Jahrg. XIV, Nr. 19/20 vom 12. Mai 1940
DIE WELT KUNST
3
bekannten Tintoretto-
Forscher Detlev Frh.
v. Mädeln in die Kunst-
Posse und Zoege von Manteuffel die Staatliche Eine Saida
Gemäldegalerie und das Staatliche Kupferstich- fVkrixr«i.i»an»;«n»
kabinett zu führenden Friedrich-Sammlungen ^u«veiöu/;iuue
ausgebaut. Die Berliner Nationalgalerie, die von UlltOretto
Kabinelte in Berlin und Mannheim, das Essener n , , . , , ■,
Folkwang-Museum, das Stettiner Museum und , , ,.. "!? ,
, , , c■ i i ji i .i dete, kürzlich in eleut-
andere Sammlungen erwarben Kostbarkeiten. , D . ,.,
Jede bedeutende Qalerie Deutschlands besitzt 011 ' "va , f
heule ein Kunstwerk des Meislers, mag auch hergegangene naupt-
noch manches Schülerbild unter Friedrichs ™* v°" tT t
Namen gehn. Das einzige wissenschaftliche buS" KCIU 1'" orul °
Caspar-David-Friedrich-Archiv für das Schrift- wl" ,.. \X7 T.
Iiiiii und die Lichtbilder hat in seiner Vaterstadt eigenhändiges Wcik
Qreifswald das Kunstgeschichtliche Institut der ÜL'S Meisters von dem
Brnst-Moritz-Arndt-Universität geschaffen, das
von Prof. Schmitt und Prof. Wilhelm Kästner
planmäßig ausgebaut, mit dem Institut neuer-
dings den Namen des Meisters tragen soll. Ha crflr, e,1.nglffuhrt
schließlich Aussiellungen für kurze Zeil eine '''''''ifÄ h
Art Leihsammlung darstellen, seien im Minblick 922,278 ff.). Enih v.d.
auf ihren Sam'melwert auch kurz die wich- 15crcl^" w®lst n.1f1'
tigsten Friedrich-Ausstellungen genannt: Die "er Abhandlung über
Tiedge-Ausstellung in Dresden 1842, die Histo- Imtoretto in hieme-
risehe Kunstausstellung in München 1858, die 5cck.c''s Kunstlerlexi-
JahrhuNdert-Ausstellung in Berlin 1906, die kon öfters gerade aut
Friedrich-Graphik-Ausstellung bei Kühl in Pres- dlcs,cs l3lk aJs ein be-
den 1928, die Ausstellung „Kunst in Sachsen sondei;?, charaktensti-
vor 100 Jahren" in Dresden 1928, die Kornau- sches Werk der ersten
tiker-Ausstellung in Essen 1931 und nun die Periode (1540-47) hin,
Friedrich-Ausstellung in der Dresdener Galerie das ,den b<£üi?us*m"
1940. Zuguterletzt sei für die Kunsthandels- menhang 1 mtorettos
geschiente darauf hingewiesen, dal.i die besten "nl öOriifazio._ und
Kunsthändler des Meisters die Ausstellungen Scniavone sowie die
der Kunstakademien und dann die der Kunst- Beziehungen zu I ar-
vereine waren, dal.i der Werkstattbesuch und miggiamno bezeugt
die Ansichtssendung ebenso wie"Freunde und Offenbar ist das Bild
Bekannte dem Verkauf dienten, und dal.! in s|)atcr entstanden als
unseren Tagen Kunsthändler wie Rusch-Dres- das »Gastmahl m Em-
den, Qurlitt-Berlm, Haberstock-Berlin, Gersten- maus" 1111 Budapester
berger-Cliemnitz u. a. das Ihre für Friedrich Museum und als „Chri-
getan haben, das auch meiner Priedrich-Por- stus "ntI die Ene_ J a c o p o T i n t o r e t t o , Santa Oonversnzione.
