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Rlarinette, Fagotte, Oboe und Flöte gehen ein Wechselspiel ein,
das sowohl in seiner Eigenart als auch in seiner Instrumentation
sich absolut vom Anfangsthema unterscheidet. Durch Themen-
Verkürazungen und kleine Engführungen wird eine Spannung er-
zeugt, die, noch durch ein sich über fünf Takte erstreckendes
Crescendo unterstrichen, in die Rodaltonika hinüberlenkt. Nach
11 Takten ist diese erreicht. Ein neues Schlußthema von starkem
Elan und die Viederaufnahme des Ropfmotivs vom Hauptsatz gibt
dem ersten großen Tutti einen entsprechenden wirkungsvollen

Abschluß.

Das erste Solo für Flöte, Oboe und Fagott mit Begleitung des
Streichquartetts bringt ganz neues Themen-Material. Aehnlich wie
zu Beginn der Sinfonie wird auch das erste Solo (wie vorher er-
wühnt) durch fanfarenartige Klänge eingeleitet. Es wird hier
versucht, Tutti-Solokomplexe, die ja keinerlei innere Zusammen-
gehörigkeit aufweisen, doch irgendwie zueinander in Beziehung
zu bringen, mit denkbar einfachen Mitteln, wie aus dem Beispiel
ersichtlich ist. Doch der Zweck vird bis zu einem gewissen Grade
erreicht:

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