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Werner, Abraham Gottlob
Neue Theorie von der Entstehung der Gänge: mit Anwendung auf den Bergbau besonders den freibergischen — Freiberg, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.2530#0043
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7^7^- Z
Die Verhältnisse der Lage, Richtung und
Stärke Lieser Schichten bei einer geschichte-
ten Eebirgsmaffe ncnt man ihre Sckichmng.
Diese Mus, — sowohl von der Lagerung Ser
Eebirgsmasten, worunter ma» die Zusammen-
ordnung der unsern ganzen festen Crdkörper
ausmachenden Ecbirgsmasscn versteht, — als
auch von dem Gefüge Ser Gebirgsgeskeine,
welches bei Len schiefrigen Eebirgsartcn mit
der Schichtung viel ähnliches hat, auch mit ihr
in der Lage übercinkomt, — wohl unterschie-
den werden.
Noch genauer bestimt man die Gänge, wenn
man sagt: daß sie in den Gebirgen entstandene
Spalte, sind, die sich nach ihrer Entstehung mit
verschiednerlei von der Gebirgsmasse mehr oder
weniger verschiedenen Fossilien angesült haben.'")
§- ?.
*) Diese leztere genetische Definition der Gänge habe
ich hier biss zur Ikriäurerung der erstem her-
gcsrjt: weil sie durch die Bestimmung der Ent-
stehung der Gänge gleich da» sehr in die Singen
fallende taraktcristische Acufferc derselben angiebt.
Aber ganz für sich, oder eigentlich habe ich sic hier
deswegen nicht brauchen wollen; weil die darlnne
bemerkte Entstehung der Gänge erst in dieser Ab-
handlung bewiesen werben sol. Wo man aber in
irgend einem Vorträge diese Entstehung schon im
voraus f-stgesezt und bewiesen hat: da läßt sich
diese Definition mit dem bestem Rechte brauchen,
A -
 
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