schling zu Gute kam. Die Aufgaben der Museen, brecherin" in der '""<•» ••"<•• Galel'i0 Haberstock, Berlin, in ,1cm, lachen Privatbesitz übe
Sammler, Kunsthändler sind im Hinblick auf Dresdener Gemälde-
das reiche Werk des Großmeisters, auf die galerie; in seiner bedeutenden, eindrucksvollen PREISBERICHTE
vielen verschollenen oder unbekannten Bilder und feierlichen Komposition ist unser Bild
noch keineswegs gelöst, wie ja auch die mühe- weit entfernt von der in einzelnen Punkten Hans W. Lange, Berlin
volle Arbeil eines Gesamt-Kataloges trotz aller noch ein wenig primitiven Art des Budapester 5-—6- A " r 11 1940
neueren Vorarbeiten der Friedrich-Forschung „Gastmahls", ebenso wie von der im ganzen Sammlung Wolfgang Zorer t, Berlin
-......- die seit Andreas Aubert so viel geleistet hat — noch etwas zwangvollen, von Gewaltsamkeit Verschiedener Kunstbesitz
noch Immer gestellt bleibt. Doch ist sie, wie nicht freien Anordnung der Figuren in der (Fortsetzung)
man hört, schon in guten Händen in Arbeil. Dresdener „Ehebrecherin"
Wf
\ -m iwhi. it.-, ■ sat mm mg ; mim Imm
- 301 320. Hr. 50... • . T^BBT'................, . ■■■ iH
1
F e r il i i) a n d Ol J v i o r, Studienblatt. .1.8.1(1
A ii sgeste] I t bei Wilhelm Koeberltn, München (Foto Koeberlln)
Auktionen im Reich Ein Barockmuseum der
ii a m b ti r g, 17.-18. Mai Steiermark
Die erste Versteigerung dieses Jahres bei
Dr. Ernst Ilauswedell & Co. findet am 17. und Die an Kunstwerken tles Barock so reiche
18. Mai statt. Die Abteilung Graphik und Hand- Steiermark soll ein eigenes Barock-Museum
Zeichnungen darf besonderes Interesse bean- ,,,.i,.,n,,,, u/; , d........ v. n „ ,> ,
, , , ., . , ei halten. Wie Keglerungsdirektor Dr. Papesch
spruchen. Neben den Blättern allgemein be- ,
kannler Meisler dieser Epoche werden Arbeiten 111 der Verwaltungsakademie mitteilte, wurde
von Künstlern angeboten, die bisher einem dazu das Schloß Eggenberg ausersehen,
breiteren Publikum wenig bekannt geworden
sind, die aber doch für eine nähere Kenntnis
der ganzen Epoche Bedeutung haben. Neben
der Romantik ist das deutsche und italienische
Barock und Spätbarock in zahlreichen Hand-
zeichnungen vertreten. Ferner sind zu nennen
eine Anzahl Blätter der berühmten franzö-
sischen Porträtstecher des 17. Jahrb., eine
Porträtsammlung deutscher Dichter und Schrift-
steller des 18. Jahrb., ferner Handzeichnungen
und Probedrucke von Holzschnitten Menzels.
Einige schöne Blätter sowie wenige Gemälde
vertreten das 20. Jahrhundert.
Nr.
RM
Nr.
KM
835
000.. -
300
00.—
380
4800.—
307
1000.—
837
270 —
308
260.—
388
1400.—
300
200.—
33(1
350.—
300a.
500.—
340
280.—
300h
00.—
841
1450.—
300c
101).- -
842
820.—
300(1
00.—
3 1.",
500.—
300o
180.—
34']
00.
300
2000.—
845
080.—
101
100. -
3 11!
180.—
302
250.- -
3.17
440.- ■
103,
300.—
848
100.—
10 1
1000.—
340
100.—
105
440.......
351)
340.—
100
80.—
851
320.—
107
HO.—
352
00.
108
00.—
353
270.—
100
080.—
851
110..
III)
ISO-
353
110.
III
MO.—
330
80.—
112
200 —
537
200.—
113,
110.—
358
280.—
114
55___
330
1.450.—
1 IIa
900.'—
300
1300......-
415
55.—
301
320.
110
50......-
302
240.—
417
130.—
308
160.—
418
70.- ■
30 1
100.—
310
85.—
305
170.
120
60.—
300
240.—
121
200.—
307
270.—
422
160.—
368
100 —
423
130.—
300
30.—
423a
4200.---
370
70.—
321
160.—
371
80.—
425
280.—
210
372.—
3211
190.—
373
100.—
427
420.—
374
840.—
428
210.—
375
400.—
120
100.—
370
420.—
330
40.—
377
500.—
431
120.—
378
180.—
432
560.—
370
130__
433
3000......
