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Werner, Abraham Gottlob
Neue Theorie von der Entstehung der Gänge: mit Anwendung auf den Bergbau besonders den freibergischen — Freiberg, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.2530#0042
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2

sie» Bestimmungen und Erklärungen werde
ich hier sogleich crtheilen. Der zu liefernden
kurzen Geschichte hingegen so> das nachfolgende
zweite Kapitel gewidmet sein.
Zuerst also die Definizion von Gängen,
und die Bestimmung, welche von denen man-
cherlei besonder» Lägerstädksn, die der praktische
Dergman theilö Gänge nenk, theils mit ver,
schiedenen andern Namen bezeichnet, wahre
Gänge sind, oder nicht sind.
§. 2.
Gänge sind plattcnförmiche besondere La-
gerstädke der Fossilien, welche fast immer die
Schichten des Gesteins durchschneiden, und
in soferne eine von diesen abweichende Lage ha-
ben, auch mit einer von der Gebirgsark mehr
oder wenicher verschiedenen Maße angefült sind.
Schichten des Gestein» sind die durch
gleichlaufende Klüfte in mehr und wenicher
starke gleichlaufende plattenstrmichc Maßen
von einander getrcntcn glcichartichen Gebirgs-
maßen.
EebirgsmaAen, welche auf die so eben
bemerkte Art getrent sind, neut man ge-
schichtete. Nicht alle GebirgSmaßett sind
geschichtet.
Die
 
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