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Werner, Abraham Gottlob
Neue Theorie von der Entstehung der Gänge: mit Anwendung auf den Bergbau besonders den freibergischen — Freiberg, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.2530#0044
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4

§. z.
Die Gänge müssen von einzelnen Schich-
ten des Gesteins, von mehr und weniger
mächtigen Lagern des Gebirges, von Fidz-
zcn, Fallen und Skdkken, —- die insgesamt
mir der Gebirgsart, in der sie sich befinden, und
zu der sic gehören, einerlei Lage haben, —
wohl unterschieden werden.
Von den praktischen Bergleuten weiden
alle die eben genanten besonder» Lagersiädte
der Foßilien, wenn sie in der Verflachung mit
Gängen Übereinkommen, fast immer, aber sehr
unrichtig, Gänge genenk.
Die Schweden nennen alle ihre Erzlager
gong-r (Gänge), die wahren Gänge aber
skiolar. *)
§. 4.
Stoklvcrke in der dermaligen Bedeutung
des Wortes, (denn sonst verstand man blos
«ine Art von Grubenbauen oder vielmehr Ab-
bauen darunter,) sind ganze mehr oder weniger
weit erstrebte Stükken Gebirge, die von einer
fast unzähligen Menge ganz schwacher klei-
ner

*) Man sehe hierübcrdle beim >4ten§. angeführte zweite
Stelle aus vollem elemeans merLUmLne nach.
 
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