OSO
130.—
434
rjr,__
381.
700.—
435
'ir,!—
382
300__
430
20.—
383
400.—
437
30.—
381
700.—
338
220.—
885
350.—
438a.
4800.—
380
25.—
13!)
80......-
387
100......-
340
100.—
3SS
80.- -
III
170.- -
AR
380
300
220.--
142
143
t)!>.—
300......-
301
230.—
314
100.—
302
1800.—
145
100.—
303
340.—
446
00.-
801
100.—
4 17
380.—
305
50.
448
270.—
einwand,
123 : 107
ca
gegangen
(Polo Habe
•stock)
Nr.
IUI
' Nr.
EM
Nr.
EM
140
70.—
108
100.- -
480
1400.—
150
220.—
100
2700.—
101)
4500.—
151
100.—
170
0000.—
401
1700.—
■ 152
100.
471
3000.—
102
2100.—
138
5(1.—
472
180 —
103
300.—
451
310 —
173
340.—
10 1
270.—
355
700.—
171
780.—
403
.130.—
455a
500.—
175
2600.—
100
750.—
150
loo.—
170
1200.—
407
500.—
157
240.-
■177
180.—
403
220.—
1!
M a n n h e i m , 21. Mai 1940
Das Kunstauktionshaus Ferdinand Weber
in Mannheim veranstaltet am 21. Mai 1940 eine
bedeutende Auktion aus Schloß- und sonstigem
Kunstbesitz. Neben einer Reihe deutscher Ge-
mälde des 19. Jahrh, wie Defregger, Houget,
Achenbach, Thoma, Trübner usw. kommen
franz. Impressionisten wie Renoir, Gauguin,
Rousseau und engl. Romantiker wie Cox,
Grabb, Good u. a. zum Ausgebot. Außerdem
ist noch italienische und spanische Schule ver-
trelen. Ferner kommt gutes Kunstgewerbe,
darunter gol. Leuchter, Tapisserien, Plastiken,
Teppiche und Sonstiges zur Versteigerung.
JULIUS BÖHLER
ALTE GEMÄLDE, ANTIQUITÄTEN
UND ALTE MÖBEL
KUNSTVERSTEIGERUNGEN
MÜNCHEN BRIENNER STRASSE 12
Aach
";ner Bn
röck-Glasst
tiran'
E r ■/.
i c I t o a
üi der
Versteigerung
bei Math.
Lern]
enz arn
20. a.
27. April 1010 1
IM 1050.—
(Foto
Lempertz)
458
70.—
478
320.—
100
300.—
450
340.—
17!)
470.—
500
420.—
400
1400.—
480
410.—
501
040.—
I0l
400.—
481.
. 320.—
502
040.—
402
100.—
482
000.—
503
400.—
403
60.—
88.8
.170.—
504
300.—
464
450.—
481
250.—
505
410.—
465
760.—
185
200.—
500
500.—
400
580.—
480
500.—
507
400.—
466a
340.—
487
500.—
508
420.—
407
230.—
488
300.—
500
3300.—
Math. Lempertz, Köln
26. u. 27. April 1940
Gemälde, Antiquitäten
(Preise ab EM 100......)
Nr.
EM
Nr.
UM
Nr.
RM
1
2800.—
25
110.—
54
2400.—
la
20000. -- ■
27
400.—
57
1700.—
3
780.—
28
120.—
58
000.—
4
1250.—
32
220.—
50
730.—
140.—
34
3000.—
00
270.—
ii
580.—
30
2600.—
Ol
400.—
8
130.—
37
560.—
62
2700.—
10
500.—
88
1000.—
65
4800.—
11
5000.—
40
480.—
00
1700.—
14
1500.—
42
000.—
07
100.—
15
110.- -
43
1100.—
71
2500.-......
10
1450.—
47
150.—
73
320.—
18a,
2400.—
48
800.—
75
3200.---
181)
1100.—
40
7400.--
70
2700.—
21
2.300......
51.
400.—
77
4000.—
23
200.—
58
2500.-.....
