezüglichen Gegenständen bestehende
Sammlung aufgestellt ist, oder auch ein Theil des
colossalen Gebäudes des Gardemeubles, vielleicht am
besten eignen.
Ich mufs Dir noch zum Schlufs sagen, dafs,
als ich vor einigen Tagen mit dem trefflichen Ku-
pferstecher Porster, -welcher für mich immer viel
wahre Freundschaft bewiesen, mich im Louvre um-
sah, ich die Freude hatte, dafs so manche meiner
obigen Bemerkungen über die Bilder den Beifall die-
ses Mannes von so feinem, künstlerischem Auge er-
hielten.
Neunter Brief.
Paris, den 8. December.
Schon vor einiger Zeit hatte ich bei Gerard
Merimee, den geistreichen Verfasser des Theaters
der Clara Gasul, kennen gelernt. Er ist jetzt Ober-
aufseher der historischen Denkmale Frankreichs, und
ich freute mich, aus seinen Gesprächen abzunehmen,
mit welchem Erfolge er sich dem Studium der mit-
telalterliehen Kunstdenkmale ergeben, mit welchem
Eifer er in dieser neuen, wichtigen Stellung für Er-
haltung und Wiederherstellung der, in Frankreich
noch immer so zahlreichen, Monumente dieser Art
zu wirken entschlossen ist. Bei einem Diner, wel-
ermitteln. Hierzu möchte sich eine Reihe von Zim-
mern im Louvre, worin jetzt eine, der schönen Kunst
durchaus fremde, aus Schiffsmodellen-. und anderen
auf die Seefahrt bezüglichen Gegenständen bestehende
Sammlung aufgestellt ist, oder auch ein Theil des
colossalen Gebäudes des Gardemeubles, vielleicht am
besten eignen.
Ich mufs Dir noch zum Schlufs sagen, dafs,
als ich vor einigen Tagen mit dem trefflichen Ku-
pferstecher Porster, -welcher für mich immer viel
wahre Freundschaft bewiesen, mich im Louvre um-
sah, ich die Freude hatte, dafs so manche meiner
obigen Bemerkungen über die Bilder den Beifall die-
ses Mannes von so feinem, künstlerischem Auge er-
hielten.
Neunter Brief.
Paris, den 8. December.
Schon vor einiger Zeit hatte ich bei Gerard
Merimee, den geistreichen Verfasser des Theaters
der Clara Gasul, kennen gelernt. Er ist jetzt Ober-
aufseher der historischen Denkmale Frankreichs, und
ich freute mich, aus seinen Gesprächen abzunehmen,
mit welchem Erfolge er sich dem Studium der mit-
telalterliehen Kunstdenkmale ergeben, mit welchem
Eifer er in dieser neuen, wichtigen Stellung für Er-
haltung und Wiederherstellung der, in Frankreich
noch immer so zahlreichen, Monumente dieser Art
zu wirken entschlossen ist. Bei einem Diner, wel-