(Poris. S. 0)
DIE WELT KUNST
3
bekannten Tintoretto-
Forscher Detlev Frh.
v. Mädeln in die Kunst-
Posse und Zoege von Manteuffel die Staatliche Eine Saida
Gemäldegalerie und das Staatliche Kupferstich- fVkrixr«i.i»an»;«n»
kabinett zu führenden Friedrich-Sammlungen ^u«veiöu/;iuue
ausgebaut. Die Berliner Nationalgalerie, die von UlltOretto
Kabinelte in Berlin und Mannheim, das Essener n , , . , , ■,
Folkwang-Museum, das Stettiner Museum und , , ,.. "!? ,
, , , c■ i i ji i .i dete, kürzlich in eleut-
andere Sammlungen erwarben Kostbarkeiten. , D . ,.,
Jede bedeutende Qalerie Deutschlands besitzt 011 ' "va , f
heule ein Kunstwerk des Meislers, mag auch hergegangene naupt-
noch manches Schülerbild unter Friedrichs ™* v°" tT t
Namen gehn. Das einzige wissenschaftliche buS" KCIU 1'" orul °
Caspar-David-Friedrich-Archiv für das Schrift- wl" ,.. \X7 T.
Iiiiii und die Lichtbilder hat in seiner Vaterstadt eigenhändiges Wcik
Qreifswald das Kunstgeschichtliche Institut der ÜL'S Meisters von dem
Brnst-Moritz-Arndt-Universität geschaffen, das
von Prof. Schmitt und Prof. Wilhelm Kästner
planmäßig ausgebaut, mit dem Institut neuer-
dings den Namen des Meisters tragen soll. Ha crflr, e,1.nglffuhrt
schließlich Aussiellungen für kurze Zeil eine '''''''ifÄ h
Art Leihsammlung darstellen, seien im Minblick 922,278 ff.). Enih v.d.
auf ihren Sam'melwert auch kurz die wich- 15crcl^" w®lst n.1f1'
tigsten Friedrich-Ausstellungen genannt: Die "er Abhandlung über
Tiedge-Ausstellung in Dresden 1842, die Histo- Imtoretto in hieme-
risehe Kunstausstellung in München 1858, die 5cck.c''s Kunstlerlexi-
JahrhuNdert-Ausstellung in Berlin 1906, die kon öfters gerade aut
Friedrich-Graphik-Ausstellung bei Kühl in Pres- dlcs,cs l3lk aJs ein be-
den 1928, die Ausstellung „Kunst in Sachsen sondei;?, charaktensti-
vor 100 Jahren" in Dresden 1928, die Kornau- sches Werk der ersten
tiker-Ausstellung in Essen 1931 und nun die Periode (1540-47) hin,
Friedrich-Ausstellung in der Dresdener Galerie das ,den b<£üi?us*m"
1940. Zuguterletzt sei für die Kunsthandels- menhang 1 mtorettos
geschiente darauf hingewiesen, dal.i die besten "nl öOriifazio._ und
Kunsthändler des Meisters die Ausstellungen Scniavone sowie die
der Kunstakademien und dann die der Kunst- Beziehungen zu I ar-
vereine waren, dal.i der Werkstattbesuch und miggiamno bezeugt
die Ansichtssendung ebenso wie"Freunde und Offenbar ist das Bild
Bekannte dem Verkauf dienten, und dal.! in s|)atcr entstanden als
unseren Tagen Kunsthändler wie Rusch-Dres- das »Gastmahl m Em-
den, Qurlitt-Berlm, Haberstock-Berlin, Gersten- maus" 1111 Budapester
berger-Cliemnitz u. a. das Ihre für Friedrich Museum und als „Chri-
getan haben, das auch meiner Priedrich-Por- stus "ntI die Ene_ J a c o p o T i n t o r e t t o , Santa Oonversnzione.
schling zu Gute kam. Die Aufgaben der Museen, brecherin" in der '""<•» ••"<•• Galel'i0 Haberstock, Berlin, in ,1cm, lachen Privatbesitz übe
Sammler, Kunsthändler sind im Hinblick auf Dresdener Gemälde-
das reiche Werk des Großmeisters, auf die galerie; in seiner bedeutenden, eindrucksvollen PREISBERICHTE
vielen verschollenen oder unbekannten Bilder und feierlichen Komposition ist unser Bild
noch keineswegs gelöst, wie ja auch die mühe- weit entfernt von der in einzelnen Punkten Hans W. Lange, Berlin
volle Arbeil eines Gesamt-Kataloges trotz aller noch ein wenig primitiven Art des Budapester 5-—6- A " r 11 1940
neueren Vorarbeiten der Friedrich-Forschung „Gastmahls", ebenso wie von der im ganzen Sammlung Wolfgang Zorer t, Berlin
-......- die seit Andreas Aubert so viel geleistet hat — noch etwas zwangvollen, von Gewaltsamkeit Verschiedener Kunstbesitz
noch Immer gestellt bleibt. Doch ist sie, wie nicht freien Anordnung der Figuren in der (Fortsetzung)
man hört, schon in guten Händen in Arbeil. Dresdener „Ehebrecherin"
Wf
\ -m iwhi. it.-, ■ sat mm mg ; mim Imm
- 301 320. Hr. 50... • . T^BBT'................, . ■■■ iH
1
F e r il i i) a n d Ol J v i o r, Studienblatt. .1.8.1(1
A ii sgeste] I t bei Wilhelm Koeberltn, München (Foto Koeberlln)
Auktionen im Reich Ein Barockmuseum der
ii a m b ti r g, 17.-18. Mai Steiermark
Die erste Versteigerung dieses Jahres bei
Dr. Ernst Ilauswedell & Co. findet am 17. und Die an Kunstwerken tles Barock so reiche
18. Mai statt. Die Abteilung Graphik und Hand- Steiermark soll ein eigenes Barock-Museum
Zeichnungen darf besonderes Interesse bean- ,,,.i,.,n,,,, u/; , d........ v. n „ ,> ,
, , , ., . , ei halten. Wie Keglerungsdirektor Dr. Papesch
spruchen. Neben den Blättern allgemein be- ,
kannler Meisler dieser Epoche werden Arbeiten 111 der Verwaltungsakademie mitteilte, wurde
von Künstlern angeboten, die bisher einem dazu das Schloß Eggenberg ausersehen,
breiteren Publikum wenig bekannt geworden
sind, die aber doch für eine nähere Kenntnis
der ganzen Epoche Bedeutung haben. Neben
der Romantik ist das deutsche und italienische
Barock und Spätbarock in zahlreichen Hand-
zeichnungen vertreten. Ferner sind zu nennen
eine Anzahl Blätter der berühmten franzö-
sischen Porträtstecher des 17. Jahrb., eine
Porträtsammlung deutscher Dichter und Schrift-
steller des 18. Jahrb., ferner Handzeichnungen
und Probedrucke von Holzschnitten Menzels.
Einige schöne Blätter sowie wenige Gemälde
vertreten das 20. Jahrhundert.
Nr.
RM
Nr.
KM
835
000.. -
300
00.—
380
4800.—
307
1000.—
837
270 —
308
260.—
388
1400.—
300
200.—
33(1
350.—
300a.
500.—
340
280.—
300h
00.—
841
1450.—
300c
101).- -
842
820.—
300(1
00.—
3 1.",
500.—
300o
180.—
34']
00.
300
2000.—
845
080.—
101
100. -
3 11!
180.—
302
250.- -
3.17
440.- ■
103,
300.—
848
100.—
10 1
1000.—
340
100.—
105
440.......
351)
340.—
100
80.—
851
320.—
107
HO.—
352
00.
108
00.—
353
270.—
100
080.—
851
110..
III)
ISO-
353
110.
III
MO.—
330
80.—
112
200 —
537
200.—
113,
110.—
358
280.—
114
55___
330
1.450.—
1 IIa
900.'—
300
1300......-
415
55.—
301
320.
110
50......-
302
240.—
417
130.—
308
160.—
418
70.- ■
30 1
100.—
310
85.—
305
170.
120
60.—
300
240.—
121
200.—
307
270.—
422
160.—
368
100 —
423
130.—
300
30.—
423a
4200.---
370
70.—
321
160.—
371
80.—
425
280.—
210
372.—
3211
190.—
373
100.—
427
420.—
374
840.—
428
210.—
375
400.—
120
100.—
370
420.—
330
40.—
377
500.—
431
120.—
378
180.—
432
560.—
370
130__
433
3000......
OSO
130.—
434
rjr,__
381.
700.—
435
'ir,!—
382
300__
430
20.—
383
400.—
437
30.—
381
700.—
338
220.—
885
350.—
438a.
4800.—
380
25.—
13!)
80......-
387
100......-
340
100.—
3SS
80.- -
III
170.- -
AR
380
300
220.--
142
143
t)!>.—
300......-
301
230.—
314
100.—
302
1800.—
145
100.—
303
340.—
446
00.-
801
100.—
4 17
380.—
305
50.
448
270.—
einwand,
123 : 107
ca
gegangen
(Polo Habe
•stock)
Nr.
IUI
' Nr.
EM
Nr.
EM
140
70.—
108
100.- -
480
1400.—
150
220.—
100
2700.—
101)
4500.—
151
100.—
170
0000.—
401
1700.—
■ 152
100.
471
3000.—
102
2100.—
138
5(1.—
472
180 —
103
300.—
451
310 —
173
340.—
10 1
270.—
355
700.—
171
780.—
403
.130.—
455a
500.—
175
2600.—
100
750.—
150
loo.—
170
1200.—
407
500.—
157
240.-
■177
180.—
403
220.—
1!
M a n n h e i m , 21. Mai 1940
Das Kunstauktionshaus Ferdinand Weber
in Mannheim veranstaltet am 21. Mai 1940 eine
bedeutende Auktion aus Schloß- und sonstigem
Kunstbesitz. Neben einer Reihe deutscher Ge-
mälde des 19. Jahrh, wie Defregger, Houget,
Achenbach, Thoma, Trübner usw. kommen
franz. Impressionisten wie Renoir, Gauguin,
Rousseau und engl. Romantiker wie Cox,
Grabb, Good u. a. zum Ausgebot. Außerdem
ist noch italienische und spanische Schule ver-
trelen. Ferner kommt gutes Kunstgewerbe,
darunter gol. Leuchter, Tapisserien, Plastiken,
Teppiche und Sonstiges zur Versteigerung.
JULIUS BÖHLER
ALTE GEMÄLDE, ANTIQUITÄTEN
UND ALTE MÖBEL
KUNSTVERSTEIGERUNGEN
MÜNCHEN BRIENNER STRASSE 12
Aach
";ner Bn
röck-Glasst
tiran'
E r ■/.
i c I t o a
üi der
Versteigerung
bei Math.
Lern]
enz arn
20. a.
27. April 1010 1
IM 1050.—
(Foto
Lempertz)
458
70.—
478
320.—
100
300.—
450
340.—
17!)
470.—
500
420.—
400
1400.—
480
410.—
501
040.—
I0l
400.—
481.
. 320.—
502
040.—
402
100.—
482
000.—
503
400.—
403
60.—
88.8
.170.—
504
300.—
464
450.—
481
250.—
505
410.—
465
760.—
185
200.—
500
500.—
400
580.—
480
500.—
507
400.—
466a
340.—
487
500.—
508
420.—
407
230.—
488
300.—
500
3300.—
Math. Lempertz, Köln
26. u. 27. April 1940
Gemälde, Antiquitäten
(Preise ab EM 100......)
Nr.
EM
Nr.
UM
Nr.
RM
1
2800.—
25
110.—
54
2400.—
la
20000. -- ■
27
400.—
57
1700.—
3
780.—
28
120.—
58
000.—
4
1250.—
32
220.—
50
730.—
140.—
34
3000.—
00
270.—
ii
580.—
30
2600.—
Ol
400.—
8
130.—
37
560.—
62
2700.—
10
500.—
88
1000.—
65
4800.—
11
5000.—
40
480.—
00
1700.—
14
1500.—
42
000.—
07
100.—
15
110.- -
43
1100.—
71
2500.-......
10
1450.—
47
150.—
73
320.—
18a,
2400.—
48
800.—
75
3200.---
181)
1100.—
40
7400.--
70
2700.—
21
2.300......
51.
400.—
77
4000.—
23
200.—
58
2500.-.....
(Poris. S. 0)